Bauunternehmen in Hamburg für EFH/DH - Erfahrungen und Ausstattungsligen

G

guub_baut

Stell doch einfach mal einen neuen Thread mit der Frage "günstige Hausbauunternehmen in Hamburg und Umgebung ein" bzw. suche im Forum.
Die Suche im Forum hat mir ein bisschen geholfen (z.B. "Bauen auf vorhandenem Grundstück in Hamburg" oder "Baufirmen aus Schleswig-Holstein", beide schon etwas in die Jahre gekommen und wenig weitergeführt).

Aber während ich mich fleißig durch verschiedene Threads lese, bin ich auch auf das hier gestoßen:
Hausanbieter haben gewissermaßen "Ausstattungsligen". Das reicht vom Dacia über den Golf bis zum Lamborghini. Sobald man bei einem Anbieter aus dessen Liga heraus will, kostet es meist mehr als direkt in der passenden Liga zu suchen.

Weder sind die "Oberklasse"-Anbieter sonderlich gut darin ihr Leistungsumfang abzuspecken, noch sind die "Unterklasse"-Anbieter sonderlich gut darin aufzumustern.

Insbesondere, wenn man die Anbieter nicht einschätzen kann, ist das ein gefährlicher Zustand.
Ich finde den Begriff "Ausstattungsliga" nicht ganz optimal, es geht ja schon auch irgendwie um Preis und auch um Preis-Leistungs-Verhältnis, um Marken-Namen usw. Aber mir fällt nichts besseres ein. Und ich bin auch zu wenig damit vertraut, um einzuschätzen, was da alles dranhängt.

Da ich ja schon bekannt dafür bin, Diskussionen über Generelles anzuzetteln (für Vielleser: ich melde mich schon noch irgendwann im anderen Thread zurück), dachte ich, frage ich aber lieber gleich etwas allgemeiner. Da haben dann vielleicht ein paar Leute mehr etwas davon.

Welche Bauunternehmen kommen für das Bauen in Hamburg (nörlich der Elbe) in Frage? Und in welcher "Ausstattungsliga" spielen die jeweils?
Ich denke vor allem an GÜs.

Zusatzfrage: Welche der Firmen würden es wohl gut/gerne mitmachen, wenn man zu ihnen mit einer Planung von einem Architekten aus Leistungsphase 5 kommt?


Ich hätte mich gerne daran versucht, die Unternehmen den Ligen zuzuteilen. Aber dafür fehlt mir einfach der Durchblick bei den Ligen.
- Team Massivhaus (Regional HH, SH, MV, z.T. NDS)
- Town & Country
- Elbe-Haus
- Roth Massivhaus
- Breyer und Seck
- Eco System Haus
- Viebrockhaus
- Haus Compagnie
- Blohm Bau
- Virtus Haus (SH, aber auch HH)
- Metis Haus
- Stollhaus
- Generalbau Peters
- Ö-Haus
- KSW Massivhaus
- Kalksandstein Bau Tornesch
- Kraft&Pahlke
- . . .
 
