Fernwärme - Brauchwasser über Speicher oder Durchlauferhitzer?

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LordNibbler

LordNibbler

Wie sind denn die Übergabestation bisher aus? Ist die überhaupt vorhanden oder ein alter Direktanschluss? Es kann also sowie eine neue fällig sein.
Dabei gibt es aber verschiedenste Konzepte für Anschluss von Heizung und Warmwasser (Anzahl Wärmetauscher und Pufferspeicher). Hängt auch etwas davon ab, welche Vorlauftemperatur in Zukunft für die Heizung benötigt wird (normale Heizkörper oder Fußbodenheizung).

Wenn du bisher im Bad riesige Geräte zur Wasser-Erwärmung hast, dann sind das vermutlich eher Boiler. Die ziehen wenig Leistung und halten Wasser warm, wenn nach einer heißen Wanne aber alles verbraucht ist, dauert es u. U. paar Stunden bis Nachschub da ist.

Ein Durchlauferhitzer ist äußerst kompakt (eher wie ein Schuhkarton). Da er Wasser im Fluss erhöht benötigt er viel mehr Leistung. Da diese dann recht plötzlich benötigt wird, bedarf ab einer gewissen Leistungsstufe i. d. R. eine Genehmigung vom Netzbetreiber für den Abschluss.

Ich selber habe derzeit noch DLH werde aber nach Umstellung von Fernwärme mit Direktanschluss auf eine Kompaktstation auf zentrale Warmwassererzeugung über Fernwärme umstellen. Falls du dich für einen Durchlauferhitzer entscheidest, nimm unbedingt einen mit elektronischer Regelung und nicht hydraulischer. Diese sind äußerst empfindlich gegen Druckschwankungen oder harmonieren nicht mit jeder Armatur.

P.S.: das ist ein 18 kW-Durchlauferhitzer
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Deraggi2

Wie sind denn die Übergabestation bisher aus? Ist die überhaupt vorhanden oder ein alter Direktanschluss? Es kann also sowie eine neue fällig sein.
Dabei gibt es aber verschiedenste Konzepte für Anschluss von Heizung und Warmwasser (Anzahl Wärmetauscher und Pufferspeicher). Hängt auch etwas davon ab, welche Vorlauftemperatur in Zukunft für die Heizung benötigt wird (normale Heizkörper oder Fußbodenheizung).

Wenn du bisher im Bad riesige Geräte zur Wasser-Erwärmung hast, dann sind das vermutlich eher Boiler. Die ziehen wenig Leistung und halten Wasser warm, wenn nach einer heißen Wanne aber alles verbraucht ist, dauert es u. U. paar Stunden bis Nachschub da ist.

Ein Durchlauferhitzer ist äußerst kompakt (eher wie ein Schuhkarton). Da er Wasser im Fluss erhöht benötigt er viel mehr Leistung. Da diese dann recht plötzlich benötigt wird, bedarf ab einer gewissen Leistungsstufe i. d. R. eine Genehmigung vom Netzbetreiber für den Abschluss.

Ich selber habe derzeit noch DLH werde aber nach Umstellung von Fernwärme mit Direktanschluss auf eine Kompaktstation auf zentrale Warmwassererzeugung über Fernwärme umstellen. Falls du dich für einen Durchlauferhitzer entscheidest, nimm unbedingt einen mit elektronischer Regelung und nicht hydraulischer. Diese sind äußerst empfindlich gegen Druckschwankungen oder harmonieren nicht mit jeder Armatur.

P.S.: das ist ein 18 kW-Durchlauferhitzer
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Vielen Dank für Deine Antwort. Es handelt sich um einen alten Direktaschnluss, so dass wir so oder so eine Übergabestation anschaffen werden. Wir bräuchten dann eben noch den Warmwasser-Speicher.

Ich danke euch allen für die vielen hilfreichen Informationen. Ich denke ich werde das im Detail mit meinem Fachbetrieb besprechen - ich habe in solchen Situationen nur gerne schon ein paar Grundvorstellungen.

Danke!
 
LordNibbler

LordNibbler

Bei mir in Wolfsburg schreiben die Stadtwerke vor, welche Modelle (zur Zeit von Pewo) für die Kompaktstation ich nehmen kann. Die werden auch von einen von denen bestimmten Unternehmen montiert.

Erst die Installation danach (was auch der Speicher sein kann) darf dann jeder Heizungsbauer, weil Niederdruck-Seite. Auf der Anschlussseite dürfen wegen Hochdruck (10bar, 100°C) nur von denen zertifizierte Unternehmen ran.
 
Zuletzt aktualisiert 19.04.2024
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