Gedanken zu einem Ausbauhaus bzw. Massivhaus

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MichaelG1992

Hallo liebes Forum, kurz möchte ich euch meine Gedankengänge erläutern...

Ich spiele schon länger mit dem Gedanken, was eigenes zu bauen. Darauf bin ich auf einige Fertighausanbieter gestoßen, die Häuser in Ausbaustufen anbieten ( z.B die Living-Serie von Bien-Zenker, Family-Serie von Danwood). Jedoch auch ein Massivhaus in so einem Ausbauzustand wäre eine Option.

Handwerklich seh ich mich schon so begabt, selbst zu spachtel und Malern, selber Bodenbeläge zu legen und den befreundeten Elektriker und Installateure so zu helfen damit man wenig Geld spart.

Eile hab ich keine, wohne zurzeit Mietfrei auf 2 Zimmern bei meinen Eltern, dass soll aber natürlich kein Dauerzustand sein

Da ich das Haus komplett allein Stemmen möchte, spielt natürlich der Preis auch eine Rolle, wie ich es mir vorgestellt habe (und sicher einiges vergessen habe...) führe ich Grob mal aus.




Grundstück: 550 qm voll erschlossen samt entstehenden Kosten : 50000 € ( qm Preis voll erschlossen 80 €)

Nebenkosten : ca 17.000 (Baustellenkosten wie Strom, Anschlüsse, Kanalarbeiten)

Bodenplatte inkl. Erdarbeiten : ca. 20000

Hauspreis je nach Ausbaustufe: 100000-120000 Euro

Außenanlagen : ca 2000 für erste Grobe Dinge, Feinarbeit würde erst nach 2-3 Jahren Erfolgen.

Bodenbeläge und Malerdinge: ca 5000 € (Fliesen sind bei Hauspreis einberechnet)


so wären wir bei Gesamtkosten von ca. 180000 - 190000.

Ist dies ein realer Preis, der möglich ist? Kommt mir irgendwie zu wenig vor. Die Kosten hab ich aus verschiedenen Bauherrntagebücher gelesen und ein Mittel genommen.


Ist es vielleicht sogar ein Vorteil, den Rohbau einer lokalen Baufirma zu übergeben und die Gewerke nach und nach Auszuschreiben?


Freue mich jetzt schon über eure Vorschläge, Infos, Ideen und Kritikpunkte!

liebe Grüße
 
P

Peanuts74

Kann mir nicht vorstellen, dass Du damit hinkommst. Ein Bekannter hat mit einem eher billigen Anbieter gebaut bzw. seinen "Bausatz" von ihm bezogen und hat für ca. 125m² ca. 150000.- gezahlt. Er hat aber wirklich ALLES selbst gemacht, von Wasser-, Heizungs- und Strominstallation, übers Wände und Decken Beplanken, Fliesen und Bodenbeläge, Innentüren, Sanitär usw...
Zudem ist er bei der Standardausstattung geblieben, bis auf ein paar Steckdosen und elektr. Rollläden.
Ich nehme an das Haus ist ohne Keller. Was ist mir einer Garage?
Und was willst Du bitte für 2000.- an Außenanlagen machen?
Allein für eine (wenn nötig) Treppe zum Hauseingang kann man schnell einen 5-stelligen Betrag ausgeben. Terrasse in EL mind. 50.- / m², Stellplätze, Pflanzen sind teuer! usw.
 
P

Peanuts74

Generell sprich für mich nichts dagegen, wenn man es sich leisten kann und "heimatverbunden" ist. Bauen wird in Zukunft nicht billiger werden und je mehr Zeit man zum Abzahlen hat, umso besser.
Jedoch sollte man sich nicht zu viel zumuten, sowohl von der Arbeit/Stress als auch finanziell.
 
D

daniels87

Was ist in dem Ausbau-Hauspreis enthalten?

Auch Elektro/Sanitär/Innentüren? Wenn nein, wo ist das Budget hierfür?
 
P

Peanuts74

Was ist in dem Ausbau-Hauspreis enthalten?

Auch Elektro/Sanitär/Innentüren? Wenn nein, wo ist das Budget hierfür?
Beim Bekannten war es so, dass die Hülle gestellt wurde, also Haus incl. Dach, Fenster und Haustür und innen nur ein "Holzgerippe" war. Dazu gab es tonnenweise Material, also alles, was benötigt wird, vom Kabel bis zum Wasserhahn, aus dem er dann das Haus gebaut hat.
Ach ja, lediglich den Estrich selbst hat eine Firma eingebaut, Dämmung und Fußbodenheizung vorher hat er gemacht.
 
Zuletzt aktualisiert 18.04.2024
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