11ant

11ant

Zusatzfrage: Welche der Firmen würden es wohl gut/gerne mitmachen, wenn man zu ihnen mit einer Planung von einem Architekten aus Leistungsphase 5 kommt?
Ich hätte mich gerne daran versucht, die Unternehmen den Ligen zuzuteilen. Aber dafür fehlt mir einfach der Durchblick bei den Ligen.
Wenngleich ich dem Zitat
Hausanbieter haben gewissermaßen "Ausstattungsligen". Das reicht vom Dacia über den Golf bis zum Lamborghini. Sobald man bei einem Anbieter aus dessen Liga heraus will, kostet es meist mehr als direkt in der passenden Liga zu suchen.
Weder sind die "Oberklasse"-Anbieter sonderlich gut darin ihr Leistungsumfang abzuspecken, noch sind die "Unterklasse"-Anbieter sonderlich gut darin aufzumustern.
Insbesondere, wenn man die Anbieter nicht einschätzen kann, ist das ein gefährlicher Zustand.
voll zustimme (weil es des Pudels Kern recht treffend beschreibt), würde ich daraus nicht die Handlungsempfehlung ableiten, die Unternehmen in Ligen einzuteilen. Die von Dir aufgezählten Anbieter sind mir überwiegend (als GU) bekannt, wenngleich auch nur teilweise aus eigenen Projekten. Ich finde beruflich meinen Ratnehmern GU und habe dafür ein "Händchen", das(s) ich eher intuitiv einsetze als es Dir als Backrezept aufschreiben zu können. Mit einem selbst beauftragten Architekten bereits bis in die LP 5 gegangen würde ich garnicht "gezielt" auf GU als solche zugehen, sondern an einer Ausschreibung mit Einzellosen auch Unternehmen beteiligen, die dann ihrerseits gerne als GU auf mehrere oder alle Lose anbieten dürfen. Aber eben nicht nach ihrer Standard-BLB, sondern nach derjenigen, die mein Architekt dann erstellen würde. Die LP 5 ist nach meinem Konzept der Abschluss des "Moduls B" und damit das "Vorspiel" zum "Modul C". Da ich niemals einen "Bauleiter" eines GU zum Anlaß nähme, meinen "eigenen" Architektbauleiter (respektive baubegleitenden Sachverständigen) einzusparen, sehe ich zwar zwischen den LP´en 5 und 6 eine sinnvolle Mandatierungsphasengrenze, aber ansonsten die gesamte "zweite Halbzeit" (LP 5 bis 8) dennoch als ein "Paket".

In meinen Projekten frage ich die Unternehmen zweiteilig an: in der Teigruhe zur Orientierung und Budgetkalibrierung vor dem Übergang zwischen Vorentwurf und Entwurf (mitsamt der Weichenstellung) beteilige ich zunächst typischerweise drei Steiner und drei Holzer - und zwar GU´, aber ohne mich damit bereits auf eine gebündelte Vergabe einzuschießen. Danach entwickelt der Architekt dann entweder den bisherigen Vorentwurf weiter oder schwenkt auf die Anpassung eines bewährten Bauvorschlages aus den Antworten zu Frage 2 um. Je nach gewähltem Weg geht es entsprechend unterschiedlich weiter - erst dann ist überhaupt erst gesagt, daß die LP 5 vom freien Architekten noch eine "Haltestelle" dieser Linie ist. Mein Hausbau-Fahrplan ist ja mehr eine Richtschnur als ein starrer Königsweg von Leistungsphase 1 bis 8 mit dem(selben) Architekten als exklusivem Planer. Entscheidet man sich nach der ersten Anfragerunde für einen Gegenvorschlag, wird ja kooperativ im gemischten Doppel "freier Architekt / Planer des GU" vorgegangen.

Die Mandatierung des freien Architekten mit der LP 5 bereits vor Abschluss der Teigruhe vorzubestimmen, hielte ich nicht für sinnvoll.

In der "Welt" meines Konzeptes / Fahrplanes gibt es zwei mögliche Umstiegspunkte zum GU: nämlich vor und nach dem "Modul B". Steigt man vor dem Modul B um, dann kommt es ja garnicht mehr so zur LP 5 wie wenn man erst nach dem Modul B "umstiege".

Die beiden Anfragerunden bauen auch nicht in der Weise aufeinander auf, wie man sie von sportlichen Wettbewerben kennt: in der zweiten Stufe kann das Teilnehmerfeld unabhängig von demjenigen der ersten Phase zusammengesetzt sein, es ist also keine Filterkaskade wie Viertel- und Halbfinale.
 
Papierturm

Papierturm

Die Suche im Forum hat mir ein bisschen geholfen (z.B. "Bauen auf vorhandenem Grundstück in Hamburg" oder "Baufirmen aus Schleswig-Holstein", beide schon etwas in die Jahre gekommen und wenig weitergeführt).

