Gewerke verhandeln - Preisvorteil wie auf dem Basar?

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Zuletzt aktualisiert 18.04.2024
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Habt ihr bei eurem Hausbau bei dem ein oder anderen Gewerk einen besseren Preis verhandelt?


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face26

face26

Schwierig zu beantworten, da das ja schon mit der Wortwahl etwas negativ behaftet ist.
Bei uns über Architekt wurde immer über Abgebot und Skonto gesprochen. War in 80% auch erfolgreich, zwischen 3 - 6 %. Die anderen Fälle wo es nicht zum tragen kam waren meist weil Handwerker stattdessen Pauschalpreise angeboten haben. War auch ok.
Bei einer Ausschreibung finde ich es durchaus fast fair wenn der Architekt den Handwerkern nach dem Angebot und Preisspiegel noch mal die Möglichkeit zu geben nachzubessern. Drei mal versuchen noch mal 1% rauszuschlagen oder im Nachgang noch was auszuhandeln empfinde ich dagegen als feilschen das mag ich nicht
 
Tassimat

Tassimat

Natürlich und kein ernstzunehmer Unternehmer macht Angebote, bei denen er mal so eben 10% runtergeht. Was würde das auch für einen Eindruck erwecken.
 
11ant

11ant

Zuerst einmal: Bauherren sollte klar sein, daß es nicht die Aufgabe eines Handwerkers ist, seine Leistung billiger zu erbringen, um den Preis eines Sonderwunsches an anderer Stelle wieder auszubügeln. Verklinkern kostet, das können der Fliesenleger und der Fensterbauer nicht wieder reinholen.
ich wollte mich mal so bei euch umhören wie ihr es mit dem Verhandeln / Preisdrücken bei den unterschiedlichen Gewerken / Handwerker gemacht habt. [...] Ich will nämlich nicht bei örtlichen Firmen unangenehm auffallen, weil es in der Einfamilienhaus-Baubranche eben total verschrien ist.
Ich empfehle Dir, die in der (nicht nur Einfamilienhaus) Baubranche übliche Vorgehensweise, eine Ausschreibung zu machen, statt zu "verhandeln".
Bei einer Ausschreibung finde ich es durchaus fast fair wenn der Architekt den Handwerkern nach dem Angebot und Preisspiegel noch mal die Möglichkeit zu geben nachzubessern.
Diese Möglichkeit wird von vielen Anbietern stillschweigend vorausgesetzt. Ich erwähne daher bei meinen Anfragen immer, daß ich einerseits nur einmal nach dem Preis frage - das funktioniert aber nur, wenn man andererseits einen fairen statt eines "Dumping" Preises erwartet.
Ein vernünftiger Betrieb hat jeden Rabatt, den er gewährt, ohnehin einkalkuliert.
Ein vernünftiger Bieter schaut sich den Kunden erst´mal an. Bei einem Freizeit-Cowboy macht er das genau so, den Rabatt erst mal einzubauen; bei einem Lehrer kalkuliert er ein, daß der erst nach dem Gerüstabbau kleine Mängel reklamiert und seine Rabattgier damit maskieren möchte. Und ein Dummer, der sich für einen Fuchs hält, muß damit rechnen, daß der Profi mit einem Wasser mehr gewaschen ist als er selbst
 
M

Müllerin

bis auf Skonto bei fast allen Gewerken (was in Summe dann schon auch echt noch mal was ausmacht) haben wir nicht rumgehandelt- das hat unser Baubetreuer gemacht, der die Firmen schon lange kennt. Und ich bin mir nicht sicher, inwieweit das schon vorher eingepreist wurde
Allerdings war der Preis gefühlt meist fair, also alles ok.
Abgesehen davon hasse ich handeln, weil ich es nicht kann, ich tu mich da auf Flohmärkten schon schwer mit und geh drum meist gar nicht hin.
 
E

eigenheim-nrw

Verhandeln finde ich auch sehr anstrengend, letztlich ist man in Deutschland ja auch ein bisschen ab von der "Feilschmentalität". Es hilft auf jeden Fall vorher verschiedene Angebote einzuholen (welche auch identische Leistungen enthalten) und diese dann ggf. im Gespräch zu erwähnen. Manchmal geht dann noch was, aber letztlich bist du es der das Angebot annimmt - oder auch nicht
 
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