Machbarkeit Einfamilienhaus - Kostenaufstellung/Finanzierung realistisch?

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exto1791

Unter "Nebenkosten" verstehe ich allerdings die Notarkosten, Steuern, Versicherungen etc... und nicht die Baunebenkosten, die hier augenscheinlich fast unberücksichtigt sind?
Puh, wenn das so ist, dann fehlt natürlich ein kleiner Batzen, das stimmt :D

Notarkosten p.P.: sind mal locker 2.000€ weg
Grunderwerbsteuer p.P. 1.500€ ca.
Versicherungen: keine Ahnung, was man da bezahlt - bestimmt aber auch für den Bau um die 1.000€
 
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exto1791

Hahahaha...du weißt aber schon, dass ein Bodengutachten nur Stichproben aus 3(?) Punkten sind?
Die Wahrscheinlichkeit, dass die Kosten aufgrund von Überraschungen explodieren ist sehr gering. Aber erst letzte Woche wieder nen Fall gehabt, bei dem die Bagger auf Fels gestoßen sind. Bei den Bodenproben wurde nichts gefunden.

Sonst hast du Recht: es gibt haufenweise Leute, die sich ihr Projekt schön rechnen lassen. Vor allem über die Baunebenkosten. Aber die sind nicht hier im Forum ;)

Wer ne Kostenaufstellung für den Keller macht, muss immer dir Mehrkosten für den Erdaushub einbeziehen! Alles andere ist Augenwischerei.
Völlig richtig.

Ich bezweifle, dass in nem Neubaugebiet mit 100 Bauplätzen, was von der Gemeinde bereits beprobt wurde, von zick Nachbarn um uns herum bereits bebaut wurde etc. mit zusätzlichem Bodengutachten unsererseits plötzlich Fels kommt ;) Aber ja, auch da... Es baut ja nicht letztlich jeder im Neubaugebiet, wie du sagst, da fehlt dann oft die Transparenz, bzw. wird sehr viel schön gerechnet!

Wie gesagt... der TE muss selbst die Kosten erfragen - bei dieser Richtwert-Geschichte ging es ja niemals um klare Kostenangaben, sondern lediglich darum dem TE aufzuzeigen, dass für ihn eventuell ein Keller auch in Frage kommen könnte :)

Belassen wir es dabei - das sind sehr allgemeine Diskussionen die dem TE in der aktuellen Phase noch nicht so viel bringen... Da muss er sich sowieso viel mehr noch damit beschäftigen.

Aber wie du sagst... Die Schönrechnerei passiert sicherlich den wenigstens Leuten, die sich hier im Forum beteiligen - hoffe ich zumindest!
 
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Ansgar387

Das stimmt wohl :D Aber so wie man sich wohl fühlt, so sollte man sich letztlich auch e


Genau deshalb habe ich auch lediglich dem TE geraten mal zu schauen, was denn ein Keller kostet, bzw. ob es überhaupt eine Möglichkeit wäre. 65k als Richtwert, da der TE eventuell auch noch sehr unwissend ist und überhaupt keine preisliche Vorstellung hat :)

Wie gesagt, muss er sowieso selbst erfragen.

Er hat Nebenkosten von 35.000€ angegeben... Das finde ich auch etwas schmal - ohne Keller (Erdaushub günstiger) und ohne Puffer kommt er damit aber vielleicht hin...

Prüfstatik: 3k
Tiefbau: 20k
Anschlüsse: 6k
Baustrom/Wasser: 1k
Baugenehmigung: 2k
Grundschuld: 3k

Summe: 35k

Küche und Außenanlagen hat er separat beziffert... Also kann schon so hinkommen - da darf aber nicht viel passieren.

ja dass dies etwas kanpp werden kann dachte ich mir ebenfalls. Beim Schlüsselfertighaus ist allerdings die Bodenplatte bereits dabei, sind auch bei einem flachen Grundstück dennoch Tiefbauarbeiten mit 20k notwendig?
Außenanlage hatte ich auch noch separat aufgeführt
 
kati1337

kati1337

Ich bezweifle, dass in nem Neubaugebiet mit 100 Bauplätzen, was von der Gemeinde bereits beprobt wurde, von zick Nachbarn um uns herum bereits bebaut wurde etc. mit zusätzlichem Bodengutachten unsererseits plötzlich Fels kommt ;) Aber ja, auch da... Es baut ja nicht letztlich jeder im Neubaugebiet, wie du sagst, da fehlt dann oft die Transparenz, bzw. wird sehr viel schön gerechnet!
Wir haben auch kein Bodengutachten gemacht und uns auf das Gutachten der NLG und Aussagen der Nachbarn gestützt. Ein eigenes Gutachten hätte wieder extra Geld gekostet, und so viel mehr Sicherheit hätte das auch nicht gegeben. Unser Bauunternehmen meinte dazu: Das Erdreich verläuft wellenförmig, selbst bei mehreren Bohrlöchern kann man am Ende pech haben. Daher lieber Puffer einplanen.
 
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exto1791

ja dass dies etwas kanpp werden kann dachte ich mir ebenfalls. Beim Schlüsselfertighaus ist allerdings die Bodenplatte bereits dabei, sind auch bei einem flachen Grundstück dennoch Tiefbauarbeiten mit 20k notwendig?
Außenanlage hatte ich auch noch separat aufgeführt
Da die Tiefbauarbeiten so gut wie nie inbegriffen sind, würde ich mir an deiner Stelle Angebote von Tiefbauunternehmen einholen. Dann hast du mal "grobe" Richtwerte, was denn die Tiefbauarbeiten kosten. Ganz genaue Transparenz kriegst du erst, wenn du Schnitte von deinem Haus hast, anhand derer dann die m³ ausgerechnet werden können.

Je nach Baugebiet sind 20k ziemlich schnell weg, auch ohne Keller - allerdings sind 20k ein guter Richtwert für die Tiefbauarbeiten ohne Keller denke ich...

Für die anfängliche Kalkulation ist das so schon okay.

Außenanlage 25.000€ --> Eigenleistung oder willst du das machen lassen? Lässt du das machen, reicht das nicht mal annähernd.
 
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exto1791

Wir haben auch kein Bodengutachten gemacht und uns auf das Gutachten der NLG und Aussagen der Nachbarn gestützt. Ein eigenes Gutachten hätte wieder extra Geld gekostet, und so viel mehr Sicherheit hätte das auch nicht gegeben. Unser Bauunternehmen meinte dazu: Das Erdreich verläuft wellenförmig, selbst bei mehreren Bohrlöchern kann man am Ende pech haben. Daher lieber Puffer einplanen.
Richtig, hat unser Bauunternehmer uns auch so gesagt - wir haben es aus eigener Sicherheit heraus gemacht - ob es was bringt? Denke nicht...

Im Neubaugebiet bist du dann aber letztlich 1/100 dem sowas passieren kann - zumindest bei unserem Gebiet. Ja, dann ists halt so... Dann muss man halt 10k mehr berappeln - deshalb auch der Puffer :)

Man darf aber auch nicht immer in jedem Bereich vom Einzelfall ausgehen - sonst würde ich jede Woche Lotto spielen :D
 
Zuletzt aktualisiert 18.04.2024
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