Welche Bausumme ist realistisch / Einfamilienhaus

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Y

Yukon94

Hallo zusammen,
vorab vielen Dank an alle, die sich die Mühe machen Ihre Erfahrungen hier zu teilen und somit in der Planung weiterzuhelfen.

Kurz zu uns:
Ich:
25 Jahre alt, Bauingenieur / Tiefbau
Mein Verlobter:
27 Jahre, Anwalt

Einkünfte:
Ich: 4100€ netto
Er: 5400€ netto

Geplante Steuerklassen:
IV/IV

Freies Verfügbares Einkommen nach Abzug aller Fixkosten sowie des Mittelwerts der sonstigen Ausgaben zum Leben:
5500€

Eigenkapital:
Wurde für den Grundstückskauf verwendet

Grundstück:
1100m2
Kaufpreis 220.000€
Niederbayern

Geplantes Haus:
- 170 m2
- Keller
- Kfw 40+
- Grundlegendes KNX System
- Doppelgarage
- Klinkerfassade


Nun zum eigentlichen Problem:
Uns fehlt jegliches Gefühl für die notwendige Bausumme für dieses Vorhaben. Man sollte meinen, dass ich als Bauingenieur einen gewissen Heimvorteil habe, aber ich arbeite nun mal im Verkehrswegebau und somit bin ich bezogen auf die 300/400er Kostengruppen absolut blind.


Nichtsdestotrotz- jeder hat ja eine Schmerzgrenze:
Wir möchten ungern mehr als 600.000€ für 200-500er Gruppen ausgeben.
Damit lägen wir bei knapp 3500€ /m2 Wohnfläche maximal.

Gerechnet habe ich eigentlich mit einer Summe um die 2500€/m2 als "Wunsch"kosten.

Ich weiß, dass das Herunterbrechen auf €/m2 Preise schwierig ist, aber es erlaubt uns zumindest einen groben Richtungspfad bei den anstehenden Gesprächen mit Gus/Fertighausherstellern.

Mich würde dahingehend also brennend interessieren, welche m2/€ Preise ihr als realistisch für unser BV anseht.
 
H

haydee

Kommt darauf an
Mit 2.500 Euro geht es, es können auch 3.500 Euro nicht reichen

Satteldach oder Walmdach
Galerie ja/nein
Ecken und Erker oder Rechteck
Laminat oder Marmor
Bauhaus nicht nur Cubus
Usw

Ich würde 2.000 Euro pro qm nehmen
+ Keller
+ KNX
+ Garage
+ Photovoltaik mit Speicher
+ Klinker
+ evtl gehobener Ausstattung
+ Baunebenkosten

Unbedingt die Erdarbeiten inkl Entsorgung im Blick behalten bzw die Hangabsicherung
 
I

ivenh0

Bisschen off-topic:

Seid ihr sicher, dass ihr nicht Brutto und Netto verwechselt? Ihr seid ja gerade erst mit dem Studium fertig und verdient gute ~100k?
Habe ja schon viel gehört, aber das ist absoluter neuer Highscore

Ich:
25 Jahre alt, Bauingenieur / Tiefbau
Mein Verlobter:
27 Jahre, Anwalt

Einkünfte:
Ich: 4100€ netto
Er: 5400€ netto

Falls die Zahlen stimmen könnt ihr euch im Prinzip leisten was ihr wollt. Aktuell sind die Zinsen so niedrig, dass eine 100% Finanzierung mit dem Einkommen noch vernünftige Konditionen bringen.

Ich würde für das Haus ca. 600k-620k ansetzen
 
Y

Yukon94

Bisschen off-topic:

Seid ihr sicher, dass ihr nicht Brutto und Netto verwechselt? Ihr seid ja gerade erst mit dem Studium fertig und verdient gute ~100k?
Habe ja schon viel gehört, aber das ist absoluter neuer Highscore

Ich:
25 Jahre alt, Bauingenieur / Tiefbau
Mein Verlobter:
27 Jahre, Anwalt

Einkünfte:
Ich: 4100€ netto
Er: 5400€ netto

Falls die Zahlen stimmen könnt ihr euch im Prinzip leisten was ihr wollt. Aktuell sind die Zinsen so niedrig, dass eine 100% Finanzierung mit dem Einkommen noch vernünftige Konditionen bringen.

Ich würde für das Haus ca. 600k-620k ansetzen
Ja ich bin mir sicher, dass ich Brutto nicht mit Netto verwechselt habe.
Tatsächlich ist das aber auch nicht all zu weit über dem Branchenschnitt.
Ich arbeite mit Master-Abschluss bei einem österreichischem Konzern, der seine Schilder munter auf deutschen Autobahnen verteilt.
Mein Verlobter arbeitet bei einer Großkanzlei in M.

Das Budget wollten wir deswegen bei 600.000€ setzen, da ich unseren Lebensstil kenne ... eine zu hohe Rate würde uns zu sehr einschränken.
 
B

Bookstar

Ein Bau!!! Ingenieur der mit 25 Jahren 4.100 Netto verdient, also fast 100.000 Brutto ist mir auch noch nie begegnet. Krass.
 
Y

Yukon94

Scheinbar ist unser Einkommen interessanter als unsere bauspezifische Frage.
Aber für die Herren die unbedingt genauere Details zu meinem Lohnzettel möchten:
Ich verdiene knapp 88.000€ brutto im Jahr.
Das ergibt ein netto von etwas um die 4.100€ - entsprechend meiner persönlichen Besteuerungssituation.
Es macht einen großen Unterschied - gerade als Bau-Ing. - ob der Abschluss an einer FH oder TU erfolgt und wo und in welchem Bereich er arbeitet.
Ich habe sowohl Bachelor als auch Master an der TUM abgeschlossen - das verächtliche „Bau!!!Ingenieur“ als besserer Polier brauch ich mir also nicht ans Hemd stecken.


Soll ich nun noch den Interessenten die Gehaltsabrechnungen der letzten 3 Monate senden?
Dann bitte per PN Anfragen - ich verlange dann aber 20€ Gebühr um mein ärmliches Gehalt als Bau!!!-Ingenieur aufzubessern.


Abseits jeglicher Polemik bin ich trotzdem für Antworten auf meine Frage dankbar
 
Zuletzt aktualisiert 28.03.2024
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