
Papierturm
Ich glaube, das geht vielen hier so. Ich hatte kürzlich mal die ersten Entwürfe von uns in der Hand, und kann nur sagen: Uff.Guten Morgen und vielen lieben Dank für alle eure Anregungen! Es freut mich, dass die Rückmeldungen so einstimmig sind, auch wenn das für uns bedeutet, dass wir komplett von vorne anfangen müssen.
Das ist nicht nur eine finanzielle Frage. Da hängt ja so viel mit dran, dass ich da sagen möchte: Gute Entscheidung!Deswegen würde ich dann als erstes die Option der Pflege in diesem Haus von der Wunschliste streichen, denn es heißt, dass wir uns diese "falls-dann" Absicherung schlicht nicht leisten können.
Dachschrägen werden leider bei dem Bebauungsplan kaum vermeidbar sein (außer es sind Flachdächer erlaubt?).Ich frage mich erstens, ob ein Bungalow dann überhaupt möglich wäre (<=150m² Gesamtfläche, 2 Erwachsene, 2 Kinder). Ein Bungalow statt einem 1,5-Geschosser würde uns unsere Routinen im Home Office so stark vereinfachen, ob man kurz zwischen den Calls Gemüse schnippelt, oder ob wir uns in der Kinderbetreuung zwischen den Terminen schnell auswechseln, man spart viel Zeit, wenn man bei dem anderen schnell an der HO-Tür klopfen kann und sich alles in einem Stockwerk abspielt. Dazu kommt, dass ich Dachschrägen sehr störend finde, sowohl optisch als auch rein physikalisch, da ich mich liebend gern mit dem Kopf dagegen stoße..
Was das Home Office angeht, ein Perspektivwechsel: Denken in Raumanforderungen!
Welche Räume werden gebraucht?
Wie groß sollen die etwa sein?
Dann lässt sich mit der Anordnung schauen, wie die am besten unterzubringen sind. Da spielt ja noch mehr mit rein - Position Eingangstür, Treppe, Grundstück und sehr viel mehr. An sich kenne ich viele Grundrisse, die ein Büro auch bei ~140m² Gesamtfläche im EG ermöglichen und auch gut funktionieren.
(Ob man das Büro tatsächlich unten haben will, ist eine andere Frage. Mich würde es wahnsinnig machen, ständig gestört zu werden.)
"Tut uns leid, wir haben gemerkt, dass ein Bungalow für uns nicht passt. Wir würden daher gern nochmal von vorne starten."Und zweitens, wie erklärt man dem Architekten, was an dem neuen Grundriss anders sein soll?
(Zwischen unserem ersten Entwurf und dem finalen Entwurf sind nur so zwei Sachen gleich geblieben: Position und Art der Treppe und Eingangstür, ansonsten sieht nichts mehr als wie vorher.)