Fertiggarage - Beton oder Stahl ? Was ist empfehlenswert

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Musketier

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Ich habe eine 9m lange Doppelstahlgarage, in der wir auch den hintersten Bereich universell zur Aufbewahrung für Gartengeräte, Kinderspielzeug, Fahrräder, Autozubehör, Werkzeug etc. nutzen.

Hauptgrund war unter anderem, dass wir keine 6m Breite zur Verfügung haben.
Dahingehend sind Stahlgaragen natürlich deutlich flexibler und Platzsparender.

Unsere Stahlgarage steht auf einem U-Fundament und ist gepflastert.
Feuchtigkeit hatten wir am Anfang am Boden. Hab ich irgendwas hingestellt, war das Pflaster danach untendrunter nass. In der Zeit hatte ich auch rostendes Werkzeug. Das hat sich aber nach einer Zeit gelegt.

Für tropfendes Wasser von oben bieten die Hersteller meist eine Beschichtung an.
Ich hab einen Bekannten, der hat eine Stahlgarage ohne diese Beschichtung und hat mir erzählt, dass er bei ungünstiger Wetterlage ab und zu Tropfen an der Decke und auf dem Auto hat. Die Anzahl der Tage kann man aber an einer Hand abzählen.

Aus meiner Sicht kann bei einer Stahlgarage aber deutlich besser die Feuchtigkeit weg, als bei einer Betonfertiggarage.

Wo man sich aus meiner Sicht etwas mehr Gedanken machen muss, ist wenn man was an den Wänden fest machen möchte. (Strom/Aufhängung für Gartenwerkzeug, etc.)

Ein Vorteil der Betongaragen ist aus meiner Sicht, dass die Betongarage die Temperaturspitzen deutlich besser wegfiltern dürften.
Kaltes Bier im Sommer hast du bei einer Stahlgarage nur mit Kühlschrank :) und im Winter friert es dir ein.
Keine Ahnung, wie da die Erfahrungswerte bei Betonfertiggaragen sind.
 
11ant

11ant

Dahingehend sind Stahlgaragen natürlich deutlich flexibler und Platzsparender.
Eine klassische Bauwichgarage läßt eine Innenbreite von 290 cm, bei der Betonversion sind es 282 cm - aus meiner Sicht ist das eher marginal. Beim R129 mag man den "Unterschied" mehr merken als beim W124.
Ein Vorteil der Betongaragen ist aus meiner Sicht, dass die Betongarage die Temperaturspitzen deutlich besser wegfiltern dürften.
Klimatisch bin ich mit Bims am zufriedensten. Zum Lagern, wohlgemerkt. Die Autos von Opel bis Ferrari haben sich über Stahl nie beschwert.
 
Musketier

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Eine klassische Bauwichgarage läßt eine Innenbreite von 290 cm, bei der Betonversion sind es 282 cm - aus meiner Sicht ist das eher marginal. Beim R129 mag man den "Unterschied" mehr merken als beim W124.
Wenn man nicht gerade einen Träger auf Türhöhe im Weg hat, ist bei unserer Stahlgarage der Unterscheid zwischen innen und Außenbreite fast marginal. Wir hatten leider nur 5,40m Außenbreite zur Verfügung. Aufgrund der doppelten Nutzbarkeit des Mittelgangs zum Ein und Aussteigen und der deutlich dünneren Außenwand haben wir letztendlich pro Auto etwas mehr Innenbreite zur Verfügung, als eine Standard 3m Betongarage.
Großzügig ist natürlich was anderes.



Klimatisch bin ich mit Bims am zufriedensten. Zum Lagern, wohlgemerkt. Die Autos von Opel bis Ferrari haben sich über Stahl nie beschwert.
Letztendlich sind Autos für draußen gemacht. Ein Carport machts insbesondere im Winter nochmal deutlich komfortabler. Alles andere egal ob fest gemauert, Betonfertigteil oder Stahlgarage ist rein fürs Auto dann schon Luxus.
Will man dazu Lagern oder öfter "heimwerkeln" erhöhen sich die Ansprüche an die Garagenaußenhaut.
 
11ant

11ant

Das ist halt auch noch so ein Thema. Wir planen eine Vorbereitung für eine E-Ladestation in der Garage, logischerweise mit Starkstrom.
Wenn ich Deine Threadhistorie rekapituliere, kann ich Dir eigentlich nur den Generalrat geben, ein kleineres Modell aus dem Katalog des GU auszuwählen, flächenmäßig sehe ich da Potential. Versuche eines nachangebotlichen Rightsizings machen auf die Dauer nicht glücklich. Eine "Stadtvilla" mit Flickwerk aus Wokönnenwirnochsparengarage und allerlei weiteren auf nächste Gehaltserhöhungen verschobenen Extras (Wallbox, Vordach, ...) wird im Vergleich mit den ersten Zeichnungen wie sie eigentlich mal aussehen sollte immer erbärmlich wirken. Lieber eine E-Klasse mit Leder als eine S-Klasse auf Stahlrädern. Es ist ja nicht so, daß das Haus dann gleich zu eng würde. Falls Du Dich diesen scheinbaren Rückschritt nicht traust, dann nimm´ zumindest die Blechgarage, die ist am günstigsten auswechselbar. Spare Dir dabei den Quatsch mit dem Betonlook. Oder noch besser: lasse die Garage ganz weg und hole Dir nur einzeln den Schuppenteil zu einem Carport. Da hast Du die Mülltonnen und die Winterräder aus dem Blick, und die Autos schlafen unter freiem Himmel. Das kannst Du allerdings auch mit dem kleineren Hausmodell kombinieren - reuelos ohne Betondecke unter den Dachbindern.
 
Zuletzt aktualisiert 24.04.2024
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