Thema Fassadendämmung

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K

klblb

Guest
Es wurde doch am Schluss erwähnt, dass das Kartellamt in diesem Sumpf ermittelt.

Meines Erachtens liegt ein ähnlicher Sumpf auch bei Wärmepumpen vor. Hersteller, Lobbyisten und Gesetzgeber friemeln fleissig an einer wärmepumpenfreundlichen Energieeinsparverordnung rum und die Ökologie und die Ökonomie (der Verbraucher!) bleibt auf der Strecke.
 
W

Wanderdüne

Den Beitrag hätte man auch ohne Gruselmusik, Selbstdarstellung und vorhersagbaren Spannungsbogen auf 20 Minuten reduzieren können.
Interessant wären die konkreten Zahlen der Untersuchungen gewesen, und wie groß die Differenz tatsächlich ist. Ein Ergebnis in der Liste sah aus wie 0,036x, aber in welcher Klasse war der Dämmstoff (da war "zufällig" die linke Hand im Weg)?
 
M

Manu1976

Schade, hab den Beitrag leider verpasst. Hätte mich interessiert - auch wenn wir ohne Dämmung bauen, weil wir unserem Architekten vertrauen, der sagte "dämmen ist Mist, weil.......lieber dickeren Stein nehmen"
 
Cascada

Cascada

„Interessanter“ Bericht.

Allerdings sollte man verschiedene Sachverhalte differieren.

Auf der einen Seite, ob Dämmung sinnvoll ist – auf der anderen die wirtschaftlichen Verflechtungen und Interessenskonflikte. Letztere sind wohl in Zeiten des amerikanischen Raubtierkapitalismus keine Ausnahme und auf fast alle Bereiche übertragbar.

Die für Häuslebauer und Renovierer wichtige Frage ist die nach dem Erfolg der Dämmmaßnahme – auch in ökonomischer Hinsicht.
Bei einem alten Haus aus den 60ern nur die Fassade zu Dämmen wäre sicher der falsche Ansatz und auch nicht zielgerichtet – außer vielleicht, die Fassade hätte erheblichen Renovierungsrückstand und müsste erneuert werden. Neue Heizung, Fenster, Dämmung des Daches oder der oberen Geschossdecke, der Kellerdecke… usw. – zusammen mit der Außenwanddämmung macht sicherlich Sinn. Viele Berichte in Foren haben hier deutliche Energieeinsparungen ergeben, die sich nach x-Jahren amortisieren.

Vergessen darf man auch nicht die Aspekte des Werterhalts – und natürlich des Wohnkomforts, vor allem in einer selbst bewohnten Immobilie. Das Haus energetisch auf den aktuellen Stand gebracht, die Bausubstanz erhalten – so können wieder 40 Jahre ins Land ziehen.
Bei aller Rechnerei: niemand weiß, wie sich die Energiepreise genau entwickeln – wahrscheinlich werden die Kosten für alle Energieträger aber steigen. Und z.B. 30 und mehr Jahre weniger Energie verbrauchen...? Man schaue auf die Preisentwicklung der letzten 20 Jahre.
In den 80ern wurden manche Bauherren belächelt, die 4cm Dämmung verwendeten. Im Laufe der Jahrzehnte hat sich diese Maßnahme in der Praxis mehr als gerechnet.

@ Wanderdüne:
Die Ergebnisse der Liste haben mich auch interessiert. Diese 0,036x habe ich auch gemeint gesehen zu haben. Wenn ich davon ausgehe, dass es sich um die WLG 035 handelt, wäre es eine Abweichung von 0,001. Ob dies aber diese Panikmache rechtfertigt oder sich die Abweichung im Rahmen einer zulässigen Toleranz handelt? Keine Ahnung.

Viele Aspekte wurden bei dieser Reportage außer acht gelassen. Vom Niveau eher RTL & Co. und weniger öffentlich rechtlich...
 
Cascada

Cascada

Schade, hab den Beitrag leider verpasst. Hätte mich interessiert - auch wenn wir ohne Dämmung bauen, weil wir unserem Architekten vertrauen, der sagte "dämmen ist Mist, weil.......lieber dickeren Stein nehmen"
Es ging hier um die Außenwanddämmung bei Bestandsbauten und nicht um Neubauten. Hier kann man die Preise genau vergleichen, z.B. dicker Stein ohne WDVS oder dünnerer mit...
 
Zuletzt aktualisiert 31.05.2024
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