Möglichkeiten Bauzwang/Baufrist zu erfüllen, um später zu bauen

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C

cinephile

Ich finde es sehr schade, wie der Fragesteller hier beschimpft wird. Ich kann ihn gut verstehen, hab einen ähnlichen Fall.

Ich möchte gärtnern und im Garten wohnen. Das kann man nur auf einem Bauplatz (ist auch ok, wegen Abwasser, Müllabfuhr, Post etc.). Ich möchte mir keinen großen Kredit ans Bein binden, sondern versuchen in meinem Tempo ökologisch zu bauen. Um herauszufinden wie das geht, kann man nicht innerhalb von 2 Jahren etwas bezugsfertig dastehen haben.

Ich finde umgekert eigentlich diejenigen egoistisch, die einen Bauplatz belegen, mit einem Steingarten vollfüllen, weil sie mit Garten eigentlich nichts anfangen können, nur weil es anscheinend zu "mein Job, meine Frau, mein Boot" dazugehört ein freistehendes Haus zu haben.

Ich bringe mich schon mal in Deckung um die nun folgenden Schimpftiraden über mich ergehen zu lassen. Aber ich möchte die Frage stellen, ob die Art wie wir momentan bauen (immer mehr Wohnfläche, versiegelt, nach ein paar Jahrzehnten ist alles Sondermüll) so das Richtige ist.

Ich möchte mein Grundstück auf jeden Fall auch behalten. Ich züchte Obstbäume und investiere viel Zeit, habe aber Sorge mit einem Kredit in meiner Jobwahl in Zukunft eingeschränkt zu sein.
 
N

nordanney

Ich möchte gärtnern und im Garten wohnen. Das kann man nur auf einem Bauplatz (ist auch ok, wegen Abwasser, Müllabfuhr, Post etc.). Ich möchte mir keinen großen Kredit ans Bein binden, sondern versuchen in meinem Tempo ökologisch zu bauen. Um herauszufinden wie das geht, kann man nicht innerhalb von 2 Jahren etwas bezugsfertig dastehen haben.
Ich möchte mein Grundstück auf jeden Fall auch behalten. Ich züchte Obstbäume und investiere viel Zeit, habe aber Sorge mit einem Kredit in meiner Jobwahl in Zukunft eingeschränkt zu sein.
Das ist ja keine schlechte Einstellung. DU weißt aber vorab, dass Du in zwei Jahren nicht fertig wirst. Also kaufst Du Dir ein Grundstück, mit dem Du machen kannst, was Du möchtest.

Der TE geht anders vor. Er versucht, zu bescheißen und die Vereinbarungen (die er kannte und die er auch akzeptiert hat) mit dem Verkäufer zu umgehen. Riesiger Unterschied.

Deshalb wird auch niemand auf Dich einschlagen
 
C

cinephile

Es gibt mittlerweile bei uns in der Gegend leider nur noch Grundstücke mit Bauzwang oder einem rießigem baufälligem Haus darauf. Ich habe lange versucht an ein unbebautes Grundstück von privat zu kommen. Keiner verkauft. Auch nicht kilometerweit von meinem Heimatort entfernt.

Ich bin allein und es reicht eigentlich eine Einraumwohnung. Ein Tinyhouse als Übergangslösung finde ich ökologisch und vom Preis/Leistungsverhältnis nicht passend. Ich denke nun an eine Jurte . So könnte ich während dem Bau des richtigen Hauses schon vor Ort sein und viel selbst machen. Allerdings beißt sich ein Baumwolldach mit dem Bebauungsplan.
 
H

HilfeHilfe

Es gibt mittlerweile bei uns in der Gegend leider nur noch Grundstücke mit Bauzwang oder einem rießigem baufälligem Haus darauf. Ich habe lange versucht an ein unbebautes Grundstück von privat zu kommen. Keiner verkauft. Auch nicht kilometerweit von meinem Heimatort entfernt.

Ich bin allein und es reicht eigentlich eine Einraumwohnung. Ein Tinyhouse als Übergangslösung finde ich ökologisch und vom Preis/Leistungsverhältnis nicht passend. Ich denke nun an eine Jurte . So könnte ich während dem Bau des richtigen Hauses schon vor Ort sein und viel selbst machen. Allerdings beißt sich ein Baumwolldach mit dem Bebauungsplan.
Und bauzwang kann man verstehen . Siehe jetzt wo die Omas und Opas für die Enkel Grundstücke gekauft und gehalten haben und keiner haben will . Keiner will ein Stadtbild ala Flickenteppich und später Stress wie gebaut werden darf
 
K

knalltüte

mit dem Thema (Rolling) TinyHouse habe ich mich mal beschäftigt da ich darin durchaus
für mich eine Alternative zum (Single)Einfamilienhaus oder einer kleinen WE gesehen habe.

Letzten Winter habe ich in einem TinyHouse ein Wochenende verbracht und erkannt das es
für meine persönlichen Bedürfnisses zu klein ist.

Auch habe ich mich arg verschätzt was denn ein "vernünftiges" Tinyhaus wirklich kostet.
Vom Bausatz für 15-20K + Eigenleistung und Material bis am Ende dort für ein geplantes und
fertiges ca. 100K auf dem Deckel stehen!
Ja, echt 100.000 Euro für 8.4x2.55m (außen!) + "Loft" Die Wohnraumberechnung erfolgt
bei Tinyhäusern üblicherweise nach Sylter Maß (Fußbodenleiste bis Fußbodenleiste )

Den Trend zum TinyHouse gibt es definitiv. Es werden z.B. Tinyhausparks angelegt.

500K ist halt nicht für jeden zu stemmen und auch nicht jeder benötig so viel Platz (Wohnraum)

In der (teuren) Innenstadt wird man Tinyhäuser dennoch kaum finden da sie zur (gewünschten)
Verdichtung kaum beitragen können. Auch zukünftig nicht.

Zulassung von (Rolling)Tinyhäuser alternative als Wohnwagen und / oder beim Bau bis z.B. 3m
auf Anhänger als gesicherte Last gegen Audpreis transportieren, dann mit Boden fest verbinden
und dann natürlich per "normaler" Baugenehmingung genehmigen lassen...
 
C

cinephile

Bauzwang macht auf jeden Fall Sinn. Wie oft habe ich bei Anfragen gehört "wir wollen das Grundstück für die Enkel in --Ort hunderte km weg-- aufheben, wenn sie zurück kommen". Mich treibt der Bauzwang in Hektik und Kredit.

Ein Tiny House habe ich für mich auch schon abgehakt. Da bleibt am Ende viel Kunststoff verklebter Müll für wie oben genannt eine Menge Geld übrig. Für eine Übergangslösung zu wenig nachhaltig.
 
Zuletzt aktualisiert 24.04.2024
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