Haus und Grundstück 284.000€ finanzierbar?

[Jay69]

Also, es macht schon einen Unterschied ob man eine negative Eigenkapital Quote hat (sprich die "Kaufnebenkosten" nicht aus eigener Tasche bezahlen kann), oder die Eigenkapital Quote nicht wirklich wächst, weil die Kosten auch steigen .

Man kann das natürlich auch nachsparen, es gibt ja durchaus Banken die das mitmachen; aber das muss man sich zu sich ehrlich sein und mehr als nur 1100€ jeden Monat auf den Tisch legen:



So sind ja schon allein schon für die Nachrangfinanzierung von 35T 300€ monatlich nötig (und dann ist die noch nicht mal vollständig abgezahlt nach der ZInsbindung; 12.000 sind nach 10 Jahren immer noch offen).

Bleiben 800€ übrig. Damit kommt man ca 250.000 weit (allerdings muss man schon aus meiner Sicht "tricksen" und nur 1,5% Tilgung ansetzen, oder ist ehrlicher zu sich selbst und nimmt 3% Tilgung; dann 180.000.

Und mit tricksen meine ich die Tatsache das man sonst noch 180.000 Restschuld nach 15 Jahre offen hat.


Macht als Budget 215T bzw. allerhöchsten 285T. Da sind wir weit weg von den 450T

Auch ist ein Neubau auch deutlich risikobehafteter als wenn man was im Bestand kauft.

Also ne schöne ETW wäre bestimmt eher drin.

Da hast du vollkommen Recht, jedoch widerspricht das nicht meiner Aussage zu der Eigenkapitalquote bei Sparrate unterhalb der Teuerungsrate des Bauvorhabens.

 

[ypg]

Ändert aber nichts am grundsätzlichen Problem des TE 1100 für die Rate Max auszugeben. Angenommen er müsste nur 100% finanzieren. Dann käme er Max 250T-340T weit.

Das kann man dem TE auch nicht übel nehmen. Da schauen einem die günstigen Angebote und Exposees in den Portalen kombiniert mit den Niedrigraten des Online-Rechners an, sodass man sich schon selbst in diesem Haus (mit Sonderausstattung) sieht. Was sind schon 1100 für Eigentum in tollem Haus ggü 900 Miete - wir waren alle mal naiv, diese Preise zu glauben!

@Limofant hat nie gesagt, dass er immer den Wunsch auf Hausbau hatte oder sein Hobby nicht mehr frönen möchte.

Hier darf man fragen!

 

[Evolith]

Geht doch einfach in euch und schaut, ob ihr rund 2000€ im Monat für ein Haus zahlen wollen würdet (Kredit + Nebenkosten). Wenn ihr das bejahen könnt, dann ab zur Bank und schauen, ob ihr eine Finanzierung >100% bekommt. Ist dann zwar nicht der ideale Start, aber wenn es trotzdem passt, kann es euch ja egal sein.

Du kannst hier effektiv stundenlang mit uns diskutieren, was besser ist. Aber eine wirkliche Aussage bekommst du nur von den Banken. Frag nach, was ihr von denen in der heutigen Situation bekommen würdet. Dann könnt ihr immer noch anfangen, das Haus durchzurechnen.

 

[Silent010]

@Limofant: Habt ihr Schoneinmal darüber nachgedacht ein Haus zu kaufen?

- weniger Risiko
- weniger Kosten
- weniger Stress
- mehr Zeit (z.B. um Oldtimer zu restaurieren).

In der heutigen Zeit ein Haus zu bauen ist sehr teuer. Ein HausBau sollte, als Normalverdiener, ein ganz bewusster Wunsch sein, für den man gerne spart. Ich freue mich jetzt noch über jeden Euro, der mir zur Verfügung steht, welchen ich in das Haus als Eigenkapital investieren kann. Dafür verzichte ich gerne. Aber das bringt mir Lebensglück. Bei anderen Menschen bringt ein tolles Auto das Lebensglück.

 

[Steffen80]

Tja, weisst du wenn man mit 19 schon ein gutes Geld verdient, dann ist man halt leider noch nicht so schlau und denkt unbedingt an die Zukunft!

Manche schon Ich habe auch bei der Bahn gelernt. 1997 war das. Da wurde ein vermögenswirksamer (inkl. Zuschuss von der Bahn) Bausparer abgeschlossen. Sind heute gut 20k EURO drin und zu 4.5% verzinst

 

[HilfeHilfe]

Vielen Lieben dank Lnini, dass sind mal aussagen mit denen man was anfangen kann!!

Danke für die ehrlichen Worte!

Leider sind wir nicht in der tollen Lage so wenig miete zu bezahlen!

Wir leben in der drittteuersten Stadt Deutschlands, und bezahlen für eine durchschnittliche 3 Zimmer Wohnung 900€ warm

dann komm mal nach Frankfurt