Bunter Garten-Plauder-Bilder Thread

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Zuletzt aktualisiert 18.04.2024
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Nordlys

Nordlys

Obwohl die Hainbuche (auf Lateinisch: Carpinus betulus) eine viel vorkommende Heckenpflanze ist, ist ihr Name doch etwas verwirrend, denn die Hainbuche gehört nicht zu den Buchengewächsen. Sie ist nämlich mit der Birke verwandt. Trotzdem haben Hainbuchen und Buchenhecken ein ähnliches Aussehen. Die Hainbuche ist im Gegensatz zur Buche jedoch viel robuster und sie kann deshalb auch auf fast allen Gartenböden gut wachsen. Deshalb wird die Hainbuche auch oft als Alternative zur Buche verwendet, wenn die Garten-Bedingungen etwas ungünstiger sein sollten. Außerdem sind Hainbuchen fast immergrün, denn ihr braunes Laub fällt erst wieder ab, wenn die frischen, grüne Blätter im Frühling wieder erscheinen und dann die alten Blätter wegstoßen.

Vorteile:

Besonders robust und fast immergrün
Pflegeleicht und schnittverträglich
Gut frosthart und anpassungsfähig
Nachteile:

Verträgt keine Staunässe
Kann einen Teil der Blätter verlieren (nur bei starken Minus-Temperaturen im Winter)

Das habe ich aus einem Artikel eine Pflanzenhändlers kopiert, das ist auch so, unsere Hainbuchenhecke verhält sich genau so.
 
W

Wickie

Und - zur Vollständigkeit - hier noch eine Kopie aus einem Blog einer Heckenpflanzen-Seite:

Die Rotbuche
Die Rotbuche wird, wenn sie wie eine Hecke geschnitten wird, als Buchenhecke bezeichnet. Die Rotbuche (Fagus sylvatica) hat grüne Blätter. Die Fagus sylvatica 'Atropurpurea' oder Blutbuche hingegen hat rote Blätter. Bei beiden haben die großen, glänzenden und glatten Blätter einen leicht gewellten Rand. Im Herbst verfärben sich die Blätter erst gelb bis orange und dann braun. Bis zum Frühjahr werden diese Blätter nicht abgeworfen. Dann erst werden die Blätter des Vorjahrs von neuen Trieben ersetzt. Diese Pflanzen gehören zur Familie der Buchengewächse (Fagaceae).

Die Hainbuche
Die Hainbuche gehört zur Familie der Birkengewächse (Betulaceae) und sind daher nicht mit der Rotbuche verwandt. Das lässt sich auch gut an den Blättern erkennen. Bei der Hainbuche haben die Blätter nämlich einen gezahnten Rand und ausgeprägte Adern. Auch werden die Blätter im Herbst gelb und fallen ab, so dass im Winter keine vertrockneten braunen Blätter zu sehen sind.
Ein Vorteil der Hainbuche ist, dass sie im Frühjahr früher als die Rotbuche wieder austreibt. Auch ist die Hainbuche weniger wählerisch, was den Boden angeht. Sie wächst auf fast allen Böden und selbst feuchtere Böden bereiten ihr keine Probleme.

So verhält sich unsere Rotbuche und die Hainbuche meiner Eltern. Ich kenne die unterschiedlichen Beiträge, hat wahrscheinlich auch immer was mit Standortunterschieden zu tun?!
 
Holzhäuschen

Holzhäuschen

Meine auch. Hab jetzt auf verschiedenen Seiten gelesen und überall stehen widersprüchliche Aussagen.
Oft steht, das Buche und Hainbuche ähnlich lang Blätter behalten, woanders dann wiederum das die Hainbuche alles sofort im Herbst abwirft.

Wir haben vor 3 Wochen eine Hainbuche (einen richtigen Baum, keine kleine Heckenpflanze) gekauft und an ihr hängen noch die braunen Blätter ¯\_(ツ)_/¯

Ein Mysterium :D
 
Zuletzt aktualisiert 18.04.2024
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