Treppenfrage

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K

Krolock

Kann uns hier ein Fachmann sagen, wie man es nennt, wenn ein Holzhandlauf bei einer 1/4 gewendelten Treppe nicht durch einen Pfosten unterbrochen wird (im Knickbereich), sondern gebogen bis zum Ende durchläuft?

Wir benötigen vom EG ins OG eine Holztreppe. Diese ist lt. Bauleistungsbeschreibung unseres GU aus Buche. Der Treppenbauer, wo wir die Treppe "kaufen müssen", sagt jetzt Buche arbeitet zu sehr (Garantieproblem) und nur die Stufen sind aus Buche:confused:.
Unsere Frage ist, welche Probleme mit Buchentreppenauftreten und wieviel Buche in einer "Buchentreppe" stecken muß, damit diese als Buchentreppe verkauft werden kann.
 
S

Solam

Also wie viel Buche in einer Treppe stecken, muss damit das eine echte Buchentreppe ist kann ich dir nicht sagen, ich glaube auch kaum, dass das irgendwie geregelt ist...

Glaube eher dein Trppenbauer will sich was ersparen, da Buche recht teuer ist... Hartnäckig bleiben ist die Devise..

In diesem Sinne Liebe Grüße und Viel Erfolg
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
T

TomTom1

Moin!

Also, dass eine Buchentreppe recht teuer ist, höre ich zum ersten Mal. Insgesamt sind aber Holztreppen teurer als eine Treppe mit Metall-Unterbau.

Ich gehe also davon aus, dass der GU nicht ein anderes Holz verbauen will, sondern Stahl.

Ansonsten: Einen gebogenen Handlauf nennt man "Krümmling" - und der ist wirklich teuer:mad:! Im "Knickbereich" wird üblicherweise eh kein Pfosten installiert - meist fehlt sogar ein vernünftiger Antrittpfosten.

Grüße,
Tom.
 
E

E.Curb

Hallo,

Diese ist lt. Bauleistungsbeschreibung unseres GU aus Buche.
wenn in der Leistungsbeschreibung steht, dass die Treppe aus Buche ist, dann muss sie auch in Buche ausgeführt werden. Und zwar komplett und nicht nur teilweise.
Oder steht da in der Bauleistungsbeschreibung etwas anderes ?

Der Treppenbauer, wo wir die Treppe "kaufen müssen", sagt jetzt Buche arbeitet zu sehr
das habe ich noch nie gehört. :confused:
Aber man lernt ja nie aus......

Gruß
 
F

friedrich27

Frage doch erst mal was der Treppenbauer anders machen will. Wenn er dich auf Stahlholme heben will, dann ist das keine Buchentreppe und das geschieht um Kosten zu sparen.

Buche ist bei Holztreppen wohl das am meißten verwendete Holz und auch besonders gut geeignet weil besonders hart und auch relativ preisgünstig. Aus Skandinavien kommen gerne auch mal Kiefertreppen oder auch Kieferwangen mit Buchentrittstufen. Beides eher preiswerter als reine Buchentreppen aber auch nicht so gut geeignet.

Was aber aus dem Wort Buchentreppe nicht abzuleiten ist wie der Aufbau ist. Das kann nun eine massiv Buchentreppe sein (großflächig aus den Bohlen herausgeschnitten), das kann aus Buchenplatten sein (schmale Buchenleisten werden keilgezinkt und zu Platten verleimt), das kann auch Spanplatte mit einem mehrere Millimeter starke Buchenfurnier sein.

Buche massiv und Buchenplatten unterscheiden sich in erster Linie durch die Optik, Qualitativ wird man es gleich setzen können.
Spanplatte mit Dickfurnier wird die beste Optik bieten wenn man eine gleichmäßige Struktur und Farbe möchte, technisch gesehen ist dies aber nicht gleichwertig.

Gruß Friedrich.
 
Zuletzt aktualisiert 24.04.2024
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