Epoxidharzboden auf Betonestrich

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Zuletzt aktualisiert 27.04.2024
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schubert79

schubert79

Unbedingt dem Estrichleger schon mitteilen, das Ihr so einen Boden verlegen möchtet.

P.S. So einen Boden habe ich bei mir in der Garage. Im Wohnraum würde mir das ganze viel zu kalt/ungemütlich wirken.
 
G

gunjun

Wir wurden vor Epoxidharz gewarnt, da man nicht genau einschätzen kann, wie gesundheitsgefährdend die Ausdünstungen sind. Wir haben ein kleines Kind, da war das für uns absolut indiskutabel.
 
A

Alfredlima

Ich hatte das einmal bei einem Fußbodenverleger nachgefragt. Privat muss man wohl mit etwa 45€ pro Quadratmeter rechnen. Industrielle Böden - dort hatte ich nachgefragt als die das im Büro gemacht haben - kann man wohl ab 12€ erhalten. Allerdings wird das bei einer Größe von 2000m² gewesen sein.

Wenn du dir eine bestimmte Sorte ausgesucht hast kann ich dort auch noch einmal nachfragen.
 
One00

One00

Hallo zusammen, hat jemand Erfahrung mit einer Epoxidharz- / Polyurethanharzbeschichtung auf Estrich bezüglich
- Verarbeitung
- Optik
- Langzeitverhalten (Streifen, Dellen)
?
Ich möchte das gerne im Keller als Dickbeschichtung verarbeiten. nicht streichen/rollen, sondern lieber auskippen und dann mit nem Abzieher verteilen, so dass kleinere Unebenheiten gut ausgeglichen werden.
 
wrobel

wrobel

Moin One

Hast Du den Boden zwischenzeitlich beschichtet?
Kannst Du deine Erfahrungen mitteilen?


Danke
Olli
 
KlaRa

KlaRa

Moderator
Hallo "dergiss".
Zunächst einmal: den Begriff "Betonestrich" gibt es nicht. Die Unterschiede zwischen einem Beton und einem Estrich sind vielfältig und reichen von der abweichenden Einbautechnik bis hin zur Gesteinskörnung.
Aber das ist hier nicht das Thema.
Ihr habe ein Wohnobjekt? Dann kannst Du auf einen Estrich als Lastenverteilungsebene unmöglich verzichten. Wo -bitte- soll dann die Dämmschicht als wirksame Wärme- und/oder Trittschalldämmmaßnahme eingebaut werden?
Aus einer Epoxidharzbeschichtung entsteht nicht zwangsläufig auch eine Betonoptik.
Außerdem vergesse bitte nicht die notwendigen Unterbodenvorbehandlungsmaßnahmen, damit der Erfolg einer Beschichtungsmaßnahme nicht nur erwartet, sondern auch erreicht werden kann.
In diesem Zusammenhang fiel aus einer anderen Richtung der Begriff "Ausdünstungen".
Hierzu nur die Anmerkung, dass tatsächlich für den Wohnbereich nur Kunstharze zugelassen sind, welche die AgBB-Prüfchema für Bauprodukte erfolgreich absolviert haben!
Nein, ich würde da anders aufbauen (von unten nach oben):
- Betondecke oder Bodenplatte, letztere natürlich mit Abdichtung nach DIN 18195-5
- Wärmedämmung im EG und Trittschalldämmung in den oberen Geschossebenen
- PE-Folie als Abdeckung
- Zementestrich CT-C35-F6-S45 mit Hinweis, dass hierauf eine Versiegelung auf Kunstharzbasis erfolgen wird
- Kratzspachtelung (optional)
- pigmentierte Versiegelung oder besser: Industriespachtelmasse mit Betonoptik und Schlussversiegelung
------------------------------------
Die Kosten dürften bei einer Kunstharzversiegelung mit vorhergehender Kratzspachtelung bei rd. 60,--€/m² netto liegen, bei einer Dekorspachtelmasse (wurde hier nicht aufgeführt) liegen wir bei rund 95,--€/m².
PS: für 12,--€ bis 45,--€ ist das Missfallen bereits vorprogrammiert, weil Deine Erwartungen an den Fußboden in Hinsicht auf die Optik und Dauerhaftigkeit sicherlich nicht erfüllt werden.
Da fehlen vom Kostenansatz her die (aufwendigen, doch notwendigen) Vorbereitungsmaßnahmen für den Untergrund!
MfG: KlaRa
 
Zuletzt aktualisiert 27.04.2024
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