Neue Rate doppelt so hoch - Erfahrungen

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Zuletzt aktualisiert 28.04.2024
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B

BackSteinGotik

1500€ Rate bei 5000€ Haushaltseinkommen ist ja unter 30%, also passt. Durch Eure Gehaltssteigerungen ist der Ratenanteil jetzt sogar Richtung 20% gesunken. Perfekt, Ihr habt Reserven, um die Inflation anzufordern.
@TE 1.5% Gehaltssteigerung bei 10% Inflation bedeutet, dass Du massiv Kaufkraft verlierst, da wird eine hohe Rate schnell zu hoch....
Ja, die Fälle sind absolut nicht vergleichbar. Der TE muss, um überhaupt wieder in sinnvolle Bereiche zu kommen, ja massive Einkommensteigerungen schaffen, damit das Thema Wohnen (Rate, Energie, Instandhaltung) sich überhaupt in Richtung 40%, geschweige denn 33% bewegt. Bei genannten 3400€ läge man da bei jenseits der 8000€. Für ein noch zu modernisierendes Haus. Passt für mich nicht zusammen, das Haus vom Preis mit der dafür notwendigen Rate & vom dafür erhaltenen Gegenwert.
 
B

BackSteinGotik

3400€?
Verwechselt ihr hier etwas?
2400€ ist die Rate
Du schriebst selbst - "fixe Kosten monatliche mit Einfamilienhaus ca. 3450€ (2400€ eine Rate für das Einfamilienhaus) Rate, Nebenkosten, Rücklagen etc. "
Das zusammen ergibt für mich den Wohnkostenblock. Aber selbst die Rechnung mit der reinen Rate sieht nicht wirklich gesund aus. Dazu die ungleiche Einkommensverteilung, wäre mir aktuell viel zu heiß - bzw. der Preis viel zu hoch.
 
S

st3lli83

Aso. Ok.
Ja, keine ahnung was du oder andere verdienen und ausgeben wollen / können.. Aber.. Wäre es ungesund würde die Bank schon ein Veto einlegen...
Keine Ahnung wie ihr auch immer auf die Prozent Werte kommt.. 30%... Bei netto Haushalt von 6000 darf ich mir also maximal 1800 leisten... Ahja... Völlig überholt und an der realität vorbei.
Ich respektiere deine Meinung aber dennoch
 
WilderSueden

WilderSueden

Entscheidend ist was am Ende übrig bleibt, Prozentzahlen hin oder her. Und was der eigene Lebensstil kostet. Manche kommen mit 2000€ nach Wohnkosten locker aus, andere bringen auch 4000€ jeden Monat durch
 
Y

ypg

Ein paar Anmerkungen:
Dann wird im schlimmsten Fall erstmal gar nicht gespart... ist das schlimm? Denke nicht.
Nein, aber ärgerlich, wenn Staubsauger, Waschmaschine und Auto/Fahrrad zur gleichen Zeit kaputt gehen*
Unsere Gartenarbeit wird sich auf Rasenmähen und Hecke schneiden beschränken :) Da ist nichts mit zich verschiedenen Blumen die man pflegen muss etc.
Das solltet Ihr ändern - schon mal was von Bienen gehört?
Aber große Sprünge sind nicht mehr drin, der Urlaub auf Bali wird es dann nicht mehr sein...
Die Frage ist vielmehr, ob ihr das wollt und bereit seid evtl. auf so einiges zu verzichten.
Ich habe wohl den Zeitsprung verpasst, dass man denkt, nach einem Hausbau genau so weiter mit seinem Geld rumasen zu können wie vorher. Ich bin jetzt seit 10 Jahren in diesem Forum und habe nichts diesbezüglich gelesen: kein Bauherr oder Käufer erwartet, danach nach Bali fliegen zu können. Jeder ist wohl für einen entsprechenden Anteil wie auch Zeit bereit, etwas auf Geld und Ausgaben zu achten, ggf den Gürtel enger zu schnallen.
Aber ich (41) mache die allermeisten Sachen am und im Haus selbst und bin schon ein Exot. Auch bei den Mittdreißiger-Nachbarn ;) die allermeisten gönnen sich dann doch die Dienstleister.
Auch diesen Zeitsprung habe ich verpasst. So mehr oder weniger pflegt jeder Eigentümer bei uns seinen Garten und Strassenabschnitt selbst, weil er es so wollte und Dienstleistungen Geld kosten.
Einzig 1-2 begründete Ausnahmen.
Ich bin 2005 ins Berufsleben gestartet. Ich kann mich noch gut an Arbeitslosenquoten von über 10% erinnern. Da saßen hochqualifizierte Familienväter zu Hause und haben die Welt nicht mehr verstanden. Die Jobangebote gab es manchmal: zu nem Bruchteil des zuvor verdienten Gehalts.
Alles lange her und andere Umstände.
Ja, da gab es Altersteilzeit und man konnte mit 58 zu Hause bleiben. Jetzt dürfen wir bis 67 arbeiten, und wer weiß: vielleicht auch noch bis 70/72?!
Wenn die Kosten so steigen werden, das Gehalt aber gleich bleibt, ja dann merken wir das...wie merken wir das?
Das merkt man, wenn man vorher nicht drüber nachgedacht hat, was man gekauft hat und jetzt nach zwei Einkäufen, die gefühlt doppelt so teuer wie sonst sind, erstmal auf den Preis schaut und wieder die Ware ins Regal stellt.
(Unser Edeka war gestern Nachmittag (Freitag) verhältnismäßig leer…)
… oder man schaut tatsächlich mal am Samstag die Prospekte für die nächste Woche an.
Aber damit kann man eben die Kosten für sich drücken. Wie Du sagst: dann geht man die Pizza nicht mehr außerhalb essen oder lässt liefern, sondern nimmt mal TK.

*Ich persönlich habe über die Dauer meines Berufslebens (seit 92) festgestellt, dass über die Jahre immer meine Ersparnis für ein neu gekauftes Auto mittlerem Niveau ausgereicht hat. Das funktioniert jetzt nicht mehr, weil Gehalt und Konsumkosten (Auto) nicht mehr im Verhältnis passen, und das habe ich mir so nicht vorgestellt.

Deine Situation muss man sich nicht madig reden! Sie passt, weil genug Schrauben gedreht werden könnten, wenn es nicht so läuft wie gedacht.
Mich triggert da nicht nur die Rate, sondern auch das Gehalt. Das ist verhältnismäßig gut.
 
Zuletzt aktualisiert 28.04.2024
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