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MarcomitZeh
Hallo in die Runde,
es geht um ein 2004/2005 gebautes Einfamilienhaus, an einer Stelle im Wandputz zeigen sich seltsame Ablagerungen, siehe Foto. Im Sockelbereich ist laut Unterlagen ein "Buntsteinputz Nr. 900 in Körnung 3 mm" aufgezogen, an der Hauswand ein "Terrastar 222 Scheibenputz leicht 3 mm". Rund ums Haus ist ein 40 cm breiter Traufstreifen mit Kiesfüllung gelegt. Davor stehen aber Blumenrabatten, viele Hortensien und andere größere Pflanzen, die teilweise die Traufkante überdecken und dann teilweise auch bis kurz vor die Hauswand reichen. Der Fleck ging von grau über braun bis leicht rosa.
Ich hatte zuerst wegen der Rosafärbung an Algen gedacht, bedingt durch die Abschattung der Hauswand an dieser Stelle (die Wand zeigt genau nach Norden). An allen anderen Stellen an derselben Wand zeigen sich diese Flecken aber nicht, also kann es nicht allein an der Nordausrichtung liegen. Auch steht genau an dieser Stelle keine Bepflanzung. Meine zweite Vermutung war dann, dass die Vornutzer zur Bewässerung der Blumenrabatten ein Schlauchsystem fest verlegt hatten und von dort aus das (recht eisenhaltige!) Brunnenwasser über längere Zeit unkontrolliert an die Wand gespritzt hat. Darauf könnte auch die Form des Flecks hinweisen: Sieht für mich aus wie Stalagmiten, die vom Boden einer Höhle aus nach oben wachsen. Ein Bewässerungssystem könnte mehrere dünne Wasserstrahle an immer dieselben Punkte der Wand gespritzt haben, von dort aus wäre das Wasser dann in einer sich verbreiternden Spur nach unten gelaufen.
Gestern habe ich nun mit einer Bürste satt Biostein nass in die Wand eingebürstet (für alle, die Biostein nicht kennen: ein sehr guter Haushaltsreiniger, kriegt die meisten Sachen runter), habe eine Viertelstunde einwirken lassen und dann geschrubbt. Herunter lief eine kräftig ockergelbe Brühe (die ich leider, leider in meinem Schrubbeifer nicht fotografiert habe). Das letzte Foto zeigt die geschrubbte, noch nicht wieder ganz abgetrocknete Wand, die Restflecken gehen nicht weiter ab.
Was haltet Ihr von der These mit den Algen? Was denkt Ihr von der These mit dem fest verlegten Bewässerungssystem? Welche anderen Ursachen für dieses Schadensbild fallen Euch ein? Und: Was davon ist am wahrscheinlichsten, und warum?
Vielen Dank, und herzliche Grüße,
Marco
es geht um ein 2004/2005 gebautes Einfamilienhaus, an einer Stelle im Wandputz zeigen sich seltsame Ablagerungen, siehe Foto. Im Sockelbereich ist laut Unterlagen ein "Buntsteinputz Nr. 900 in Körnung 3 mm" aufgezogen, an der Hauswand ein "Terrastar 222 Scheibenputz leicht 3 mm". Rund ums Haus ist ein 40 cm breiter Traufstreifen mit Kiesfüllung gelegt. Davor stehen aber Blumenrabatten, viele Hortensien und andere größere Pflanzen, die teilweise die Traufkante überdecken und dann teilweise auch bis kurz vor die Hauswand reichen. Der Fleck ging von grau über braun bis leicht rosa.
Ich hatte zuerst wegen der Rosafärbung an Algen gedacht, bedingt durch die Abschattung der Hauswand an dieser Stelle (die Wand zeigt genau nach Norden). An allen anderen Stellen an derselben Wand zeigen sich diese Flecken aber nicht, also kann es nicht allein an der Nordausrichtung liegen. Auch steht genau an dieser Stelle keine Bepflanzung. Meine zweite Vermutung war dann, dass die Vornutzer zur Bewässerung der Blumenrabatten ein Schlauchsystem fest verlegt hatten und von dort aus das (recht eisenhaltige!) Brunnenwasser über längere Zeit unkontrolliert an die Wand gespritzt hat. Darauf könnte auch die Form des Flecks hinweisen: Sieht für mich aus wie Stalagmiten, die vom Boden einer Höhle aus nach oben wachsen. Ein Bewässerungssystem könnte mehrere dünne Wasserstrahle an immer dieselben Punkte der Wand gespritzt haben, von dort aus wäre das Wasser dann in einer sich verbreiternden Spur nach unten gelaufen.
Gestern habe ich nun mit einer Bürste satt Biostein nass in die Wand eingebürstet (für alle, die Biostein nicht kennen: ein sehr guter Haushaltsreiniger, kriegt die meisten Sachen runter), habe eine Viertelstunde einwirken lassen und dann geschrubbt. Herunter lief eine kräftig ockergelbe Brühe (die ich leider, leider in meinem Schrubbeifer nicht fotografiert habe). Das letzte Foto zeigt die geschrubbte, noch nicht wieder ganz abgetrocknete Wand, die Restflecken gehen nicht weiter ab.
Was haltet Ihr von der These mit den Algen? Was denkt Ihr von der These mit dem fest verlegten Bewässerungssystem? Welche anderen Ursachen für dieses Schadensbild fallen Euch ein? Und: Was davon ist am wahrscheinlichsten, und warum?
Vielen Dank, und herzliche Grüße,
Marco
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