Erdwärmepumpe, Solar und Kamin als Heizung?

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H

haunt

Das ist ein Fertighausanbieter irgendwie bin ich davon ausgegangen, dass die aus Erfahrungswerten ein paar Heizungsanlagen zur Auswahl stellen.
Bei der Auswahl stellte sich mir dann die Frage: reicht denn die Heizung für mich? - Man hört ja genug Horrorgeschichten...

Also versuchte ich erst mal für mich zu verstehen, was wird mein Haus verbrauchen und was für eine Leistung bringt das Heizsystem.

Auf jeden Fall habe ich JETZT eine gute Frage für den Bauträger:

Auf welchen Grundlagen basiert denn der Vorschlag DIESES Heizungssystem in dem Fertighaus anzubieten?

Und für mich nehme ich mit, dass nächste mal die Situation besser beschreiben

Besten Dank,
haunt
 

€uro

Das ist ein Fertighausanbieter irgendwie bin ich davon ausgegangen, dass die aus Erfahrungswerten ein paar Heizungsanlagen zur Auswahl stellen.
Selbstverständlich, das macht jeder GU/GÜ. Frage nur, ob tatsächlich energieeffizient und Verbrauchskosten sparend.
...Bei der Auswahl stellte sich mir dann die Frage: reicht denn die Heizung für mich? - Man hört ja genug Horrorgeschichten...
Das bekommst Du nur heraus, wenn tatsächlicher Bedarf und Verbrauch seriös berechnet wurden. vorher ist alles Werbegedöns bzw. ein Blick in die Glaskugel! Ob man hierauf eine wesentliche Investitionsentscheidung gründen sollte, muß jeder selbst wissen.

v.g.
 
H

haunt

Das heißt, ich lasse jetzt eine Wärmebedarfsberechnung von der Baufirma erstellen, halte die Heizlösung dagegen und dann habe ich am besten noch jemanden in der Hinterhand der sich auskennt?

Für die Bodenplatte und co. habe ich schon einen Baugutachter an der Hand. Kann ich mich denn auf einen Energieberater verlassen oder an wen wende ich mich da am besten?


LG,

Haunt
 

€uro

Hallo,
Das heißt, ich lasse jetzt eine Wärmebedarfsberechnung von der Baufirma erstellen, halte die Heizlösung dagegen und dann habe ich am besten noch jemanden in der Hinterhand der sich auskennt?
Es gibt verschiedene Möglichkeiten:
1. Du lässt Dir sämtliche notwendigen Berechnungen von Deinem Anbieter vorlegen und sinnvollerweise mal einen Fachmann drüberschauen.
2. Du vereinbarst mit Deinem Anbieter, dass diese Berechnungen extern erfolgen und er die Anlage danach errichtet. Immerhin bleibt dann der Umsatz für dieses Gewerk im Haus.
3. Das Gewerk wird vollständig herausgenommen, machen Bauherren zunehmend, und komplett fremd vergeben. Hier hat der Anbieter dann allerdings den Nachteil, dass ihm dieser Umsatz entgeht. Daher wird seine "Gutschrift" hierfür eher mager ausfallen. Abrüsten ist bei GU/GÜ Vorhaben meist für den Bauherren ungünstig. Aufrüsten dagegen durchaus sinnvoll, d.h. einen geschlossenen Rohbau ordern und den Rest selbst vergeben. Hier kann sich ja der Anbieter noch beteiligen. Dass sind dann i.d.R. regionale GU/GÜ. Bei großen Überregionalen wirst Du hiermit weniger Glück haben
.... Kann ich mich denn auf einen Energieberater verlassen oder an wen wende ich mich da am besten?
Energieberater ist keine geschützte Berufsbezeichnung. Jeder kann sich quasi so nennen, auch ein Baustoffhändler oder Schornsteinfeger. TGA Planer sind sie dadurch jedoch nicht. Hier ist ein mehrjähriges Studium erforderlich.
Geeignet sind kleine Ing. Büros aus der Region oder I-Net, die sich auf kleine Einheiten spezialisiert haben. Inzwischen gibt es einige. Große IB´s sind eher weniger sinnvoll, zudem sind hier die Kosten meist zu hoch.

v.g.
 
Zuletzt aktualisiert 19.04.2024
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