Juristische Prüfung eines Kaufvertrages mit Grundstücksservice

[Mottenhausen]

Am einfachsten wäre es du fragst den Verkäufer, was passiert bei Vertragsunterschrift, wenn die vorgeschlagenen Grundstücke für dich alle nicht in Frage kommen. Dann bittest du ihn seine Antwort schriftlich als Zusatzvereinbarung mit in den Vertrag aufzunehmen. Wenn die Sache seriös ist, sollte das kein Problem sein.

 

[HilfeHilfe]

Wir suchen seit einem Jahr ein Grundstück und bei uns in der Gegend erscheint das aussichtslos. Haben schon Flugblätter verteilt, Suchanzeigen geschaltet, ständig auf allen Portalen. Nichts. Nicht mal zum hohen Preis. Wir kommen nicht an ein Grundstück. Die anderen Baufirmen sagen nur achselzuckend "können wir auch nichts machen". Town & Country ist da deutlich engagierter und ist da wohl näher an den Maklern dran. Die sagen sie hätte dort zwei Grundstücke. Vielleicht zahlen die den Makler einfach einen schönen Obulus, keine Ahnung, das wäre dann einfach clever.
So wie es derzeit aussieht: Entweder Hausbau abschminken, oder mit Town & Country versuchen. Aber eben mit einem geprüften Vertrag.

Und an den User "HilfeHilfe" gerichtet: Wieso sollte ich bitte auf ein in meinen Augen überteuertes Angebot vom Bauherren-Schutzbund-Juristen eingehen wenn es die Dienstleistung woanders vielleicht genauso gut aber günstiger gibt? Wieso genau sollte ich das machen? Nur weil es Bauherren-Schutzbund ist?

Gibt es denn irgendwo einen Beleg/Erfahrungsbericht wo vom Bauherren Town & Country-Grundstücke abgelehnt wurden und mit Vertragsstrafe gedroht wurde?

glaub kaum das Town & Country einen Vorteil hat bei Käufen von Grundstücken. Er steht genauso im Wettbewerb wie die Privatperson. Einen kleinen Vorteil gibt es wenn zB die Stadt an einen Verkaufen will

 

[Alex85]

Wenn du überzeugt bist. just do it. oder wie man heutzutage dazu so sagt.

YOLO!!

 

[Fuchur]

Wenn Town & Country mir ein ungeeignetes Grundstück neben der Kläranlage bietet, dann baue ich nicht. Wo ist da der Konflikt? Wo ist die Falle?

ach da gibt es viele Varianten. Stelle dir vor du findest nach Unterschrift selbst ein Grundstück. Dann wird das Unternehmen auf den Vertrag bestehen und kann Preise verlangen wie sie lustig sind. Oder du findest das Traumgrundstück, das aber von einem anderen GU nur verkauft wird, wenn du auch mit denen baust. Oder viele andere Möglichkeiten.

 

[ypg]

Es gibt nicht _mehr_ Grundstücke, nur weil eine Hausfirma auf die Suche geht.
Damals, als ich Kataloge von BUs bestellt habe, wurde ich eigenständig durch zwei BUs angerufen: Scanhaus Marlow Marlow und Heinz von Heiden, sie hätten meine Nummer aus der Kartei und sie hätten ein Grundstück, ob Interesse besteht. Und das ohne Vertrag.

Man geht halt ohne Grundstück eine Bindung ein. Und da frage ich mich persönlich, wozu? Das Kleingedruckte eines Vertrages kann man meist selbst aufschlüsseln.

Ich würde mich persönlich auch nicht am Anfang der Planung an eine Firma binden, die nicht frei in ihrer Hausplanung ist.

 

[Spunk]

Wenn Town & Country mir ein ungeeignetes Grundstück neben der Kläranlage bietet, dann baue ich nicht. Wo ist da der Konflikt? Wo ist die Falle?

Ebenda... Wenn du eine unendliche Ausschlussklausel hast? In deinen Augen möge das GSt unpassend sein, der Hausbauer sieht dies evtl. ganz anders... Und dann kannst du dein Geld bei Gericht versenken... Oder es aufgrund der Bindung an den Bauträger von vornherein bleiben lassen. Genug Argumente wurden genannt.

Wenn sie schon 2 GSt haben... können sie diese nicht zeigen? Und wenn diese über Makler laufen... kann ich mir nicht vorstellen, dass man diese in den Portalen nicht findet, oder sie sind schon längst verkauft, wenn in der Region nichts zu bekommen ist.
Alles andere halte ich für Dummschwatz um zur Unterschrift zu drängen.