Aber während ich mich fleißig durch verschiedene Threads lese, bin ich auch auf das hier gestoßen:

Ich finde den Begriff "Ausstattungsliga" nicht ganz optimal, es geht ja schon auch irgendwie um Preis und auch um Preis-Leistungs-Verhältnis, um Marken-Namen usw. Aber mir fällt nichts besseres ein. Und ich bin auch zu wenig damit vertraut, um einzuschätzen, was da alles dranhängt.
An sich ist das ein guter Einwand. Es ist schon ein wenig wie bei Autos, da gibt es ja zum Beispiel auch extrem ähnliche Autos vom gleichen Hersteller mit teils sehr unterschiedlicher Preisgestaltung.

Mit den vielen lokalen Baufirmen kenne ich mich nicht aus.

Bei den aufgeführten kann ich folgendes sagen:
- Town & Country: Franchise-Name, sehr unterschiedliche GUs, die dahinter stecken. Quasi (und das ist nicht abwertend gemeint) der Dacia, ausgerichtet auf möglichst geringe Kosten. Dafür auch geringeres Ausstattungsniveau als der Rest.
- Viebrock: Höheres Ausstattungsniveau, spricht eher die Käuferschichten von Porsche und co an. Ob hier Preis-Leistung stimmt, können andere besser beurteilen.
 
N

nordanney

Sind mir auch zu viele Anbieter, um wirklich zu kategorisieren.

Unsere AI sagt:

Tabelle mit Kategorien zur Massivhausanbieter-Kategorisierung in Norddeutschland.


Und sogar dabei kommt der Hinweis:

Textdokument mit Überschrift Wichtige Einschränkungen für die Reihenfolge und Aufzählungen


Finde ich für eine automatisierte Antwort gar nicht schlecht und trifft den Tenor hier im Forum.
Zusatzfrage: Welche der Firmen würden es wohl gut/gerne mitmachen, wenn man zu ihnen mit einer Planung von einem Architekten aus Leistungsphase 5 kommt?
Tabelle mit drei Anbietertypen zur Architekturplanung: Systemhäuser, Spezialqualität, Generalbauunternehmen.
 
G

guub_baut

Für uns steckt halt auch die Frage nach kfw40+ mit drin (Sonst wird das mit der Finanzierung ja schwierig.). Da ist dann die Frage, ob man nicht gleich ein Unternehmen suchen sollte, was in der entsprechenden Liga spielt. Sonst kommt beim Aufmustern nacher die böse Überraschung. Oder?
 
M

MachsSelbst

Vielleicht teilst du der geneigten Leserschaft erstmal dein Budget mit. Es hat ja keinen Zweck dir wärmstens Viebrockhaus zu empfehlen, wenn du für 150m² Stadtvilla nur 350.000 EUR investieren kannst.
Mit den Autovergleichen wird gerne übertrieben. Weder ist Viebrock ein Porsche, noch T&C ein Dacia. Dacia verbaut Technik aus den 80ern (Wandlerautomaten, hydraulische Servolenkung), das trifft auf die Austattung eines T&C Hauses nicht zu, die ist auf normalen Standard gesehen state of the art.
Und ein Porsche, das sind wohl eher die individuell geplanten Architektenhäuser, wie von diesem einen User mit dem 80m³ Zisternentank im Garten und kein Viebrockhaus aus dem Kalatog, nur weil die Villeroy und Boch Waschbecken haben, statt Vigour ;)

T&C ist der Wald und Wiesen-Golf, Viebrock ist der 5er BMW. So passt es, auch von Preisunterschieden. Ein Dacia kostet ab 15.000 EUR, ein Porsche ab 100.000... völlig absurder Vergleich.
 
Zuletzt aktualisiert 28.10.2025
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