Kellerbau - Anbringung Außenisolierung im Januar akzeptieren?

4,80 Stern(e) 5 Votes
Zuletzt aktualisiert 18.04.2024
Sie befinden sich auf der Seite 2 der Diskussion zum Thema: Kellerbau - Anbringung Außenisolierung im Januar akzeptieren?
>> Zum 1. Beitrag <<

H

Harakiri

Ist durchaus möglich auch im Dezember/Januar Dämmung erfolgreich anzubringen (wurde z.B. bei uns gemacht), hängt aber vom Temperaturen & Witterung ab.

Was aber zu vielleicht sogar noch größere Probleme führen wird ist dein Ortbeton - Bodenplatte wird sicherlich als Ortbeton gegossen, und ich gehe stark davon aus dass auch deine Elementwände sowie Decken dann mit Ortbeton ausgefüllt werden müssen. Ist auch alles im Winter möglich, muss aber extrem sorgfältig begleitet und geschützt werden, um eine ordentliche Ausführung zu ermöglichen.

Im übrigen muss ja die Dämmung auch nicht gleich angebracht werden - durchaus denkbar z.B. Bodenplatte, Wände & Decken in Januar machen zu lassen, dann Dämmung & Anfüllung Ende Februar / Anfang März. Je nach Wandfläche, Montageteam & Zusammenarbeit mit dem Tiefbauer ist dies innerhalb 2-3 Tage erledigt.
 
Zuletzt bearbeitet:
D

darksun

Zur Erklärung:
Den Erdaushub müssen wir beauftragen, die Fertighausfirma beauftragt einen Kellerbauer, der in das "Loch" den Keller setzt.

Und klar, man kann auch im Januar alles sicher isolieren und verkleben, aber jeder Fachmann wird bestätigen, wenn bei dem Termin -2° sind und Schneeregen, das dies keine guten Bedingungen sind, eine gut haltende Isolierung anzubringen.

Und die Isolierung später (innerhalb 4 Wochen, in der Hoffnung, das dann besseres Wetter ist), wäre evtl. eine Option, aber sicher auch wieder mit 4 stelligen Mehrkosten verbunden ...
 
S

SaniererNRW123

Und klar, man kann auch im Januar alles sicher isolieren und verkleben, aber jeder Fachmann wird bestätigen, wenn bei dem Termin -2° sind und Schneeregen, das dies keine guten Bedingungen sind, eine gut haltende Isolierung anzubringen.

Und die Isolierung später (innerhalb 4 Wochen, in der Hoffnung, das dann besseres Wetter ist), wäre evtl. eine Option, aber sicher auch wieder mit 4 stelligen Mehrkosten verbunden ...
Das ist aber alles nicht Dein Problem. Das ist das Problem des Bauunternehmens, der Dir eine fachgerecht angebrachte Dämmung schuldet. Und wenn das Wetter eben schlecht ist und der Kleber z.B. dafür keine Zulassung hat, dann muss der Bauunternehmer abwarten, bis es passt.

Begleite es mit Deinem Sachverständigen und lehne Dich entspannt zurück. Mach nicht das Problem des Bauunternehmens zu Deinem Problem.
 
D

darksun

Das ist aber alles nicht Dein Problem. Das ist das Problem des Bauunternehmens, der Dir eine fachgerecht angebrachte Dämmung schuldet. Und wenn das Wetter eben schlecht ist und der Kleber z.B. dafür keine Zulassung hat, dann muss der Bauunternehmer abwarten, bis es passt.

Begleite es mit Deinem Sachverständigen und lehne Dich entspannt zurück. Mach nicht das Problem des Bauunternehmens zu Deinem Problem.
Aus Erfahrung kann ich sagen, das die Baufirmen schon so bauen, das es (erstmal) hält, die 5 Jahre Gewährleistung wollen die Ruhe haben.
Bei uns kamen die Probleme beim ersten Haus nach 7 Jahren, zuvor wurde alles "schöngeredet" ("gebaut nach Stand der Technik", "passiert nichts ...").
Fazit: 40.000 Euro in die Sanierung bezahlt. Aber das ist ein anderes Thema, nur daher bin ich vorsichtig bei einer Aussage wie "Das ist das Problem des Baunternehmers" (Zur "Not" ist der nach 2 Jahren Konkurs und dann hab ich selbst von der Gewährleistung und Baurechtsschutz nichts mehr...)
 
S

SaniererNRW123

bei einer Aussage wie "Das ist das Problem des Baunternehmers" (Zur "Not" ist der nach 2 Jahren Konkurs und dann hab ich selbst von der Gewährleistung und Baurechtsschutz nichts mehr...)
Das hat aber nichts mit Deiner Eingangsfrage zu tun. Denn können kann man auch im Januar. Und Mängel können (und werden wahrscheinlich auch) immer auftreten, auch bei Dämmungsanbringung im sonnigen Frühjahr. Schlechte Arbeit liegt nicht an der Jahreszeit.
Aus Erfahrung kann ich sagen, das die Baufirmen schon so bauen, das es (erstmal) hält, die 5 Jahre Gewährleistung wollen die Ruhe haben.
Bei uns kamen die Probleme beim ersten Haus nach 7 Jahren, zuvor wurde alles "schöngeredet" ("gebaut nach Stand der Technik", "passiert nichts ...").
Das kann und wird immer mal passieren. Aber "schönreden" bedeutet für mich, dass schon während der Bauphase oder bei Einzug/zu Beginn Probleme aufgetreten sind. Da muss man direkt dran bleiben und sich nicht hinhalten lassen. Aber das ist tatsächlich ein anderes Thema.
 
H

Harakiri

Dein Keller wird sowieso nicht in "einem Rutsch" montiert werden können. Bodenplatte braucht auch Zeit um tragfähig zu werden, die Wände ebenfalls, Deckenelemente ebenso (vor allem im Winter). Mindestens ein paar Tage liegen dazwischen.

Ferner können die Deckenstützen auch nur nach ein gewissen Zeit entfernt werden (bei uns war fast 1 Monat), d.h. sie müssen so oder so noch mal später vorbeikommen.
 
Zuletzt aktualisiert 18.04.2024
Im Forum Keller gibt es 342 Themen mit insgesamt 3669 Beiträgen


Ähnliche Themen
Alle Bilder dieser Forenkategorie anzeigen
Oben