Strategien bei überteuerten Angeboten

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Y

ypg

Nunja, einige der Vorschläge sind unbequem.
Ich beziehe mich eher auf das Festbeißen von Wünschen. Suchende müssen flexibel werden, meine Meinung.
Und die Wünsche abwägen können. Oft könnte der Wunsch nach Gästezimmer oder Doppelgarage hinten wegfallen, wenn die Lage des gefundenen Objektes die Arbeitsnähe oder Hotel beinhaltet. Viele können dann wahrlich nicht filtern ;)
Ich hatte doch keine Ahnung, was man für so ein Haus verlangen kann."?
Wer sagt das denn noch? Hättest Du das vor 20 Jahren gesagt, dann wäre ich bei Dir. Aber mittlerweile ist doch jeder fleißig am googeln und sabbern. Und wer es nicht macht, hat meist Verwandte, die das für einen übernehmen.
Ja natürlich ist das Haus in dem Zustand keine 500.000 Wert. Wenn ich aber 350.000 ins Inserat geschrieben hätte, dann hätte ich ja gleich am ersten Tag hunderte Anfragen."
Völlig unseriös. Oder /und kein guter Verkäufer. Ein guter zeigt mir die Vorzüge der Immo und stellt sie in einen guten Vergleich. Mein Vater war vorm Internetzeitalter Makler, im Bekanntenkreis ist einer, und ich hab für einige gearbeitet. -> nur eine verkaufte Immo bezahlt Rechnungen. Es WAR nunmal nicht so, dass ein Makler pro Kopf ein Objekt/Monat verkauft. Heutzutage, also die letzten 2 Jahre weiß ich es nicht, wie es ist. Und unser Makler hier im Forum ist hier nicht mehr aktiv.
 
P

Proeter

Völlig unseriös. Oder /und kein guter Verkäufer.
Viele Makler machen (insb. aus Sicht des Käufers) keinen guten Job. ABER wir alle müssen doch eine Sache anerkennen: Egal ob der Makler gut oder schlecht ist - mit beidem müssen wir umgehen können. Beide müssen wir "zum Funktionieren bringen". Auch wenn der Makler noch so schlecht, faul, gierig etc. ist: Am Ende will ich das Haus bekommen - und zwar zu einem niedrigstmöglichen Preis.
Der Markt hier ist zwar nicht so überlaufen wie in München oder Frankfurt. Dennoch kommen generell nur wenige Objekte auf den Markt (was die Immo-Portale bestätigen) und es wird auch insgesamt weniger verkauft ("off market"-Transaktionen eingeschlossen) , wie sich aus den Grundstücksmarktberichten der Gutachterausschüsse ergibt.
Wenn man aber nun von Anfang an ein Angebot ausschlägt, weil da ein blöder Makler, Eigentümer oder Preis drauf sitzt, dann verkleinert man sich die Auswahl noch weiter.
Was ich mit diesem Thread hier lernen möchte, ist daher, wie man mit all den Unbilden, denen man im Zuge überteuerter Inserate begegnet, am besten umgehen kann.
Die Erfahrungen des Forums sind sehr wertvoll, weil man als Individuum ja nun nicht allzuoft eine Immobilie (und schon gar kein Einfamilienhaus) kauft. Zwar habe ich schon mit so ca. 20 Maklern meine Erfahrungen gemacht, aber nie bis zum Ende.
 
Nordlys

Nordlys

Strategie wäre. Erstens. Besichtigung. Wenn Objekt ok, dann mache ich ein realistisches Angebot. Realistisch. Nicht freches Dumping.
Was wird passieren? Hände hoch, nein, nein, auf keinen Fall….Abwehr. Ich sagte dann, gut, versuchen Sie weiterhin, Ihren Preis durch zu setzen. Mein Angebot steht, ich bin nicht aus der Welt, ich bin erreichbar. Werde natürlich dennoch weiter suchen. Aber ich betone, ich würde für Summe xy kaufen. Vielen Dank, und ggf. kommen wir ja doch noch zusammen…..
 
P

Proeter

Strategie wäre. Erstens. Besichtigung. Wenn Objekt ok, dann mache ich ein realistisches Angebot. Realistisch. Nicht freches Dumping.
Wäre es zielführend, die eigene Preisforderung zu stützen durch:
  • Wertgutachten?
  • Kaufpreissammlung vom Gutachterausschuss?
  • Vergleichbare Inserate aus vergangenen Wochen/Monaten?
  • Werteinschätzung der Bank?

Lassen sich Makler dadurch beeindrucken? Oder ist das ein Vordringen auf ihr Territorium, was ihre Verhandlungsbereitschaft gleich auf 0 reduziert?
 
Zuletzt aktualisiert 29.03.2024
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