Wie viel qm sind realistisch bei folgender Finanzsituation?

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Zuletzt aktualisiert 19.04.2024
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S

Strahleman

50.000 - 60.000 Euro Eigenleistung sind ein Brett.
V.a. wenn man den Zusatz der Architektin beachtet:
(auch mit wenig Ahnung)
Das halte ich für schlichte Schönmalerei.

Wir haben bei uns bei der Kontrollierte-Wohnraumlüftung-Installation geholfen (u.a. Rohre in Rohdecken gelegt), alle Netzwerkkabel selbst gezogen, die Fußbodenheizung selbst verlegt und werden die Böden selbst verlegen. Wir haben bei weitem keine 50.000€ gespart...
 
Holzhäuschen

Holzhäuschen

Also unser Haus hat nur knapp 120qm, aber wir sparen mit EL komplettem Trockenbau innen (plus Verbohlung / Streichen etc) und Verlegen von den kompletten Böden (außer das Hauptbadezimmer) gerade mal knapp 30.000€.
Und das wird absolut hardcore, da machen wir uns nichts vor - also weiß ich echt nicht wo knapp 60.000€ mal so zu sparen wäre mit Laien- Eigenleistung.
 
i_b_n_a_n

i_b_n_a_n

nur mal zum Vergleich (habe das an der einen oder anderen Stelle bereits geschrieben)

Gesamt bauen wir 300m² Wohnfläche (sind 2 Doppelhaushälfte). Dafür machen wir den gesamten Trockenbau (aber nicht spachteln, das haben wir vergeben). Die UK + Dämmung + Folie für OG+DG, sämtliche Kabel legen (einige Km NYM, SAT, CAT.7a (für LAN + Smarthome) in Schutzrohre legen und an den Brennstellen / Tastern anschliessen, 24V Schwachstromverkabelung im Rangierverteiler für SmartHome, Kontrollierte-Wohnraumlüftung ab den gesamt 8 Luftverteilern für 16 angeschlossene Räume, sämtliche Vorwandelemente / Abkastungen, sämtliche Bodenbeläge (teils Echtholz, Vinyl, Fliesen in 4 Badezimmern + "Bauleitung / Organisation", Innentüren + Technikraumtüren einbauen u.v.m. Kann sein das das 50K gekostet hätte bei Fremdvergabe, dran glaube tue ich aber nicht ... und wir sind oft zu 2 - 6 die bisher seit Rohbau fast jedes WE (Freitag Nachmittags + ganzen Samstag) + viele viele Nachmittage auf der Baustelle zugebracht haben.

Und wir sind ja noch lange nicht fertig, bis Ende August sehe ich noch einige hundert Arbeitsstunden in das Haus fliessen.

Von Schnickschnack wie der Entwicklung einer "eigenen" GUI und eines dynamischen Anschlussplanes für "unser" SmartHome-System spreche ich erst gar nicht.

Viele von den Dingen die heute als Eigenleistung tituliert werden hat man früher einfach gemacht und nicht drüber gesprochen, vom Einpreisen ins Eigenkapital war schon gar nicht die Rede (ich meine damit tapezieren und malern was ja heute schnell einige 10K ausmachen kann bei dem ganzen Perfektionismus den wir "uns" angewöhnen im Zeitalter der Industrialisierung auf Endkundenebene)
 
M

MALI8892

Danke für die schnellen Antworten!

50.000 - 60.000 Euro Eigenleistung sind ein Brett
Ja genau das haben wir nämlich auch gedacht. Bei dem Gespräch klang es so "normal" das wir erst einmal zugestimmt haben. Natürlich haben wir schon die ein oder andere Idee wo wir etwas selber machen können und natürlich auch wollen, aber ich bin mir ziemlich sicher das wir damit nicht die genannte Summe einsparen können.

Und was wurde überhaupt „bestellt?“ Die 500k€-Variante?
Wir haben zugestimmt, dass die obere Grenze bei 500k€ liegen "kann".
Sie versucht natürlich drunter zu bleiben. Im Endeffekt versucht sie jetzt unsere Wünsche in 450€k - 500€k zu realisieren.

Mein Gott, das sind auch einfach Zahlen. Unglaublich.
Da muss man sich erst einmal dran gewöhnen.
 
i_b_n_a_n

i_b_n_a_n

Achtung, aufpassen. Beim Bau spricht mal schnell über Extras oder sogenannte "Kleinigkeiten" die i.d.R. minimal 500€ kosten, eher 1K - 5K. Das summiert sich. Und wenn die Architektin 500K Budget zur Verfügung gestellt bekommt werden es in der Praxis eher 600K. Und 100K Puffer hat man ja eher nicht gerade herumliegen.
 
M

MALI8892

Achtung, aufpassen. Beim Bau spricht mal schnell über Extras oder sogenannte "Kleinigkeiten" die i.d.R. minimal 500€ kosten, eher 1K - 5K. Das summiert sich. Und wenn die Architektin 500K Budget zur Verfügung gestellt bekommt werden es in der Praxis eher 600K. Und 100K Puffer hat man ja eher nicht gerade herumliegen.
Ok!

Das finde ich schon eine "krasse" Aussage.

Unsere Architektin ist eine Bekannte. Zwei Freunde hat sie bis zum Bauantrag begleitet und auf Nachfrage sind beide ungefähr da gelandet, was sie als Kosteneinschätzung zuvor abgegeben hat.
Aber klar, man ist natürlich selbst dabei welche Ausstattung man nun wählt.
 
Zuletzt aktualisiert 19.04.2024
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