Gibt es so etwas noch? Seit bestimt 10 Jahren schicken die lokalen Makler Drücker durch die Gebiete, um Kontakte und Objekte zu ziehen. Verzweifelte Familien machen das seit Jahren - wo früher "Katze entlaufen" an der Laterne hing, kleben heute die Zettel von x kaufbereiten Familien.Alternative zum Bestandshaus ist die Baulücke im Bestandsgebiet, eventuell mit abrissreifem Altbestand. Kann in durchaus guter Lage sein, ist meist großzügiger geschnitten als die Par"Zellen" in Neubaugebieten und kann auch günstig zu bekommen sein, wenn man nachfragt und "Klinken putzt".
Diese Objekte können sich in besseren Lagen deine Heimhandwerker kaum oder nicht mehr leisten. Da kommen jetzt nur noch die Leute, welche die 600.000€ für das Abrisshaus aus den 1960ern mitbringen und ganz sicher dort zunächst da nicht einziehen werden.Eben, klar ist der Standard im Neubau besser.
Dafür ist fast immer die Lage im Altbau besser, meist auch die Grundstücke größer.
Und die Theorie, dass eine Sanierung einer 60-70er Jahre Hütte teurer wäre als ein Neubau kann doch gar nicht aufgehen.
Es ist natürlich genauso wie @Tassimat sagt, die Preise regeln sich so, dass sich das ausgleicht. Sonst würde ja niemand alte Häuser kaufen und sanieren.
Der Vorteil bei der Sanierung ist, dass der zeitliche und finanzielle Druck nicht so da ist. Es ist erstmal alles da, wenn auch alt. Gerade bei Außenanlagen ist das sehr deutlich. Da kann man auch mal 1-2 Jahre sparen bis man die Kohle für die neuen Fenster oder das Dach oder die Heizung zusammen hat. Man kann auch sehr viel in Ruhe selbst machen. Sieht man ja eh wer sowas kauft. Das sind Leute die keine zwei linken Hände haben. Die bringen die Buden dann für nen halbwegs schmalen Taler und mit viel Schweiß auf Vordermann und werden darin glücklich oder verkaufen sie weiter mit Gewinn und kaufen das nächste Objekt.
Aber ein Neubau wird es natürlich nie, das ist der Nachteil.
Vor drei Jahren hab ich noch genau so mein Bauland ergattert. Es wurde offiziell über ein bekanntes Portal ein 350qm Baugrundstück angeboten. Aufgrund der Größe so ziemlich unbebaubar. Unterhalb und oberhalb von diesem Grundstück zwei Obstwiesen-Flurstücke, ebenfalls aufgrund der Maße einzeln nicht bebaubar. Die jeweiligen (älteren) Eigentümer waren froh als ich sie ansprach, ob sie verkaufen würden... "mache eh nur Arbeit" war der Tenor. Die beiden haben so günstig verkauft, dass es wirklich nicht der Rede wert ist. Jetzt habe ich über 2000qm in guter Lage und nicht viel dafür gezahlt.Gibt es so etwas noch? Seit bestimt 10 Jahren schicken die lokalen Makler Drücker durch die Gebiete, um Kontakte und Objekte zu ziehen. Verzweifelte Familien machen das seit Jahren - wo früher "Katze entlaufen" an der Laterne hing, kleben heute die Zettel von x kaufbereiten Familien.
Da muss es schon ein ziemlich glücklicher Treffer sein. Aber okay, in der Wüste zählt jeder Tropfen..
Ne, das macht doch einfach keinen Sinn. So funktioniert der Markt nicht.Diese Objekte können sich in besseren Lagen deine Heimhandwerker kaum oder nicht mehr leisten. Da kommen jetzt nur noch die Leute, welche die 600.000€ für das Abrisshaus aus den 1960ern mitbringen und ganz sicher dort zunächst da nicht einziehen werden.
Sprich - es wird umfangreich saniert, durch Firmen. Und da kommen durchaus Werte raus, die über einem entsprechenden Neubau lägen - denn der Markt (der hier komplett schlecht ist) lässt es eben zu, dass neben der Luft für den Grund auch Traumwerte für die alten Steine bezahlt werden. Gibt eben kaum Alternativen & die Verzweiflung ist groß.
Ein Haus von 2010 kostet so am ach so effizienten Markt gerne mal nur knapp 70.000€ mehr als ein 50 Jahre älterer Sanierungsfall. Aber wir haben ja keine Blase.