Kellerraum soll wärmer werden - Fußbodenheizung, Dämmung?

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D

drakrochma

Hallo,

wir haben ein Massa Haus-Fertighaus Baujahr 1980.

Im EG und 1. Stock haben wir die Fenster und Türen gegen Dreifachverglastung mit 8 Kammern getauscht, außen ~16cm aufgedämmt und die Dachschrägen, soweit im Wohnbereich, auch gedämmt.

Die Vorbesitzer/Erbauer hatten da gewaltig geschludert und die Glaswolle teilweise mit bis zu 10 cm spalt verlegt, kein Wunder, dass die Heizung da nicht hinterher kam.

Mit der neuen Heizung (Pellets+Solar) und den oben genannten Maßnahmen ist der obere Teil jetzt ganz OK, oder zumindest mal deutlich besser.
Leider ist der Keller noch ein Sorgenkind.
Die Kellerräume sind nur 2,10 - 2,20m hoch, der Boden besteht nur aus Bodenplatte, Estrich, schlecht verlegten Fliesen.
Die Außenwände haben wir beim Dämmen bis ca. 50cm unter die Erdoberfläche mit dämmen lassen.
Ja, war doof, wir hätten bis ganz runter dämmen lassen sollen - fürs nächste Haus wissen wir das [emoji4]

Unser Problem ist, dass wir im Keller einen recht großen Partyraum mit rund 45qm haben, in dem nur ein einziger Heizkörper in einer Ecke sitzt und der Boden immer kalt ist.
Daher würden wir gerne den Boden dämmen/beheizen.
Allerdings wird es da mit der Raumhöhe eng.
Wir haben die Decke im Kellerraum zum Wohnbereich hin mit 8cm Steinwolle gedämmt um die Leitungen darunter zu verstecken.(Heizung, Wasser, Strom)
Insgesamt ist sind durch den Aufbau ca. 10 cm verloren gegangen, der Raum dadurch nur noch 2,10m hoch.

Die eigentliche Fragen:
- Wie dick müsste eine Dämmung des Kellerbodens sein um den effizient warm zu halten?
- Was spricht gegen ca. 4 cm Dämmung, dann eine wasserführende Fußbodenheizung und dann ein dünnes Laminat?
- Wie dick muss die Dämmung unter der Fußbodenheizung mindestens sein um als ausreichend angesehen zu werden?
Reichen 2 Lagen Styrodur zu je 1 cm und unten drunter eine alukaschierte Isoliermatte?
- was wären eure Vorschläge?

Hat jemand ein vergleichbares Problem und wie wurde das gelöst?

Am liebsten würde ich das Haus hoch heben und 2 Reihen Steine dazwischen setzen.
Das dürfte aber nicht realistisch sein.
Daher bin ich an realistischen Vorschlägen sehr interessiert [emoji4]

Vielen Dank schon mal.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
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drakrochma

Hallo,
ja, ich wäre bereit den raus zu klopfen.
Das haben wir im Flurbereich davon auch gemacht.
Leider hat das nicht viel gebracht.
Die Vorbesitzer haben extrem dünne Wandfliesen auf den Boden verlegt und da drunter noch nicht 1 cm Estrich.
Insgesamt waren das maximal ~1,5 cm.
Mehr will ich nicht abtragen um die Bodenplatte auf keinen Fall zu beschädigen, da in ca. 15m entfernung ein Bach verläuft und das Grundwasser relativ hoch ist.

Bei der Hütte wurde einiges geschludert. Da hab ich Bedenken, dass auch mit der Grundplatte nur das allernötigste gemacht wurde.
Wir haben mittlerweile bis auf den Keller eigentlich fast alles neu gemacht incl. Wasser, Heizung, Elektrik fast im ganzen Haus.
Was da zu sehen war...
Da der Rest jetzt neu und gut ist stört der Keller noch mehr :)
 
W

world-e

Trockenestriche mit Fußbodenheizung gibt es doch in relativ niedrigen Aufbauhöhen. Vielleicht könnte das was sein.
 
D

drakrochma

Ja, hatte an sowas gedacht:
- 2 Schichten PUR-Kaltschaumplatte je 2 cm versetzt gelegt.
- "Dünnschichtsystemfußbodenheizungsmatten"
- Dünnes Laminat oder PVC oder sowas.

Ein paar Punkte sind mir dabei aber noch unklar:
- Mit was werden diese Noppenmatten ausgegossen, dass man da was drauf legen kann?
- Gibts noch was dünneres?
- Gibts einen Feuchtigkeitsstau unten drunter?
- Reichen 4 cm Styrodurplatten für die Dämmung gegen die Bodenplatte?
 
Zuletzt aktualisiert 24.04.2024
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