KlaRa
Moderator
@ "nordanney":
Das Thema war nicht Ästhetik, auch nicht, mit welchem Profilschenkel unter welchem Belag gearbeitet werden sollte.
Das durch "daniels87" angestoßene Thema war:
"Muss die Fuge wirklich so groß sein, dass das nicht anders möglich ist?"
Anhand der auf dem Foto erkennbaren Abmaße der Holzmaserung kann abgeleitet werden, dass bei der dort ausgebildeten Bewegungsfuge nur dem Aspekt "Optik" Rechnung getragen wurde, aber nicht dem der Funktionalität.
Unabhängig davon, ob wir es mit einer beheizbaren Fußbodenkonstruktion zu tun haben, oder nicht.
Holz arbeitet immer!
Es nimmt Feuchtigkeit aus der Luft auf, quillt und dehnt sich dadurch vornehmlich in der Fläche aus.
Der Grund, warum eine Bewegungsfuge auch bei nicht beheizbaren Estrichen notwendig ist.
Aus der Praxis:
Ein sehr kluger Bauherr (das dachte er jedenfalls von sich) verlegte sein Stabparkett in der Wohnung im 3. OG selber.
Fugen sind nur Schmutzecken, daher unnütz, so die Einstellung.
Um es abzukürzen:
Das hart am Wandputz anliegende Stabparkett drückte in den folgenden Monaten den gesamten Hausgiebel um 5cm nach außen.
Die Folge waren Berechnungen des Statikers wegen möglicher Einsturzgefahr und aufwendige Sanierungsarbeiten, welche sich der kluge Bauherr so nicht vorgestellt hatte.
So gibt es noch viele Gruselgeschichten aus dem (Berufs)Leben, welche man von Parkettarbeiten erzählen könnte.
Deswegen sollte man auch in den öffentlichen Foren immer bei Antworten nachdenken, welche möglichen Folgen seine Antwort auf das Tun eines Fragestellers haben könnte.
Den Schaden nämlich, den trägt dieser.
---------------
Das in Kürze zum Thema: Hübsch, aber wenig funktional!
MfG: KlaRa
Das Thema war nicht Ästhetik, auch nicht, mit welchem Profilschenkel unter welchem Belag gearbeitet werden sollte.
Das durch "daniels87" angestoßene Thema war:
"Muss die Fuge wirklich so groß sein, dass das nicht anders möglich ist?"
Anhand der auf dem Foto erkennbaren Abmaße der Holzmaserung kann abgeleitet werden, dass bei der dort ausgebildeten Bewegungsfuge nur dem Aspekt "Optik" Rechnung getragen wurde, aber nicht dem der Funktionalität.
Unabhängig davon, ob wir es mit einer beheizbaren Fußbodenkonstruktion zu tun haben, oder nicht.
Holz arbeitet immer!
Es nimmt Feuchtigkeit aus der Luft auf, quillt und dehnt sich dadurch vornehmlich in der Fläche aus.
Der Grund, warum eine Bewegungsfuge auch bei nicht beheizbaren Estrichen notwendig ist.
Aus der Praxis:
Ein sehr kluger Bauherr (das dachte er jedenfalls von sich) verlegte sein Stabparkett in der Wohnung im 3. OG selber.
Fugen sind nur Schmutzecken, daher unnütz, so die Einstellung.
Um es abzukürzen:
Das hart am Wandputz anliegende Stabparkett drückte in den folgenden Monaten den gesamten Hausgiebel um 5cm nach außen.
Die Folge waren Berechnungen des Statikers wegen möglicher Einsturzgefahr und aufwendige Sanierungsarbeiten, welche sich der kluge Bauherr so nicht vorgestellt hatte.
So gibt es noch viele Gruselgeschichten aus dem (Berufs)Leben, welche man von Parkettarbeiten erzählen könnte.
Deswegen sollte man auch in den öffentlichen Foren immer bei Antworten nachdenken, welche möglichen Folgen seine Antwort auf das Tun eines Fragestellers haben könnte.
Den Schaden nämlich, den trägt dieser.
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Das in Kürze zum Thema: Hübsch, aber wenig funktional!
MfG: KlaRa
