U-Wert Außenwand 0,26 - in Ordnung?

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D

dertill

Pro Differenz von 1 W/m²K im U-Wert eines Bauteils kann man von einer Energieeinsparung von 70 kWh/m² (Oberfläche nicht Wohnfläche) im Jahr ausgehen.

Bei der Dämmung einer Außenwand von 100m² Fläche mit einem U-Wert von 1,5 auf einen Wert von 0,5 W/m²K verringert sich also der Energiebedarf um ca. (1,5 - 0,5) * 100 * 70 = 7.000 kWh.

Bei deinem Beispiel wäre die Änderung des U-Werts von 0,26 auf 0,21, also 0,05 W/m²K Differenz. Ergibt eine Einsparung (bei 100m² Wandfläche) von 0,05 * 70 * 100 = 350 kWh im Jahr. Bei Gestehungskosten von 10 ct/kWh sind das 35 Euro im Jahr ...
Dann lieber die Warme Kannte in den Fenstern nehmen, als den dicken Stein. Das bringt wahrscheinlich ähnlich viel.
 
Bauherr&-frau

Bauherr&-frau

Danke für die Rechnung! Ich vertraue dir da!

Wäre es denn möglich, dass man eine Reihe Außenwand mit dem PP4 baut und die weiteren Wände mit dem PP2? Durchmesser und Größe bleibt ja gleich.
 
N

Nutshell

Wir haben den Ytong 36.5 mit 0.08 verbaut. Also U wert 0.21.
Insgesamt haben wir ein E55 Haus.
Gaskosten 29€ Monatlich... (natürlich kein Kamin oder andere Heizunterstützung)
 
J

jumi1

Danke für die Rechnung! Ich vertraue dir da!
Ich halte die Berechnung für ein bisschen sehr vereinfacht und nicht richtig. Ihr wollt das den U-Wert um fast 20% verschlechtern!
Ich halte einen U-Wert von 0,26 für einen Neubau für grottenschlecht und nicht zeitgemäß, egal ob die Energieeinsparverordnung das erlaubt oder nicht. Der Schallschutz wird meist völlig überbewertet und ist wie schon geschrieben wurde vor allem von den Fenstern, Türen, etc abhängig. Wenn das Haus nicht näher als 30m an einer Bundesstraße steht, würde ich mir selbst bei den Fenstern keinen Gedanken über den Schallschutz machen.
 
Zuletzt aktualisiert 19.04.2024
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