Grundstück gekauft 05/22, können wir vom Kauf zurücktreten?

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11ant

11ant

Nein, keine Verpflichtung mit ihm zu bauen, nur die Auflage von der Stadt innerhalb der 3 Jahre nach Erschliessung. Also gibts ohne Einverständniss des Bauträgers, die das höchstwahrscheinlich ablehnen, keine günstige Möglichkeit. Dann hat sich die Option eigentlich schon erledigt
Noch vor einem Jahr wäre der Verkäufer erfreut gewesen, weil für jeden Rückgeber eine reiche Auswahl an Nachrückwilligen dagewesen wäre, die ihm sofort rund zwanzig Prozent mehr gezahlt hätten. Aber dieser Wind hat sich gedreht, und da die Rückzugsgründe vollständig auf Eurer Seite liegen, hat er nicht den geringsten Anlaß zu Kulanz. Aber das ist ja nicht schlecht für Euch, daß dieser Rückzug ökonomisch unattraktiv wäre. So kann Euch Eure Ängstlichkeit nicht im Weg stehen.
Ja eben genau wegen deiner Artikel und Kommentare hier im Forum bin ich wieder ins Grübeln gekommen, vorher war Variante mit Architekt und GU eigentlich klarer Favorit
Das freut mich. Da bin ich ja doch nicht so ein Forenschädling, wie @Fertighaus123 es in seiner heutigen Undankesrede https://www.hausbau-forum.de/threads/gelaender-richtlinien-kopfschutzfangstelle-und-bekletterung.45002/page-3#post-618788 "anklingen" läßt ;-)
Unter welchen Umständen und nach welchem Procedere Architekt und anschließend GU ein guter Weg sein können, würde hier gewiß den Rahmen sprengen. Der aus meiner Sicht häufigste Königsweg (Architekt mit Ausschreibung an der gerne auch GU´ teilnehmen dürfen, und Bauleitung dann mit dem selben Architekten, der schon der Planer war) ist dennoch keine Allzweckwaffe bzw. Universallösung. Das ist in jedem Einzelfall unterschiedlich, aber dennoch mit Erfahrung rasch herausfindbar. Und ich bin kein Miraculix, Du bekommst Dein Zaubertrankrezept ausgedruckt ;-)

Hinterher wirst Du erstaunt sein, wie einfach es war (vielleicht kennst Du ja noch die Werbung mit dem Boris für AOL).
 
P

Pitiglianio

aber haben das 470m² Grundstück letztendlich für 320.000€ gekauft (inkl. Erschließungskosten als Festpreis, also stolze 680€/m²).
Komme auch aus der Gegend, und weiß dass die Vorderpfalz teures Baupflaster ist. Aber dass hier sprengt ja fast den Rahmen. 680€/qm...irre.
Welche Kompromisse müsst ihr bei dem Preis noch eingehen?
 
kati1337

kati1337

Komme auch aus der Gegend, und weiß dass die Vorderpfalz teures Baupflaster ist. Aber dass hier sprengt ja fast den Rahmen. 680€/qm...irre.
Welche Kompromisse müsst ihr bei dem Preis noch eingehen?
Ich hab' mich auch gewundert. Wir bauen gerade mal eine Stunde von Neustadt adW und wir haben einen Bodenrichtwert von 65€, bezahlt haben wir für das erschlossene Grundstück sogar noch weniger.
Ich musste auch erst mal googlen ob das stimmen kann und habe mich erschrocken, wie teuer die Ecke ist. Wobei die Richtwerte die ich gefunden habe eher so bei 550 lagen, daher finde ich 680€/m² doch ganz schön happig.
Die Fernwärmepflicht wäre für mich so ein Knackpunkt, kenne mich damit aber auch wenig aus.
 
C

CookingWithIce

Komme auch aus der Gegend, und weiß dass die Vorderpfalz teures Baupflaster ist. Aber dass hier sprengt ja fast den Rahmen. 680€/qm...irre.
Welche Kompromisse müsst ihr bei dem Preis noch eingehen?
Ja, ein paar km weiter östlich (Richtung Wald) und man bekommt das doppelte Grundstück für weniger als die Hälfte. In Hassloch wurde uns ein Grundstück im Neubaugebiet für 600 €/m² aber ohne zusätzlich noch damals mit 130€/m² Erschließungskosten. Dort sind anscheinend mittlerweile aber auch erst 9 von 30 Grundstücken verkauft worden, sie denken wohl mittlerweile nochmal über den Preis nach. Bei uns im Gebiet scheint alles weg zu sein..

Ich hab über das Grundstück hier gefragt: https://www.hausbau-forum.de/threads/wie-kann-man-nord-ost-ausrichtung-grundriss-optimal-ausnutzen.42901/
 
Zuletzt aktualisiert 28.04.2024
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