Baugenehmigung wird nicht erteilt - Kanal überlastet

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11ant

11ant

Was spricht gegen den Bau einer Kleinkläranlage?
Ich formuliere Deine Frage mal anders (für das Bauamt): "was spricht gegen die Erteilung der Baugenehmigung unter dieser zusätzlichen Auflage ?" (das darf man die natürlich nicht so fragen, sonst fällt denen noch eine "Antwort" darauf ein, sondern der Weg muß (gleich morgen !) zum Anwalt führen, gegen die Ablehnung des Bauantrages anzugehen. Im übrigen empfehle ich in solchen Fällen, auch über eine der fast in jedem Gemeinderat vertretenen Querulantenfraktionen Druck auf das Rathaus zu machen. Erst quasi öffentlich zur Bereitschaft zur Nachverdichtung aufzurufen, aber vorher seine Hausaufgaben (die Kanalkapazität zu prüfen) nicht zu machen, das ist schon ein starkes Stück. "Politik" muß schon auch wissen, was sie will :-(
 
Tassimat

Tassimat

Wir mussten sogar ein Teil vom Ende des Grundstückes an die Stadt verkaufen wenn wir hinten rein bauen wollen, weil ggf. in paar Jahren hier eine Straße auf der Rückseite gebaut werden soll.
Wird unter der neuen Straße auch ein neuer Kanal gelegt?
Bis es soweit ist wäre ein Abwassertank noch "erträglich", aber dauerhaft wäre das schon hart.
 
WilderSueden

WilderSueden

Was mir hier beim nochmal nachdenken nicht so ganz klar ist...das Problem ist ja wie in jeder Mischkanalisation das Regenwasser. Wenn ihr das Wasser komplett auf eurem Grundstück versickert, dann ist die Zusatzbelastung für die Kanalisation vernachlässigbar. Was genau soll jetzt den Kanal überlasten? Da würde ich im Zweifelsfall mit dem Anwalt ansetzen und solche Themen wie Kleinkläranlagen und Abwassertank gar nicht erst auf den Tisch bringen.
 
S

shenja

Wir hatten das auch. Wir sind dann den Weg einer Baulast über ein anderes Grundstück gegangen und wurden an einer anderen Straße angeschlossen.
Hat halt gekostet. Mussten den Kanal durch den gesamten Garten und Nachbarsgarten legen. Ging, weil es die Eltern war. Sollte der Kanal vorm Haus jemals gemacht werden, gehen wir an den direkt vorm Haus.
 
G

guckuck2

Was mir hier beim nochmal nachdenken nicht so ganz klar ist...das Problem ist ja wie in jeder Mischkanalisation das Regenwasser. Wenn ihr das Wasser komplett auf eurem Grundstück versickert, dann ist die Zusatzbelastung für die Kanalisation vernachlässigbar. Was genau soll jetzt den Kanal überlasten? Da würde ich im Zweifelsfall mit dem Anwalt ansetzen und solche Themen wie Kleinkläranlagen und Abwassertank gar nicht erst auf den Tisch bringen.
Ich rate mal, dass das Problem die zuvor dutzendfach zugedrückten Augen waren, bis es einfach nicht mehr geht ... der TE schrieb, der Kanal staut schon zurück und es gab kürzlich eine Bewertung der Lage, die das Einleiten weiterer Abwässer offenbar verhindert.
 
WilderSueden

WilderSueden

Ich rate mal, dass das Problem die zuvor dutzendfach zugedrückten Augen waren, bis es einfach nicht mehr geht ... der TE schrieb, der Kanal staut schon zurück und es gab kürzlich eine Bewertung der Lage, die das Einleiten weiterer Abwässer offenbar verhindert.
Aber wie gesagt, in einer Mischkanalisation ist Abwasser nie da Problem. Bei Starkregen kommen da ganz andere Größenordnungen zusammen als wenn alle in der Halbzeitpause gleichzeitig die Toilette spülen. Entsprechend kann nach gesundem Menschenverstand (bei Juristen und Bürokraten nicht immer an Bord) auch nur die Einleitung von Regenwasser verweigert werden
 
Zuletzt aktualisiert 19.04.2024
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