Finanzierungsplan Neubau auf vorhandenes Grundstück

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Flitzer_mac

Hallo,

wir planen in nächster Zeit einen Neubau. Ein Grundstück im Großraum Düsseldorf haben wir reserviert.

Kostenauflistung:
Haus: 310.000€
Grundstück: 230.000€
Nebenkosten: 60.000€
Sonderwünsche/Puffer: 40.000€
=> 640.000€

Eigenkapital vorhanden: ~200.000€
Netto Mann (34): 4.000€ (Dax-Konzern)
Netto Frau (33): 2.300€ bei 60% Stelle (Beamtin)
Kinder 2 (3 und 4): 2 x Kindergeld, Familienplanung damit abgeschlossen

Zu finanzierende Summe wäre entsprechend 440.000€. Mir kommt diese Summe gefühlt hoch vor. Theoretisch könnten wir beim Haus sicherlich ein wenig sparen, möchten aber eigentlich auf nichts der integrierten Sachen verzichten :) Nach unserer Haushaltsrechnung müssten wir die Summe eigentlich gut heben können, sind recht genügsame Menschen. Unsere Kaltmiete derzeit ist 1.300€ und wir legen pro Monat 2.000€ auf die Seite.

Meine Fragen:
1) Passt die Finanzierungssumme zu unserem Einkommen?
2) Mein nächster Plan war, am besten mal mit meiner Bank zu sprechen. Danach mal zu Dr. Klein oder Interhyp. Richtiges Vorgehen?

Vielen Dank!!!

Gruß
Maik
 
C

Caspar2020

Wieviel qm werden es denn?
Und wieviel habt ihr jetzt an Nebenkosten?

Beim Haus werden es wahrscheinlich ein wenig mehr als ihr jetzt habt; aber eure zahlen sehen ja sehr positiv aus.

Und wenn ihr mindestens 5% annuität an den Tag legt bzw. Legen könnt (also 1850€), hätte ich selbst bei dieser "hohen Summe" keine Bauchschmerzen.

Auf jedenfall mehrere Angebote reinholen:)
 
F

Flitzer_mac

Hallo,

bis 2.000€ Rate im Monat könnten wir nach unserer Haushaltsrechnung investieren, so dass wir immer noch einen gewissen Betrag pro Monat (~1.000€) zusätzlich zurücklegen können für alles mögliche, evt. auch Sondertilgung. Derzeit haben wir Nebenkosten von knappen 400€, also nicht wenig...

Zum Haus: 180 qm + Doppelgarage, ohne Keller, KFW 55, Satteldach. Nichts sonderlich spezielles, aber hübsch ;)

Gruß
Maik
 
A

Alex85

Scheint mir ne runde Sache zu sein. Eigenkapital natürlich top, Kreditsumme in Relation zum Einkommen sehr angenehm, imho ginge da noch mehr. Aber eure Haushaltsrechnung muss stimmen (was sie wohl tut).

Sonderwünsche/Puffer sollte aber imho nicht vermixt werden. Die Kohle für die Sonderwünsche wirst du bei 180qm eh los. Puffer ist für unvorhergesehene Dinge, nicht für Goodies.
Denke auch, den ein oder anderen Tausender mehr, wirst du im Laufe deiner Hausplanung noch einrechnen müssen (Küche, möbel, Außenanlagen usw)
 
S

Steffen80

Hauskosten scheinen mir zu gering. Rechne mal lieber mit 1800x 180 zzgl. Garage. Das ist eher realistisch. Und auch bei 1800 EUR pro qm hast Du noch kein schnick schnack wie KNX, Kontrollierte-Wohnraumlüftung, Kamin, etc...
 
B

Bieber0815

Zum Haus: 180 qm + Doppelgarage, ohne Keller, KFW 55, Satteldach. Nichts sonderlich spezielles, aber hübsch
Das scheint mir hier im Forum mittlerweile der Normalfall: Nichts besonderes, aber 180 m² mit KfW55-Standard. Nichts besonders heißt IMHO 140 m² nach Energieeinsparverordnung.

310 000 Euro für das von Dir beschrieben halte ich äußerst sportlich. Wird bestimmt 'was mehr ;-).

Für Grunderwerbsteuer und Notar gehen weitere 20 000 Euro durch den Kamin. (Blieben 40 000 Euro für Baunebenkosten, das könnte klappen.)

Wenn Du sauber für Dich den Posten Puffer/Sonstiges weiter ausdifferenzierst, wird das Bild klarer.
 
Zuletzt aktualisiert 25.04.2024
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