Hatten wir zu viele Bedenken bei der Finanzierung?

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H

haydee

Vorbildlich! Alles sehr gut bedacht und gerechnet, bei natürlich guter finanzieller Basis. Nur noch eine persönliche Anmerkung: Bei der Altersvorsorge habt ihr Ausgaben von 0 EUR stehen. Da würde ich zukünftig was abschließen.

Generell stell ich mir aber auch die Frage, wie man sich alles Normalverdiener (selbst wenn beide arbeiten) eine Immobilie (vor allem freistehend) in Nähe von Ballungszentren leisten kann. Wenn man bedenkt, dass in der 80er/90er Jahre es meist ausreichend war, wenn nur ein Elternteil in einem "normalen Job" tätig ist, und man sich dennoch das freistehende Haus leisten konnte. Vielleicht sind aber heute auch die Ansprüche um die Immobilie herum größer geworden. Da muss es immer ein Auto pro Familienmitglied sein, dreimal im Jahr in den Urlaub, usw..
Smartphone mit Flat pro Nase gab es nicht
bezahle-TV gab es nicht
Kinderkleider sind durchgereicht worden, gerade so Dinge wie Kommunionkleider
Max. 1 Auto
Garten mit eigenem Gemüse
Urlaub gab e nicht

Kinderbad, KNX, etc waren unbekannt

So leben und bauen wie damals und dann wird es auch noch klappen
 
H

hampshire

Sehr richtig, Ansprüche oder das was man "Standard" nennt sind gestiegen! Dazu kommt:

Der Markt regelt zwar die Grundstücks- und Immobilienpreise, reduziert aber die Anzahl Marktteilnehmer durch hohe Einstiegshürden. Anders: Der Markt funktioniert - aber nicht für jeden. Das begreifen inzwischen auch die strengsten "freier-Markt-Verfechter".

Die Mindestauflagen für das Bauen sind erheblich belastender geworden. Billig bauen geht nicht mehr. Übrigens auch ein Grund weshalb man sich so schwer mit dem Bau von preiswerten Mieteinheiten tut.
 
N

Noelmaxim

Zu der gesunden Planung und der sehr guten Sicherheit ist viel gesagt worden, auch, dass es a) nicht auf alle übertragbar bzw. repräsentativ ist und b) man auch damit nicht vor allem gefeit sein muss. Beruhigend wird es aber alle Mal sein, erst Recht, wenn es sie persönlich beruhigt.

Was mich aber - wie scheinbar auch Sichtbeton82 - stutzig macht, ist die Tatsache, dass die Absicherung gegen Risiken und der Sicherheit einer weiteren Altersvorsorge nicht ganz zu der Einstellung bezüglich Sicherheiten des Vorhabens passen, bzw. sie latent ursprünglichen Ängste nicht ganz im Einklang mit den Absicherungen stehen.

Nicht, dass man das nicht so machen kann und das nicht investierte Geld gegen BU oder schweren Krankheiten lieber in die Tilgung steckt, aber vom Grundsatz lässt ihre geschilderte und erkennbare Einstellung eher vermuten, dass sie auch da mehr auf Sicherheit und Absicherung aufgestellt sind, was man so aber nicht erkennen oder bestätigen kann.
 
LordNibbler

LordNibbler

Die Daten stellen den Stand vorher dem Kauf dar. Inzwischen besteht auch bei mir eine BAV und ich habe eine BU. Evtl. ist noch eine UV sinnvoll, da wir ja auch einiges selber machen.
 
S

Strahleman

Kurz mal Off-Toppic: Die BAV würde ich noch einmal durchrechnen. Bei dem Nettogehalt lohnt eine BAV v.a. ohne Garantiezins fast nicht mehr. Das liegt u.a. an den Beitragsbemessungsgrenzen der KV. Ohne Zuzahlung seitens des AG würde ich blind behaupten, dass das für dich ein Verlustgeschäft ist.
 
Zuletzt aktualisiert 30.04.2024
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