Im Haus Ruhe trotz unbeschranktem Bahnübergang (Hupen) möglich?

[Nida35a]

Da müssten die Städte und Gemeinden alle im Ortskern nur freie Grundstücke haben, da steht ja die Kirche und ist alle 1/4 Stunde zu hören,
du bist nach einer Woche dran gewöhnt,
oder weitersuchen

 

[pagoni2020]

in einem Neubaugebiet

Da würde ich mir über ganz andere Lärmursachen Gedanken machen
Je nach Lage, Wind und Gelände kann man immer etwas hören, es gibt einen Grund, warum die Leute mit Erstaunen reagiert haben auf die Frage. Sollte das Deine einzige Sorge sein würde ich Dich als Glücklichen ein schätzen.
Wenn man sich auf ein Geräusch oder Problem fixiert wird es immer größer, als es ist.
Ich hatte 30 Jahre ein normales Poroton-Haus und die S-Bahn auf der anderen Bergseite. je nach Wind hörte man sie vereinzelt oder auch die Bundesstraße. Eine Störung aber war das nie.......ich würde da nur mir ganz normalem Schallstandard bauen und keine überdimensionierte Maßnahmen treffen, das ist ja nicht am Flughafen oder neben der Autobahn. In ein paar Jahren lachst Du darüber und hast es vergessen.

 

[Musketier]

150m ist halt gar nichts, da müsste eigentlich vom Fahrgeräusch schon das Haus beben. Wir haben Autobahn in 10km Entfernung und je nach Wind ist diese noch deutlich wahrnehmbar, allerdings nur draußen.

Finde ich auch überzogen.
Wir wohnen 1-2km Luftlinie von der Autobahn weg und ja, man hört die Autobahn als leichtes Hintergrundrauschen, wenn der Wind entsprechend steht und die Umgebung ruhig ist.
Das aber auch nur draußen und nicht drinnen hinter 36er Porenbeton. Hier kommts natürlich auch drauf an, was ist zwischen Haus und Autobahn. Freies Feld oder Tal ist was anderes als Wald bzw. Bebauung.


Ich habe aber einige Jahre zwischen Bach und einer kleinen Straße am Berg völlig abgelegten gewohnt.
Durch den Bach war immer ein Rauschen da, ähnlich wie jetzt die Autobahn. Das nimmt man irgendwann gar nicht mehr war. Nur wenn im Frühjahr der Pegel stieg, dann war das Rauschen deutlich lauter als die Autobahn und man hat das auch drinnen gehört. Und wenn die Autos bzw. Motorräder am Berg Gas gegeben haben, dann war das auch bei weitem lauter.

Als Kind hab ich auch direkt neben der Kirche gewohnt. Auch das Glockenläuten hat man irgendwann nicht mehr wahrgenommen.


Es gibt natürlich auch Leute, die stören solche Geräuschkulissen stärker als andere.
Bei uns wollte unser Polizist im Wohngebiet auch bei der Stadt Schallschutzmaßnahmen mittels Unterschriftenaktion durchsetzen lassen. Alle anderen hat es aber gar nicht gestört.
Der ist dann tatsächlich auch wieder wegen des Lärms ausgezogen.

 

[Bookstar]

Da würde ich mir über ganz andere Lärmursachen Gedanken machen
Je nach Lage, Wind und Gelände kann man immer etwas hören, es gibt einen Grund, warum die Leute mit Erstaunen reagiert haben auf die Frage. Sollte das Deine einzige Sorge sein würde ich Dich als Glücklichen ein schätzen.
Wenn man sich auf ein Geräusch oder Problem fixiert wird es immer größer, als es ist.
Ich hatte 30 Jahre ein normales Poroton-Haus und die S-Bahn auf der anderen Bergseite. je nach Wind hörte man sie vereinzelt oder auch die Bundesstraße. Eine Störung aber war das nie.......ich würde da nur mir ganz normalem Schallstandard bauen und keine überdimensionierte Maßnahmen treffen, das ist ja nicht am Flughafen oder neben der Autobahn. In ein paar Jahren lachst Du darüber und hast es vergessen.

Finde ich auch überzogen.
Wir wohnen 1-2km Luftlinie von der Autobahn weg und ja, man hört die Autobahn als leichtes Hintergrundrauschen, wenn der Wind entsprechend steht und die Umgebung ruhig ist.
Das aber auch nur draußen und nicht drinnen hinter 36er Porenbeton. Hier kommts natürlich auch drauf an, was ist zwischen Haus und Autobahn. Freies Feld oder Tal ist was anderes als Wald bzw. Bebauung.


