Wie teuer war eure Aufmusterung / versteckten Kosten?

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Zuletzt aktualisiert 09.05.2024
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-LotteS-

-LotteS-

Ein richtiger Knaller war die Stromrechnung für das Estrich-Trockenheizen. Wow, das war ne richtg große Summe. Sollte man vorher klären - ändern kann man es aber auch nicht.
Bei uns im Baugebiet haben einige die Photovoltaik schon auf dem Dach und nutzen den Photovoltaik Strom dann offenbar für die Estrichtrocknung? Habe mit niemandem darüber gesprochen, weil wir noch nicht angefangen haben... Fänd ich aber sehr klug, wenns so wäre - besonders wenn die im Sommer schon gut was abwirft... Dafür muss man dafür aber natürlich die Voraussetzungen schon geschaffen haben.
 
H

HeimatBauer

Bei uns im Baugebiet haben einige die Photovoltaik schon auf dem Dach und nutzen den Photovoltaik Strom dann offenbar für die Estrichtrocknung? Habe mit niemandem darüber gesprochen, weil wir noch nicht angefangen haben... Fänd ich aber sehr klug, wenns so wäre - besonders wenn die im Sommer schon gut was abwirft... Dafür muss man dafür aber natürlich die Voraussetzungen schon geschaffen haben.
Erstens muss die Photovoltaik dafür genug abwerfen (und die Estrichheizung schluckt mal richtig was weg) und zweitens läuft die Heizung 24/7 also wenn überhaupt, bekommt man damit nur einen Bruchteil.

Dass die Photovoltaik incl. Wechselrichter schon im Rohbau reingestellt wird, kann ich mir irgendwie nur sehr begrenzt vorstellen. Panels auf dem Dach heißt ja noch lange nicht, dass innen alles verkabelt ist. Zumindest bei mir wäre das garnicht technisch möglich gewesen.
 
R

ReXel83

Ein richtiger Knaller war die Stromrechnung für das Estrich-Trockenheizen. Wow, das war ne richtg große Summe. Sollte man vorher klären - ändern kann man es aber auch nicht.
Ohne es probiert zu haben: Kann man sich nicht bei Verivox etc den günstigsten Tarif raussuchen und den Baustromzähler dann beim entsprechenden Versorger anmelden?
Dann wäre man zumindest vom meist teuren Grundversorgungstarif weg...
 
S

sysrun80

Ohne es probiert zu haben: Kann man sich nicht bei Verivox etc den günstigsten Tarif raussuchen und den Baustromzähler dann beim entsprechenden Versorger anmelden?
Dann wäre man zumindest vom meist teuren Grundversorgungstarif weg...
Natürlich kann man das. Baustrom ist genau so eine Abnahmestelle wie im Haus.
 
J

Jentopa

Auch mit Architekt und einer eigentlich durchdachten Kosten-/Budgetplanung (einzugsfertig) mit Puffer kam und kommt bei uns einiges dazu. die größten Posten habe ich mal aufgeführt und möchte dabei unterscheiden zwischen

1. durch uns verursacht/Upgrade:
  • Raffstore auf der Süd- und Westseite iso Jalousien (ca. 2.000€)
  • teurere Bodenbeläge (ca. 3.000€, Achtung: das geht schnell!)
  • teurere Badarmaturen bzw. Badausstattung (ca. 1.500€)
  • versteckte Bänder der Innentüren (ca. 1.000€)
  • Einsatz von Bautrocknern und Lüftern (ca. 1.800€ nur Miete zzgl. Strom)
  • Duschtüren vergessen (ca. 3.000€)
2. durch den Architekten vergeigt, weil nicht berücksichtigt/ vergessen oder durch mangelnde Abnahme:
  • zentrale Kontrollierte-Wohnraumlüftung nicht berücksichtigt (ca. 400€ Neuberechnung Statiker)
  • Korrekturen durch mangelnde Abnahme/ Bauleitung (ca. 2.000€)
  • Putz- und Malerarbeiten der Garage nicht berücksichtigt (ca. 2.500€)
  • Spitzböden nicht berücksichtigt (ca. 5.000€)
  • Innen- (Baumarkt) und Außenfensterbänke nicht berücksichtigt (ca. 3.000€)
Von den Außenanlagen möchte ich gar nicht erst anfangen. Trotz vorheriger Absprache über die Arbeiten bewegen wir uns hier bisher beim 3-fachen der budgetierten Kosten. Anscheinend wurden vorher keine konkreten Angebote eingeholt. Jetzt müssen wir die Arbeiten peu a peu angehen, immer wenn wir liquide sind.

Ich kann daher nur jedem, egal ob mit GU oder Architekt, dringend dazu raten, alle Angebote selbst zu prüfen und bei Unklarheit direkt beim anbietenden Gewerk nachzufragen.

Übrigens, den Vertrag mit dem Architekten haben wir mittlerweile aufgelöst.
 
Zuletzt aktualisiert 09.05.2024
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