Holzrahmenbau im Ausland gebaut und in D aufgestellt?

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Erwin_M

Erwin_M

Hallo allerseits,

wir werden in Brandenburg ein kleines Has bauen, zur Nutzung als Zweitwohnsitz, ansonsten leben und arbeiten wir in Berlin. „Klein" bedeutet ca. 75 m2 Wohnfläche: hohes Wohnzimmer mit offener Galerie, 2 Schlafzimmer, Bad, offene Küche. Die Idee ist das Haus als Holzrahmenbau zu erstellen, einzelne Wände sind aus Polycarbonat, das Dach mit Wellblech gedeckt. Es wird zwar als Architektenhaus geplant, soll aber maximal kosteneffizient gebaut werden.

Hat jemand Erfahrung damit, einen gesamten Holzrahmenbau im Ausland bauen, dann nach Deutschland transportieren und hier aufstellen zu lassen?

Meine Idee wäre, die Bauteile zB von einem polnischen oder litauischen Fachbetrieb bauen zu lassen und die das Haus dann hier aufstellen und ausbauen zu lassen.

Was wären dabei mögliche Schwierigkeiten (ausser Sprachgrenzen), welches mögliche Fehlerquellen (ausser der guten alten Gewährleistung durch einen deutschen Fachbetrieb)? Wohlgemerkt, es geht mir nicht um Schwarzarbeit, sondern um die Vorzüge eines europäischen Binnenmarktes und um eine maximal kostengünstigere Herstellung.

Danke für eure Gedanken und Anregungen!
Erwin
 
11ant

11ant

Auf Dauerwohngrundstücken wird eine die Energieeinsparverordnung einhaltende Bauweise gefordert sein, auf Laubenpiepergrundstücken sehe ich hingegen 75 qm das dort übliche Verständnis von "klein" sprengen. Die Verständigung zwischen Pavel und Zygmunt erscheint mir da als das kleinere Problem.
 
H

hampshire

Hallo Erwin,
natürlich ist das eine Variante, die prinzipiell funktioniert. Wenn Fertigung und Montage in unterschiedlichen Händen liegen hast Du ein zusätzliches Fehler-Potenzial. Das würde ich im Auge behalten.
 
Zuletzt aktualisiert 26.04.2024
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