Ja, ist in der Tat sehr selten dass in / um Köln mal ein freies Grundstück vom Rathaus verkauft wird. Ich erinnere mich an einen Verkauf des Geländes des alten Klärwerks gegen Höchstgebot in Bergisch Gladbach (Refrath) und da waren vor ein paar Jahren die Preise durch die Decke geschossen. Bei einer anderen Auktion von einem privaten Makler für die Deutsche Krebshilfe (im Testament des Verstorbenen bedacht) lief der Verkauf gegen Gebot eine ganze Woche. Jeden Tag konnte man sein Höchstgebot abgeben, erfuhr dann am Abend das Höchstgebot des Tages und konnte am nächsten Tag neu bieten. Es war ein sanierungsbedürftiges Haus mit ca. 180 Wohnfläche. und bestimmt 800qm Grundstück am Raderthalgürtel. Die uralten Elektroleitungen waren noch Aufputz mit Drehschaltern, alte Wasserleitungen, Dach mit Löchern wegen eingestürzter Balken usw., alles uralt und teilweise kaputt. Der Preis lag schon am Ende des ersten Tages (Montag) bei über 750.000 EUR, die Auktion lief bis Freitag ;-)
Das war ja auch "für einen guten Zweck".
Auch wenn es nicht so extrem laufen muss, würde ich mich über 1000 EUR/m² nicht unbedingt wundern, aber probieren kann man es ja mal.Du meinst vermutlich Holweide und nicht Weiß, aber selbst in Holweide werden vermutlich die 1.000 EUR bei einem Bieterverfahren schnell erreicht sein. Die aktuellen Bodenrichtwerte bei BORIS NRW sind je nach Lage zwischen 800 und 1.040 EUR und das sind schon die Vergangenheitswerte. Und Weiß ist eh vierstellig zwischen 1.200 und 1.600 je qm.
Der gute Zweck wurde definitiv erfüllt und die Schatulle des Maklers gut gefüllt. Für einen Tag der offenen Tür und 5 Tage Pflege einer Excel-Tabelle gut verdientes Geld. Bin gespannt was der TE berichtet zu dem Ausgang des Bieterverfahrens. Schätze mal, unter 1.000 EUR/qm wird es wohl kaum eine Chance geben das Grundstück zu erhalten.Das war ja auch "für einen guten Zweck".
Ich in der Umgebung ist vrrmutlich nicht viel Auswahl. Ich z.B. finde mein 20m breites Grundstück in Brandenburg auch etwas schmall