Ringgrabenkollektor für Sole-Wärmepumpen

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Zuletzt aktualisiert 28.03.2024
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Alex85

Kollektor ist günstiger, den bekommst du für 3-5T€. In EL noch weniger. Du brauchst die Planung (ggf. über Foren zu erlangen und deren Tools, schon genannt), einen Bagger und jemand der diesen bedient. Die Soleleitung gibts im Netz zu kaufen, die Ringe kann jeder Depp legen. Dennoch muss man das natürlich wollen. Meins wäre es nicht (0,0% Eigenleistung am Bau ).
Das schwierige ist einen Betrieb zu finden, der den Kollektor verlegt. Die haben bisher Seltenheitswert. Bohrungen bekommst du an jeder Ecke. Dabei ist wichtig, die korrekte Dimensionierung zu haben, sonst bohrt man zu viel = teuer. Heizlastberechnung ist die Grundlage, die Wärmeentzugsleistung kann man z.B. in NRW für kleines Geld vom Geologischen Dienst ermitteln lassen, um daran die Bohrtiefe fest zu machen. Eine Bohrung ist besser als mehrere, die 100m Grenze ist Esoterik, in der Praxis lässt sich problemlos darüber hinaus bohren, der Unterschied ist zumeist nur ein Formular. Erledigt das Bohrunternehmen.

Ich würd zumindest prüfen, ob das in Frage kommt. Ich behaupte, in vielen Fällen wäre LWWP vermeidbar, weil quasi preisgleich (nach Förderung) auch eine Sole-Wasser-Wärmepumpe möglich wäre. Hindernis sind die GUs, die da keinen Bock darauf haben.
 
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winnetou78

Das ist wirklich so , die wollen einfach nicht, oder sagen einfach immer das Ist zu teuer, meiner ist jetzt erstaunt das es so günstig ist.
 
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ruppsn

Das ist wirklich so , die wollen einfach nicht, oder sagen einfach immer das Ist zu teuer, meiner ist jetzt erstaunt das es so günstig ist.
Was ist denn Deiner Meinung nach die Motivation dahinter nicht zu wollen? Kunde droht mit Auftrag wird es ja vermutlich nicht sein, oder?

Was sind denn eigentlich Themen, prinzipbedingt, die gegen Sole-WPs sprechen?

Unser Planer sprach mal von das die Regenerationsfähigkeit des Bodens nicht ausser Acht gelassen werden darf und dass bei oberflächennahen Kollektoren die Bepflanzung darüber nicht unkritisch sein kann. In anderen Foren liest man auch mal im Zusammenhang mit Tiefenbohrungen Verschlammung/Verschlickungsproblematiken.

Zum Grabenkollektor nur noch ein Gedanke, weshalb der für mich nichts ist, auch wenn ich den Ansatz grundsätzlich nicht uninteressant finde:

Gewährleistungsansprüche: gerade bei WW und Heizung möchte ich im Störungsfall einen Ansprechpartner haben, der das Ding kennt und verbaut hat. Da hätte ich im Fall des Falles echt kein Bock darauf erst mal Diskussion zu führen, was da (selbst) gebaut wurde etc. ...und die Diskussion kommt spätestens dann, wenn die Fehlersuche länger dauert.

Dieser "Komfort" / diese Sicherheit ist mir den Mehrpreis ggü. Grabenkollektor in Eigenleistung locker wert. Oder gibt es schon Unternehmen, die die große Revolution des Grabenkollektor vorantreiben und Lösungen anbieten?
 
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winnetou78

Einfach keine Lust von ihrer Schiene abzuweichen.
Hier baut man mit Gas , wenn man leicht exotisch veranlagt ist mit Luftwärmepumpe.
Alles andere ist teurer Quatsch.
Die Firmen Kennen sich damit einfach nicht aus , und sich damit zu beschäftigen, darauf haben sie keine Lust.
Und im Moment stehen die Kunden Schlange , da wird der Kunde mit den "normalen " Wünschen genommen.
 
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ruppsn

Einfach keine Lust von ihrer Schiene abzuweichen.
Hier baut man mit Gas , wenn man leicht exotisch veranlagt ist mit Luftwärmepumpe.
Alles andere ist teurer Quatsch.
Ok, kann ich im Falle eines BT/GU/GÜ nachvollziehen, aber bei Einzelvergabe?

Wer kein Bock hat, gibt halt kein Angebot ab. Doof halt, wenn man kein Angebot bekommt.

Auf der anderen Seite; wenn Unsicherheit Grund für eine ablehnende Haltung ist, finde ich es legitim. Warum sollte er etwas versuchen mit dem er sich nicht auskennt und dann darauf noch Gewährleistung geben muss?

Würde ich das als Bauherr wollen, dass ich als Versuchsobjekt herhalte?

Blöde Situation, weil man so natürlich keinen (Innovations)schritt vorankommt, aber andererseits doch auch legitim, wenn ein HB das Risiko nicht eingehen will, oder?
 
Zuletzt aktualisiert 28.03.2024
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