Rechenspiele zum leidigen Thema Kauf/Bau vs. Miete

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Zuletzt aktualisiert 25.04.2024
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W

Worrier84

In Mathe hatte ich gelernt, dass es die Division gibt. Da lassen sich fixe Grundbeiträge fantastisch durch mehrere Mieter-Parteien im Haus teilen.

Ansonsten beginnt hier wieder selbe leidige Diskussion. Ich bin raus und hol mir Popcorn.
 
G

Gelbwoschdd

Also kurz mal zum Verständnis, ich vergleiche nicht mit einer kleineren Mietwohnung sondern mit einem vergleichbaren Objekt zu meinem Eigenheim, auch wenn es sowas auf dem Markt wohl derzeit sehr schwer zu finden gibt.

Ich finde man darf die Zinsen keinesfalls außen vor lassen, da diese ja nunmal der eigentliche Kostenpunkt sind und je nach Finanzierung stark variieren. Die einen zahlen 30.000 Euro über die Laufzeit Zinsen und andere 250.000 Euro und haben deshalb auch keinen Höheren Wert finanziert sondern vielleicht einfach weniger Eigenkapital oder einen höheren Zinssatz. Also kann man das doch nun wirklich nicht außen vorlassen, zumal dies ja neben der Eigenleistung die einzige Stellschraube ist an der man wirklich drehen kann, um den Preis zu senken.

Bei den Materialkosten und Arbeitsstunden wirst du derzeit schlechte Karten haben.
 
G

Grantlhaua

Also kann man das doch nun wirklich nicht außen vorlassen, zumal dies ja neben der Eigenleistung die einzige Stellschraube ist an der man wirklich drehen kann, um den Preis zu senken.
Naja, an den Zinsen kannst du ja eigentlich auch relativ wenig machen, da sich die ja, zumindest bei unseren Angeboten, relativ wenig unterscheiden. Der größte Faktor in Bezug auf die Zinsen, wenn dus so siehst, ist das Eigenkapital. Das ist aber ein fixer Wert, der nur bedingt beeinflussbar ist.
 
M

Mottenhausen

Als Mieter habe ich auch nur Schönheitsreparaturen zu zahlen. Beim Haus ALLES was kaputt geht.
Käse: Kleinreparaturen bis 100€ (neuerdings auch bis 120€) muss der Mieter selbst zahlen. Also so Sachen wie ein defekter Lichtschalter, ein undichter Siphon, ein abgefallener Türbeschlag... das flattert dir als Mieter (wenn der Vermieter das will) direkt als Rechnung in den Briefkasten.

Ich gehe trotzdem mit, dass beim Haus die Nebenkosten generell etwas höher sind, teilweise auch einfach schwer vergleichbar: Versicherung für ein Mehrfamilienhaus ist vielfach teurer, als für ein Einfamilienhaus, teilt sich dann aber durch die Mietparteien. Viel nimmt sich das nicht.
 
K

Kekse

Nicht ganz. Der zinsfestlegende Faktor ist nicht das Eigenkapital sondern der Beleihungsauslauf (neben dem Finanzierungszeitpunkt, aber der ist Glückssache – was hab ich mich über die 2,4 % gefreut…). Und der lässt sich insoweit beeinflussen, dass man die Wünsche nicht nur dem Einkommen anpasst sondern auch dem Eigenkapital.
 
K

Kekse

Ich gehe trotzdem mit, dass beim Haus die Nebenkosten generell etwas höher sind, teilweise auch einfach schwer vergleichbar: Versicherung für ein Mehrfamilienhaus ist vielfach teurer, als für ein Einfamilienhaus, teilt sich dann aber durch die Mietparteien. Viel nimmt sich das nicht.
Käse: wer in einer Wohnung wohnen will, vergleicht Eigentumswohnung mit Mietwohnung, wer in einem Haus wohnen möchte, Eigentumshaus mit Mietshaus. Die eigentlichen Nebenkosten (zu denen ich die Reparaturrücklagen nicht zähle, diese sind gesondert zu betrachten) sind in beiden Fällen exakt Gleichhoch. (Edit: im Einfamilienhaus-Fall evtl. sogar billiger im Eigentum, weil ich selbst entscheide, wo ich mich versichere und der Vermieter vielleicht eher da unterschreibt, wo der Service besonders gut ist. Ebenso entscheide ich, ob der Gärtner kommt, nicht der Vermieter)
Wenn ich Mietwohnung mit Eigentumshaus vergleiche, gewinnt die Mietwohnung selbstverständlich immer. Genausogut kann ich mir aber auch zu Hause ein Kobesteak braten und mit Blattgold belegen und zum Vergleich an der Pommesbude ne Currywurst essen. Dann komme ich auch zum Ergebnis, dass Essen gehen billiger ist als selber kochen.
 
Zuletzt aktualisiert 25.04.2024
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