Dachdämmung Polyurethan PU Hartschaum 100mm dick

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Nordlys

Nordlys

Dann muss sie aber alles, auch die Zwischensparrendämmung machen lassen. Selbst gemacht endet die bei runden 1200-1500 Euro.
Die Arbeit ist auchbfür Laien leistbar, aber nicht völlig easy. Das Verkleben der Folie kann schon etwas tricky sein. Dicht muss es. Wir haben statt normaler Dampfbremse eine Klimamembran verklebt, die bei Wärme Luft durchlässt, bei Kälte zumacht. Sinn der Sache ist, dass bei Wärme ggf. in die Glaswolle eingedrungene Feuchte austrocknen kann.
Ob es funktioniert? Glauben wir mal dran. Unsere Dämmaktion war in zwei strammen Tagen a rund 10 h zu Zweit erledigt.
Verbrauch war 100 qm Wolle, 100 qm Folie, vier Rollen Sigacrall o.Ä., 240 m Schalbretter, 25 m Dachlatte, drei Schachteln Schrauben, vier Kartuschen Folienkleber. So als Anhaltspunkt.
 
J

Joedreck

Das stimmt so nicht. Der KfW Berater bestätigt nur die Durchführung, welche fachgerecht sein muss. Da kann auch EL Material angesetzt werden. Inkl allem was mit der Maßnahme zu tun hatte.
 
A

apokolok

Also ganz so ne Wissenschaft wie hier draus gemacht wird ist Dachdämmung imho nicht.
Wärmedämmung erreicht man mit Dämmschicht, ob Auf- Zwischensparren oder drunter ist ziemlich egal.
Im Bestand gilt ein U-Wert von 0,24. Das hat man schnell erreicht.
Schallschutz und eine brauchbare Phasenverschiebung (und damit Hitzeschutz) erreicht man nur durch Masse.
Wenn der Innenraum es zulässt also z.B. doppelt OSB + doppelt Gipskarton oder auch Lehmplatten, je schwerer desto besser.
Was wollen die Dachdecker denn für die Aufsparrendämmung?
Wie hier schon mehrfach gesagt, ist eine Zwischensparrendämmung relativ einfach und auch günstig selbst herzustellen. Klar, beim verkleben der Folie ist ordentliches Arbeiten angesagt, ohne Zeitdruck ist es aber auch kein Hexenwerk.
 
F

Farilo

Man man man.
Das ist schon bitter wie selbstverständlich "wir" schon mit der leidigen Tatsache umgehen, dass z.B. Dachdeckereien am Ende des Tages kein Plan von Dämmung, Hitzeschutz, Schallschutz haben und dem Kunden etwas empfehlen was sich im Nachhinein als absolut schlecht herausstellt.

Lösung soll dann sein, einen Architekten zwischen zu schalten, welcher dann die konkrete Anweisung an den Dachdecker gibt und der dann die Arbeiten nach Vorgabe ausführt?!

Nun, dann brauche ich keine Fachfirma! Dann kann man ja auch die angeblich so pösen pösen und schlechten ausländischen Handwerker nehmen. (Für die Snowflakes: Keiner ist pöse und ausländer machen auch super Arbeit!)

Und Geld hat hier jeder einfach so mal eben irgendwo herumliegen? Mal eben zack nen Architekten, weill Handwerker keine Ahnung von seiner Materie... Bitter. Wirklich ganz bitter.

Ich werde bald auch mein Dach neu eindecken lassen und dann ist das Thema Wärme-/Hitzeschutz ebenfalls aktuell.
Aber wenn ich das so lese was hier geschrieben wird, dann mach ich es wahrscheinlich wieder selber oder mit "MyHammer"-Handwerkern.
 
J

Joedreck

Das trifft leider nicht nur auf Dachdecker zu. Auch auf Heizungsbauer oder Kfz Mechaniker. Schema F reicht. Eine fachlich Auseinandersetzung erfolgt häufig nicht. Leider. Also: selbst ist der Mann (oder Frau).
 
Zuletzt aktualisiert 23.04.2024
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