Bausparverträg einmalige Zinsänderungen, wo ist der Haken?

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Zuletzt aktualisiert 29.03.2024
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@face26 @Hyponex GmbH

Vielen Dank für die Erklärung, ich bin Mal gespannt was er rechnet.

Ich werde die Tage Mal noch schaue was es so für pro und contra gibt. Bis ich das alles wieder verstehe..

Er sagte auch noch der Zins kann von 1.0-1.6% er muss sich das durchrechnen.
 
Benutzer123

Benutzer123

Uns wurde vor ein paar Jahren auch angeboten unseren Bausparvertrag zu ändern mit verbesserten Darlehenszinsen. Ich glaube wir hätten im Gegenzug die Guthabenszinsen zurückzahlen müssen, was 500-700 Euro entsprochen hatte. So habe ich das jedenfalls in Erinnerung.
 
kati1337

kati1337

Rein vom Zinssatz finde ich es schon plausibel. Die BSH hat aktuell auch noch 1,55 im Bauspardarlehen. Wir überlegen auch aktuell noch sowas abzuschließen, zum Absichern unserer Restschuld.
 
Hyponex

Hyponex

Rein vom Zinssatz finde ich es schon plausibel. Die BSH hat aktuell auch noch 1,55 im Bauspardarlehen. Wir überlegen auch aktuell noch sowas abzuschließen, zum Absichern unserer Restschuld.
in aktueller Zinslage macht es wohl Sinn.

man sollte sich dann nur überlegen was man macht:
günstiger Zins bei der Bausparkasse (0,xx-1,50% Bereich) = in der Regel muss man 50% der Bausparsumme ansparen (wo man kaum Zinsen bekommt)
dafür bekommt man den anderen Teil zum günstigen Zins
auf der anderen Seite: es muss dann auch schnell zurückbezahlt werden (6-7 Jahre)

alternative wären dann die Bausparer die bei +/-2% liegen, denn da muss man in der Regel nur 30-40% ansparen (teilweise nur mit 20-25% mit Mehrzuteilungsoption)
und in der Regel dann hat man mehr Zeit um es zurück zu zahlen (10-16 Jahre)
 
WilderSueden

WilderSueden

Rein vom Zinssatz finde ich es schon plausibel. Die BSH hat aktuell auch noch 1,55 im Bauspardarlehen. Wir überlegen auch aktuell noch sowas abzuschließen, zum Absichern unserer Restschuld.
Lohnt in der Regel nicht wegen den Abschlussgebühren und der Notwendigkeit während der Sparphase nennenswert einzuzahlen. Du bekommst auf dein Bausparguthaben 0,1-0,25% Zins, zahlst aber auf deinen Kredit 2,5% (?). Das ist ein negatives Zinsdifferenzgeschäft über sehr lange Zeit und das holt auch der günstige Bausparkredit nach 20 Jahren nicht mehr raus. Das Geld ist fast immer in einer Sondertilgung besser investiert, dann ist auch die Restschuld entsprechend kleiner.
 
Hyponex

Hyponex

ob es sich lohnt oder nicht, sollte man sich ausrechnen lassen.

klar, wenn ich von anfang an mit höhere Tilgung rechnen kann, dann sollte ich das auch machen, und zusehen dass nach Zinsbindungsende meine Restschuld bei 100k oder drunter liegt, dann ist es egal ob der Zins bei 2% oder 6% steht.

wenn ich aber 500k aufgenommen habe, und nur 10 Jahre Zinsbindung habe, und nach 10 Jahren noch 400k offen habe, was macht dann mehr Sinn?
100k als Sondertilgung zu machen? und Zinsrisiko bei 300k zu haben?

oder ich lege die 100k bei Bausparer an, und decke damit so gut wie Möglich die 400k ab? und wenn ich dann bei der Bausparkasse 2% zahle, statt 4% bei der Bank, hat es sich mehr als bezahlt gemacht.

Einfache Rechnung:
die 100k Sondertilgung bei 2,5% Zinsen bringt etwa 12.500€ Zinsersparnis in 10 Jahren (wenn ich jedes Jahr 10k Sondertilge!)

300k mit 2% Zinsersparnis in 10 Jahren bringen 30.000€ Zinsersparnis, dann ziehen wir die Abschlusskosten von 4.000€ ab, bleiben immer noch 24.000€, also das doppelte.

PS. in der Beispielberechnung zahlt man mtl. 1875€ an Rate (500k mit 2% Tilgung und 2,5% Zins) hinzu kommt noch die ST von 10k pro Jahr, also effektive mtl. Belastung von 2700€
das würde man dann auch bei der Bausparkasse haben im Jahr 11-20....

natürlich, steigt der Zins nach 10 Jahren auf 3%, wäre die Bausparvariante marginal teurer als Bankfinanzierung (wegen Abschlusskosten) aber was ist wenn der Zins auf 5% steigt? dann wäre das Ersparnis noch viel Höher.

mit den Abschlusskosten erkauft man sich Sicherheit... wie eine Lebensversicherung

und wenn man keine Versicherung braucht, dann ist ja gut

PS2. einige im Forum prophezeihen Crash bei den Immobilienpreisen + steigende Zinsen.
dann darf jeder für sich die Frage stellen:
wenn der Zins in 10 Jahren bei 6% ist, und der Markt überrollt mir "Verkäufen" wird, weil sich viele das Haus nicht mehr leisten können, hätte ich dann gerne so eine "Absicherung" oder nicht?

ich habe mein erstes Haus auch mit Bausparer (neben der Finanzierung) abgesichert. Habe ich es gebraucht? Nein, habe es dann aufgelöst.
brauche ich es bei aktueller Finanzierung? Auch nicht, weil ich sehr hohe Tilgung habe, und wenn ich einige male Sondertilgung mache, bin ich quasi nach Zinsbindungsende durch, und wenn ich die ST auch mal auslasse, wird die Restschuld so gering dass es keine Rolle spielt. Also kann hier auf eine Absicherung verzichten.
 
Zuletzt aktualisiert 29.03.2024
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