Finanzierungsrahmen (Hamburg; Neubau auf eigenem Grund; 3 Kinder, Beamter A13)

Zuletzt aktualisiert 21.10.2025
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nordanney

Ist es überhaupt möglich ein Einfamilienhaus mit KFW296 zu bauen? 4 Schlafzimmer, dann noch Wohnzimmer und Küche. Damit hat man 6 Räume und darf maximal 115qm Wohnfläche haben. Ich sehe nicht wie das für ein Einfamilienhaus möglich sein soll.
Das wird im EFH nichts. Ist im Wesentlichem für den Geschosswohnungsbau
 
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guub_baut

Schenkung ... ist da noch Schenkungssteuer fällig?
Nein, schon geklärt. Aber natürlich etwas Notarkosten. Schon im EK berücksichtigt bzw. auch deshalb nicht alles eingesetzt.

Mach dir Gedanken über ein Raumprogramm.
Wir dürfen zwei Vollgeschosse plus Staffelgeschoss bauen. Aktuell wäre die Tendenz, ein Satteldach zu wählen (günstiger?!). Unsere ersten Ideen zur Aufteilung habe ich mal tabelliert, natürlich die Frage, ob man das so aufgeteilt kriegt. Im DG sind das natürlich keine Wohnflächen, sondern qm der Böden.

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Das wird im EFH nichts. Ist im Wesentlichem für den Geschosswohnungsbau
Ist ja nur ein Nebenkriegsschauplatz. Könnte aber ja darauf hinweisen, dass wir das, was wir bauen, nicht unbedingt "brauchen". Wir würden ja eigentlich lieber etwas weniger knapp kalkulieren und nicht finanziell am Abgrund der Klippe balancieren. Und da sehe ich eben auch, die Idee von dem, was man "braucht" zu verkleinern. Tatsächlich ist meine Aufstellung nicht so weit weg von kfw296 (7 Zimmer dürften 130qm. ich schätze mal, dass es im Moment so 140qm wären. ein Zimmer mehr und es könnte klappen.) Aber das ist wie gesagt nicht das Ziel. Ich lege das erst einmal ad acta.
 
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guub_baut

Habe gerade noch kurz einmal alles überflogen. Hier bin ich noch drüber gestolpert:
Lebenshaltung pauschal (so rechnen wir) 50% vom Netto, dann verbleiben rd. 3.200€ abzgl. KV = 2.600€ für die Rate
Rechnerisch passt es. Viel Elternzeit oder Teilzeit geht aber nicht.
Das kommt mir schon ziemlich eng geplant vor fürs Leben. Ist sicherlich eine Haltungsfrage. Wir wollen jedenfalls nicht nur Arbeit und Haus und Hausarbeit haben, sondern auch den Garten und die Gemeinschaft genießen. Lieber maximal 2.500 für die Rate. Oder? Besser wahrscheinlich noch etwas weniger. Dann wird natürlich die Idee (letzter Post von mir, #10) umso schwieriger umsetzbar, vermute ich…
 
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nordanney

Das kommt mir schon ziemlich eng geplant vor fürs Leben. Ist sicherlich eine Haltungsfrage.
Wenn Du mit 3.200€ im Monat nicht für die Lebenshaltung auskommst, ist es tatsächlich eine Haltungsfrage bzw. etwas schärfer formuliert: Ihr habt kein Einnahmen-, sondern ein Ausgabenproblem.
Wir dürfen zwei Vollgeschosse plus Staffelgeschoss bauen. Aktuell wäre die Tendenz, ein Satteldach zu wählen (günstiger?!).
Bei Deinen Zahlen beschreibst Du drei Vollgeschosse. Beim Staffelgeschoss sind dann idR. nur 41qm und nicht ebenfalls 55qm. Beim Satteldach ist die Frage, wie hoch Ihr tatsächlich bauen dürft und wie gut nutzbar das DG wird.
 
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guub_baut

Danke erst einmal!
Ich antworte mal und schließe ein paar Fragen daran an. Manches wiederholt sich, manches habe ich versucht, zu konkretisieren.

Finanzielles
tatsächlich eine Haltungsfrage bzw. etwas schärfer formuliert: Ihr habt kein Einnahmen-, sondern ein Ausgabenproblem
Naja, das Einkommen ist durch familienbedingte Teilzeit oder Ansparen auf Sabbatical eben doch in manchen Jahren geringer. Ist eine Haltungsfrage, wie viel/voll man arbeiten möchte/muss. Klar, dass ein Haus Geld kostet, aber es muss wie gesagt nicht durch sich-tot-arbeiten finanziert werden, wenn es eben nicht muss. Aber mir ist schon bewusst, dass andere Menschen das anders sehen. Die Frage ist, etwas zugespitzt, wo der Luxus sein soll: In reduziertem Arbeitspensum und erhöhter Familienzeit - oder im Haus.

ein Ausgabenproblem
Ich habe ja die Zahlen aufgelistet. Ich würde immer erst einmal vermuten, dass das Interpretationsproblem auf meiner Seite liegt. Daher würde ich mich wirklich(!) freuen, zu sehen, wo da ein Ausgabenproblem versteckt ist.

Ich frage einfach mal so:
- Können wir sinnvollerweise günstiger bauen (damit würden wir uns besser fühlen)?
- Haben wir in unserer Auflistung irgendwas vergraben, worüber wir nachdenken sollten?
- Haben wir ein Interpretationsproblem bezüglich unseres aktuellen Haushaltsplanes?

Hausidee
Bei Deinen Zahlen beschreibst Du drei Vollgeschosse. Beim Staffelgeschoss sind dann idR. nur 41qm und nicht ebenfalls 55qm.
Korrekt, weil wie gesagt aktuell mit Satteldach geplant und über Bodenfläche nachgedacht. Wäre aber ja räumlich kein Problem, auf 41qm zu gehen (z.B. Eltern 17qm + Büro 11qm + Flur 9qm + Abstell/Gast/irgendwas 10qm, jeweils halt mit Schrägen).

Beim Satteldach ist die Frage, wie hoch Ihr tatsächlich bauen dürft und wie gut nutzbar das DG wird.
- Es gibt vom Bebauunsplan her keine Vorgabe dazu. Nur zur Geschossigkeit.
- FAQ der Stadt HH sagt: Ein Geschoss zählt als Vollgeschoss, wenn es "… das oberste Geschoss ist und über weniger als 2/3 der Geschossfläche des darunter liegenden Geschosses eine lichte Raumhöhe von mind. 2,30 m hat." Ich dürfe also bis zu 36qm mit einer lichten Raumhöhe von mehr als 2,30 bebauen. Selbst wenn man nur diese qm nimmt und den Rest verschenkt, passt es (z.B. Eltern 15qm + Büro 10qm + Flur 8qm + Abstell/Gast/irgendwas 9qm), oder übersehe ich etwas? Ich vermute aber, dass ein eingerücktes Staffelgeschoss teurer ist als ein Satteldach (mit ggf. Abseiten o.ä.). Und beides würde ja erst einmal als Grundsausrichtung zum Ziel passen, soweit ich das jetzt sehe.

Ich sehe uns bestärkt in dem Plan, zwei Vollgeschosse plus Staffelgeschoss/Dachgeschoss zu bauen.
- Habe ich diesbezüglich irgendwas falsch verstanden?
- Welche Preisliga kommt für uns bei den Häusern von der Stange in Frage?
- Wo könnten wir mit unserer Hausidee gut fündig werden?
 
Zuletzt aktualisiert 21.10.2025
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