Brunnen zur Gartenbewässerung

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FF2677

Infos zum geschlagenen Brunnen:
Der Nachbar meinte bei ihm wurde 7,5 meter tief geschlagen.
Förderleistung 4500 l/h :oops:
hat 600€ vor 2 Jahren gekostet...

Habe mich heute mittag schon mental auf selber bohren eingestellt. Jetzt nach dem Gespräch bin ich wieder bei 50/50
 
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FF2677

Hallo Zusammen,
in den letzten Tagen war ein Brunnenbauer da, welcher schon in der Nachbarschaft Brunnen geschlagen hat. Er hat gemeint, Brunnen schlagen im Sickerschacht würde gehen.
Das Wasser kommt bei uns bei 7m. Sickerschacht ist 4m tief. => er müsste "nur" 3-4 Meter schlagen. Nach seiner Erfahrung, müssten wir 3-4 m³/h fördern können. 600 will er dafür. Er hat erst in 2-3 Monaten Zeit...ich habe trotzdem zugesagt.

Jetzt bin ich dabei das alles zu planen und vorbereiten.
- Elektrik habe ich bereits im Schacht
- Nun muss eine 4m tiefe Anstellleiter rein, die ich an die Schachtwand befestige
- Entscheidung über Pumpenart: Hauswasserautomat oder Hauswasserwerk? Was ich bis jetzt gelesen habe => Hauswasserautomat mit Druckschalter (intergriert in der Pumpe oder extra)
- Position Pumpe: Nicht ganz auf dem Boder vom Schacht, weil ich letzten Sommer nicht beobachtet habe, ob bei starkem Regenfall dort Wasser steigt oder immer noch direkt versickert.
Sprich ich würde die Pumpe ca. 1m über dem Boden aufhängen (dann müsste die Pumpe ca. 4 Meter von unten ansaugen und dann 3 Meter nach oben fördern)

Ich habe mir das folgendermaßen vorgestellt: Pumpe ist immer an und fördert gegen das geschlossene Ventil. => Wenn zu, dann fließt nichts, aber Druck steht an. Dieses geschlossene Ventil(e) steuere ich über Stellmotoren von Hunter an und mache sie ferngesteuert auf und zu. Wenn Ventil geöffnet wird, fördert die Kreiselpumpe im Sickerschacht das Wasser in den jeweiligen Kreis zu den Getrieberegnern. Ventil zu -> Ende der Beregnung.

=> Ist das so realisierbar? Geht die Pumpe deswegen schnell kaputt, weil sie ständig an ist? Wie ist das mit Wasser in die Kreiselpumpe nachfüllen? Habe bis jetzt noch nie eine Kreiselpumpe gehabt. Ist das Wassernachfüllen einmaliger Vorgang bei Inbetriebnahme oder muss man das wöchentlich/montatlich machen? Wäre dann blöd, weil ich dann immer in den Schacht muss. Braucht man dann noch einen Ausdehnungsgefäß, wie bei der Heizung? Ist das so überhaupt mit einem geschlagenen Brunnen und Kreiselpumpe realisierbar? Oder ist das nur mit Brunnbohren und Tiefdruckpumpe machbar.

Bitte um Anregungen, Korrekturen.
Danke schon mal.

Anbei die Skizze vom Schacht
brunnen-zur-gartenbewaesserung-479490-1.jpg
 
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FF2677

@rick2018 : Danke für den Hinweis, habe jetzt mal die Tipp 4400 ins Auge gefasst.
Ich hatte jetzt mal Idee, die Ventilbox auch in Schacht zu setzen.
Jetzt wollte ich mal grob Anzahl der Kreise ermitteln. Wo es jetzt noch hackt ist die Wurfweite der Regner. Sprich in welchen Abständen ich diese immer setze.
Wenn ich z.B. den I20 von Hunter nehme, steht da Wurfweite 4,9-14 m. Was beeinfluss denn in der Praxis die Wurfweite maßgeblich? gewählte Düse oder Druck in der Leitung von der Pumpe?
Wie gehe ich dann in diesem Beispiel dann vor? wenn Wurfweite zw. 4,9 und 14 meter ist, in welchem Abstand setze ich den nächsten Regner?
 
rick2018

rick2018

Nimm eine richtige Brunnenpumpe wie die Tipp 30082 AJ4 plus.
Die Tipp 4400 ist nicht gerade der Bringer was Druck und Durchfluß betrifft.
Ich empfehle die Regner aus der MP Rotatorenreihe. Überall das gleiche Gehäuse (am besten die druckregulierenden) und nur unterschiedliche Köpfe.
i20 oder ähnliche haben einen höheren Wasserverbrauch und benötigen auch mehr Planung (Durchfluß, Niederschlagsmenge...).
Bezüglich Anordnung der Regner habe ich in anderen Threads schon einiges geschrieben.
Die Regner müssen sich gegenseitig erreichen. Sprich bei 5 Meter Wurfweite wäre der nächste Regner bei knapp 5 Metern.
Bei druckregulierenden Gehäusen spielt nur der Regnerkopf eine Rolle. Somit homogener Niederschlag möglich.
Du solltest an jedem Regner min. 2,8bar anliegen haben. Verrohren am besten mit DN32 PE-HD-Rohr. Ventile sollten den gleichen Durchmesser haben. Somit weniger Verluste in den Leitungen.
Mit Skizze wäre es einfacher genauere Aussagen zu machen.
 
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FF2677

stelle nachher eine Skizze rein.
Bezüglich Pumpe: da ich einen geschlagenen Brunne haben werde, kann ich ja keine Tiefdruckpumpen nehmen. Sondern nur Hauswasserautomate.
Da ist TIP4400 bei max. 4,4 bar und 4200 l/h, Gardena 5000/5 bei 5 bar und 5000 l/h. Da Brunnen ja noch nicht fertig ist, weiß ich gar nicht wie viel ich max fördern kann, Pumpenunabhängig.
Aus der Erfahrung vom Brunnenbauer müssten 3000-4000 l/h drin sein. Daher würden beide Pumpen gehen, Unterschied wäre im Druck in der Leitung.
 
Zuletzt aktualisiert 28.03.2024
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