Wie habt ihr Meinungsverschiedenheiten mit dem Partner gelöst?

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Zuletzt aktualisiert 27.04.2024
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Altai

Ich bin ein Freund von klaren Regelungen. Diese sollten aber nicht einseitig sein (z.B. gemeinsamer Kinderwunsch, Frau bleibt zu Hause übernimmt Erziehung, Haushalt... ermöglicht dem Mann eine Vollzeitarbeit usw.). Solche Dinge sollten berücksichtigt werden und nicht nur wer wie viel im Monat auf sein Konto bekommt.
Chapeau dafür, genauso ist es!
 
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Farilo

@Farilo ich glaube der Aufreger war nicht das man finanziell klare Strukturen in einer Beziehung schafft sondern dass der finanziell stärkere automatisch immer die Entscheidungsgewalt hat.
Hi Rick2018,

das hab ich natürlich verstanden... Aber so ist es halt. Da kann man sich aufregen wie man will. Blöd, ja. Ist aber so.

Mich regen auch dinge auf, aber so ist das leben. Nur weil man sich über etwas aufregt, heisst es nicht dass es falsch ist.

Wir brauchen uns natürlich nicht darüber unterhalten, dass der finanziell stärkere diese Tatsache nicht täglich zum Thema macht.
Man kann sich aber durchaus mal darüber unterhalten, dass der finanziell schwächere auch mal ausnahmsweise irgendwann mal auch mal Dankbarkeit und Bescheidenheit zeigen kann.
Muss ja nicht täglich als Dankeschön nen Brot schmieren und aus Bescheidenheit nur mit nem Bettlaken gekleidet vor die Tür gehen.

Sondern ab und zu einfach mal zurückstecken. Auch wenn die rosa Tapete im Wohnzimmer schon immer der Wunsch war, kann man diesen Wunsch doch auch mal für sich behalten, anstatt es dem finanziell stärkeren Partner 1 mal die Woche unter die Nase zu reiben. Man muss nicht zig mal dem Partner erklären, wie toll der Vorwerk-Saugroboter für 3k ist oder die Haustür für 15k oder das Graue Aluminium/Holz-Fenster für 5k oder oder oder
Man kann sich auch mal beim Partner für das von Herzen bedanken was da ist. Tut gar nicht weh.

Ich höre hier im Forum nur Forderungen besser höher weiter schneller mehr mehr mehr und wer nicht hat der ist "unter" einem.

Das tut mir für manche Menschen die hier still mitlesen und sich das ggf. zu Herzen nehmen leid.

Aber alles wird gut.
 
F

Farilo

Falls das etwa Ironie sein sollte: Ziemlich misslungen (meine Einschätzung). Die Ausgangsfrage war ja mal: Wie habt Ihr Meinungsverschiedenheiten gelöst? Da war doch von Geld erst mal gar keine Rede. Im Übrigen gibt es noch mehr solche Leute wie Nordlys: Wir haben auch schon seit ewigen Zeiten alle Konten, Depots, Schliessfächer und nun schlussendlich auch das Haus gemeinsam. Klappt schon über 30 Jahre sehr gut; wir denken da gar nicht drüber nach. Und Meinungsverschiedenheiten über Detailfragen: Die gibt es wohl immer und überall, sonst lebst Du nämlich ganz allein auf einer Insel...
Hallo Bernd,

Und was willst Du mir mit dem Post genau sagen? Weil prinzipiell bestätigst Du ja das was ich gesagt habe...
 
Jean-Marc

Jean-Marc

Ich finde es eh überraschend das es hier wenige bis keine Threads gibt wo es um aktuelle Trennungen und Umgang mit dem Haus geht. Will gar nicht wissen wie viele von den ehemaligen Schreiberlingen ihre Bude nicht mehr haben.
Das findet dann nicht hier statt. Schau mal bei frag-einen-Anwalt oder den ganzen Frauen-/Familienforen (urbia, gofeminin, rund-ums-Baby etc.). Da kriegt man Sachen zu lesen, wo man sich fragt, wieso haben die überhaupt zusammen gebaut und Familie gegründet.
Traurig und interessant zugleich, wie es hinter manche chicer Neubaufassade wirklich zugeht...
 
Nordlys

Nordlys

Farilo: Du vermischt m.E. Das eine Thema: Dankbarkeit klingt bei Dir wie "Unterwürfigkeit". Du magst da Erfahrungen haben, dass ein Partner nur fordert, aber selbst nichts in die Suppe krümelt, will alles und zwar sofort...Gibt diese IchIchIchMenschen.
Das andere: Zurückstecken, nicht mehr ausgeben als man hat. Richtig. Ist unmodern in der Leasingwelt, aber richtig.
Meine Lebenserfahrung: Durch Kinder und Karriere verdiente ich dann bald mehr als sie, klar mehr. Dennoch konnten wir gut beim wir bleiben, weil wir es so begriffen und weil wir natürlich einig waren, nie mehr zu verbrauchen als was da ist. Schulden hatten wir wenig im Leben. Konsumschulden niemals . Karsten
 
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Altai

Wir brauchen uns natürlich nicht darüber unterhalten, dass der finanziell stärkere diese Tatsache nicht täglich zum Thema macht.
Man kann sich aber durchaus mal darüber unterhalten, dass der finanziell schwächere auch mal ausnahmsweise irgendwann mal auch mal Dankbarkeit und Bescheidenheit zeigen kann.
Sorry, wenn ich das lese, läuft es mir kalt den Rücken runter.
Deinen anderen Aussagen, dass der "finanzschwache" nicht dauernd nach den teuersten Gimmicks verlangen sollte, stimme ich ja durchaus zu, aber in dieser Formulierung hier... nogo!!
Karsten hat es gut auf den Punkt gebracht.
 
Zuletzt aktualisiert 27.04.2024
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