Vestaxx Fensterheizung - Erfahrungen?

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Zuletzt aktualisiert 19.04.2024
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V

Vestaxx GmbH

Ich verstehe ja Spaß und kann auch mit zynischen Bemerkungen umgehen, aber ich bin gerade etwas enttäuscht, da das Thema hier ins lächerliche gezogen wird.

Ich setze mich ernsthaft mit der aktuellen Situation verschiedener Baufamilien auseinander, die ggf. unsicher sind, welches Heizsystem für sie das Richtige ist. Die Entscheidung ist endgültig und dann für sagen wir mal 20 Jahre so einfach nicht mehr zu ändern. Und das sind meist keine Energieexperten; können das Thema also nicht bis ins Kleinste durchblicken und suchen in solchen Foren wie diesem nach fundierten Erkenntnissen.

Ich gebe zu, wahrscheinlich hat noch keiner der hier tätigen Erfahrungen mit einer Fensterheizung gemacht. Daher bin ich hier angetreten, um mit nachvollziehbaren Daten und Fakten etwas Licht in das Dunkle zu bringen. Und wenn sich dann jemand doch lieber für ein wassergeführtes System entscheidet, ist das doch völlig okay. Dann will er lieber die technische Effizienz und nicht die wirtschaftlich ökologische (CO2-Footprint) Lösung.

Vielleicht an der Stelle noch ein paar Worte zum einigermaßen gut gedämmten Altbau. Hier könnte man den fossilen Heizträger rausschmeißen und sich mit Förderung eine Wärmepumpe einbauen und mit dieser auf die vorhandenen oder ggf. neue Radiatoren fahren. Das würde für die Übergangszeit sicher funktionieren. Und wenn man dann sowieso noch die Fenster erneuern möchte, kann man für die Spitzenabdeckung im kalten Winter noch die Heizgläser nutzen. Das ist im Zweifel nicht teurer, als nachträglich ein Fußboden- oder Deckenflächenheizung installieren zu lassen.
 
kati1337

kati1337

Ich glaube über den Unsinn muss man ggf drüberstehen. Du hast ja hier schon viel für das System Fensterheizung getan indem du das Thema überhaupt ansprichst. Ich wusste vor diesem Thread noch nicht einmal, dass das existiert.

Trotzdem sind wir hier im Internet, und die meisten anderen hier haben vermutlich nicht Elektrotechnik mit Fachrichtung Energietechnik studiert. Hier sind schon viele tiefgehende Diskussionen geführt worden von denen 95% der Leute vermutlich nicht alles verstanden haben, und davon haben vermutlich wiederum 30% trotzdem gelaubt sie hätten alles verstanden.

Es macht mir Freude das zu lesen, aber wer da am Ende recht hat vermag ich nicht zu beurteilen. Wenn deine Zahlen stimmen mag das für Sanierungen vielleicht wirklich in Frage kommen. Aber solche "tiefen" Diskussionen im Internet mit irgendwem zu führen ist ein bisschen wie mit einer Taube Schach zu spielen. Egal wie gut du Schach spielst, am Ende schmeißt die Taube alle Figuren um und stolziert über das Brett als habe sie gewonnen. ;)
 
R

RotorMotor

Dann will er lieber die technische Effizienz und nicht die wirtschaftlich ökologische (CO2-Footprint) Lösung.
Zu dieser Behauptung würden mich nun wirklich mal Zahlen interessieren!
Ein paar Schläuche im Estrich sollen also mehr Energie in der Herstellung brauchen als die Herstellung von Heizfenstern + 4facher Verbrauch über die Lebenszeit!
Interessant...
 
WilderSueden

WilderSueden

Hier könnte man den fossilen Heizträger rausschmeißen und sich mit Förderung eine Wärmepumpe einbauen und mit dieser auf die vorhandenen oder ggf. neue Radiatoren fahren. Das würde für die Übergangszeit sicher funktionieren. Und wenn man dann sowieso noch die Fenster erneuern möchte, kann man für die Spitzenabdeckung im kalten Winter noch die Heizgläser nutzen.
Aber das ist jetzt vollkommen verkrampft ein System vermarktet. Jede Wärmepumpe hat bereits eine eingebaute Stromdirektheizung zur Abdeckung der Spitzenlast. Der zusätzliche Installationsaufwand ist null, nada, niente. Für eine Fensterheizung muss man erst einmal Anschlüsse an alle Fenster legen. Da man im Wohnzimmer sicherlich keine Aufputz-Installation will, reißt man dafür im Altbau die Wände auf. Alleine das macht die Fensterheizung im Altbau unsinnig. Dazu kommt aber noch der Aufpreis gegenüber normalen Fenstern und die Notwendigkeit zwei Heizungen zu regeln. Der Heizstab der Wärmepumpe regelt sich automatisch nach Außentemperatur. Tut mit leid, aber für den Altbau kann ich hier absolut keinen Vorteil erkennen. Das Szenario doppelt ein existierendes System und verursacht dabei zusätzlichen Aufwand und Kosten.

Wenn das System eine Existenzberechtigung hat, dann nur im Neubau wo der Energiebedarf gering und die zusätzlichen Leitungen kein großer Aufwand sind. Hier ist mir aber immer noch nicht klar wo der entscheidende Vorteil zur normalen Infrarotheizung liegt. Diese strahlt dann übrigens 100% der Energie ins Gebäude und wenn ein Paneel kaputt geht, kann ich mir im Baumarkt ein neues holen und das austauschen. Bei der Fensterheizung kann man nur hoffen, dass der Anbieter auch in 20 Jahren noch existiert. Und wenn die Fenster reif für den Austausch sind, wirft man auch die Fensterheizung mit raus.
 
V

Vestaxx GmbH

Danke Kati - Deine Antwort macht mir Mut und Freude hier weiter aufzuklären. Und es geht mir gar nicht darum, Recht zu haben. das liegt ja auch immer im Auge des Betrachters. Es geht mir darum, Alternativen aufzuzeigen und zu überzeugen. Jetzt antworte ich gleich noch auf Rotormotor, dem ich erklären soll, warum Fensterheizung einen viel geringeren CO2-Footprint haben als ein paar Schläuche im Boden. Fühle mich wie ein Lehrer und habe eigentlich keine Zeit dafür. Würde mich lieber um meine Kunden kümmern, die ich überzeugt habe, aber ich antworte trotzdem gleich.
 
V

Vestaxx GmbH

Bin neu hier und weiß nicht, wie man die Antwort eines Nutzers so einblendet wie ihr. Vielleicht gibt mir mal jemand einen Tipp. DANKE
 
Zuletzt aktualisiert 19.04.2024
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