Ich habe aber einige Jahre zwischen Bach und einer kleinen Straße am Berg völlig abgelegten gewohnt.
Durch den Bach war immer ein Rauschen da, ähnlich wie jetzt die Autobahn. Das nimmt man irgendwann gar nicht mehr war. Nur wenn im Frühjahr der Pegel stieg, dann war das Rauschen deutlich lauter als die Autobahn und man hat das auch drinnen gehört. Und wenn die Autos bzw. Motorräder am Berg Gas gegeben haben, dann war das auch bei weitem lauter.

Als Kind hab ich auch direkt neben der Kirche gewohnt. Auch das Glockenläuten hat man irgendwann nicht mehr wahrgenommen.


Es gibt natürlich auch Leute, die stören solche Geräuschkulissen stärker als andere.
Bei uns wollte unser Polizist im Wohngebiet auch bei der Stadt Schallschutzmaßnahmen mittels Unterschriftenaktion durchsetzen lassen. Alle anderen hat es aber gar nicht gestört.
Der ist dann tatsächlich auch wieder wegen des Lärms ausgezogen.

OK war tatsächlich überzogen, habe nachgemessen in der Karte und wir wohnen Luftlinie 3km von der AB weg. Dazwischen ist jede Menge Wald. Trotzdem hört man bei manchen Windverhältnissen diese laut in den Garten.

Aber wie auch oben gesagt wurde, in einem Neubaugebiet hat man oft viele Kinder. Nichts ist so nervig wie Kinder, nichtmal ein ICE durch dein Wohnzimmer . Also ich kann deshalb nur dazu raten, wenn man empfindlich ist ggü. Lärm, dementsprechend zu bauen.

30 Jahre alte Häuser hatten einen wesentlich besseren Schallschutz als heute Energieeinsparverordnung Papphäuser. Die sind zwar energetisch TOP, dafür im Schallschutz absolut Flop.

Es hilft eine massive schwere Hülle (Kalksandstein, Poroton gefüllt) und unbedingt Fenster/Anschlüsse/Dach etc. alles dementsprechend auslegen. In Summe sollte es alles mind. 40db besser 50db erfüllen.

 

[launy10]

In Summe sollte es alles mind. 40db besser 50db erfüllen.

36,5er Ytong liegt übrigens bei 47,3db, der PP4 sogar bei 51db. Für das erwähnte "Zeltfeeling" sorgen meist eher die Fenster.

 

[guckuck2]

Mein Wunsch ist aber, das Haus als Rückzugsort zu haben, wo von allem draußen, auch vom Hupen, Ruhe ist.

Wenn das die Prämisse ist, wird das für euch garantiert nichts sein. Außen kannst gegen die Hupe nix machen, außer 20 Jahre lang Bäume hoch wachsen lassen, die halbwegs was schlucken. Es kommt aber auch drauf an, wo gehupt wird. Also wo ist der Übergang und wann hupt die Bahn. Die hupt nämlich nicht direkt vor dem Übergang, da ist eh Hopfen und Malz verloren ;-)

Generell ist Neubaugebiet für dich nix, zu viele Kinder und jahrelang Baulärm.
Hier haben so manch ältere Herrschaften ihre Zelte schon wieder nach 2-3 Jahren abgebrochen. Neubaugebiet ist kein Altersruhesitz.

Neben dem richtigen Mauerwerk und Fenstern, kann man vor allem im Grundriss berücksichtigen, dass man nicht zur Bahn hin schläft.

150m ist halt gar nichts, da müsste eigentlich vom Fahrgeräusch schon das Haus beben. Wir haben Autobahn in 10km Entfernung und je nach Wind ist diese noch deutlich wahrnehmbar, allerdings nur draußen.

Das ist übertrieben, ich bin selbst regelmäßig (Schlaf)Gast einer solchen Immobilie, die bestenfalls 40m vom Gleis weg ist. Dazwischen Knick mit Gehölz.
Beben tut da gar nix. Die durchrollende Bahn ist vollkommen egal, zumal sie nachts nicht fährt (ob das so bleibt, weiß man natürlich nicht). Sie ist außerdem schon elektrifiziert und kein Diesel und sie bremst dort auch nicht oder fährt dort nicht an bzw. beschleunigt. Rollt einfach durch. Das ist wirklich total egal und nicht zu merken, selbst als Gast nicht. Das Geräusch ist auch nur zweimal die Stunde und dauert 2s an.
Das ist mit Dauerlärm von einer Autobahn oder einem lauten Güterzug meilenweit entfernt.