Mehrfamilienhaus nach Energieeinsparverordnung oder KFW55 bauen??

4,00 Stern(e) 9 Votes
Zuletzt aktualisiert 20.04.2024
Sie befinden sich auf der Seite 3 der Diskussion zum Thema: Mehrfamilienhaus nach Energieeinsparverordnung oder KFW55 bauen??
>> Zum 1. Beitrag <<

Tarnari

Tarnari

Wie meinst du das mit zurechtrechnen??
Das meine ich so, dass es sich bei KFW nur um eine Vorgabe handelt, die eine Menge von Vielem in Summe berechnet und dann bewertet. Durch die Faktoren „Menge“ und „Vielem“ kann ein Haus, dass eigentlich nur Energieeinsparverordnung 70 als Vorbild hat zum 55er wird, wenn die Komponenten passen, sowie umgekehrt, wenn die Komponenten nicht passen. Es ist halt nur ein Errechnen für einen Förderstandard. Ob es wirtschaftlich, energetisch oder whatever ist, sagt das erst mal gar nicht aus.
 
I

Informatiker

Das meine ich so, dass es sich bei KFW nur um eine Vorgabe handelt, die eine Menge von Vielem in Summe berechnet und dann bewertet. Durch die Faktoren „Menge“ und „Vielem“ kann ein Haus, dass eigentlich nur Energieeinsparverordnung 70 als Vorbild hat zum 55er wird, wenn die Komponenten passen, sowie umgekehrt, wenn die Komponenten nicht passen. Es ist halt nur ein Errechnen für einen Förderstandard. Ob es wirtschaftlich, energetisch oder whatever ist, sagt das erst mal gar nicht aus.
Verstanden, danke
 
I

Informatiker

Sorry das ist pauschal einfach nicht zu sagen. Vielleicht reicht die Dämmung bereits, vielleicht nicht. Vielleicht nur für die zwei Einheiten im OG. Wärmepumpe kann günstiger sein als Gas mit ST.

Also entweder so lassen oder planen und rechnen.
Das werden wir auf alle Fälle berechnen und schauen was unterm Strich rauskommt
 
B

boxandroof

Überlege Dir vor allem selber wie Du die Technik gestalten willst.. zentrale Heizung, Etagenheizung. Kommt eine Wärmepumpe in Frage oder nicht, Lüftungsanlage oder nicht. Photovoltaik oder Solarthermie oder keines von beiden.

Die Förderung ist einmalig, die Technik bleibt.

Laufende Kosten oder Einsparungen werden vor allem über die Technik gestaltet, weniger über kleine Änderungen bei der Dämmung oder den spitzen Bleistift beim Rechnen. Bei Vermietung kommt hinzu, dass es robust sein soll und die laufenden Kosten (Dir) teilweise egal sein könn(t)en.
 
Tarnari

Tarnari

Bei unserem Haus, dessen Bau wir nun endlich bald beginnen werden, stand immer im Vordergrund, das best mögliche aus den Faktoren Budget, Wirtschaftlichkeit, Nutzen und Habenwollen zu finden. Das Ziel war einen vernünftigen Neubau zu errichten. Was mit Energieeinsparverordnung meines Erachtens bereits gegeben ist. KFW war für uns nie ein Faktor, da wir möglichst ohne jede Finanzierung rausgehen wollen.
Wir haben also geschaut, was wir haben können und wollen:
Standardhülle, Kontrollierte-Wohnraumlüftung, Solewärmepumpe, Fußbodenheizung, Photovoltaik, solide Fenster, Dämmung auf der Bodenplatte und im Dach auf- und Zwischensparrendämmung.
Und tada: unser Energieberater errechnet KFW 55.
Das Ding ist, das meiste davon würde ich nie in ein Mehrfamilienhaus bauen. Wir haben derzeit eine wirklich recht exklusive EW, die wir nun halt verkaufen werden.
Ich bin mir sicher, die Wohnung wird sich nicht über den Energieausweis verkaufen, sondern über die Lage und die Nachfrage.
Sicher, es mag jemanden geben, den es interessiert, ob es nun ne Wärmepumpe, Gas oder was auch immer ist.
Im Regelfall werden die Leute aber schauen, welche Nebenkosten habe ich und gefällt mir die Bude.
Ich mag mich aber irren. Wir werden sehen.
 
Zuletzt aktualisiert 20.04.2024
Im Forum Bau-Förderung / KfW-Förderung / Zuschüsse Hausbau gibt es 810 Themen mit insgesamt 16749 Beiträgen


Ähnliche Themen
Alle Bilder dieser Forenkategorie anzeigen
Oben