Baukosten pro qm, preiswerte vs. teure Anbieter, Baukostenreduktion

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Y

ypg

- gibt es realistisch Optionen, die ich nicht betrachtet habe und mit denen ich auf 2700-2800EUR (KfW40) oder 2600EUR (KfW55) komme?
Um wieviel Qm Wohnfläche geht es denn?
1. In den meisten Fällen kann man auf geplanten Keller, übertriebene zusätzliche Abstellfläche, Räume mit nur einer Nutzung und diese im Dutzend, usw. verzichten und etwas multifunktioneller planen. Ein geplanter Dachboden bei einem Satteldach kann später ausgebaut werden, Kids können gut in 14qm leben statt 18, gute Raumplanung mit gut platzierter Treppe kann gut 20-50qm einsparen (siehe der mittlerweile langweiligste Standardgrundriss Hipe gerade Treppe mit Mega Flur im OG, aber Unzufriedenheit mit den Raumgrößen im OG (und dann kein Dachboden, da Stadtvilla)
2. warum muss es den Stempel KfW haben? Bitte da mal unbedingt ausrechnen, ob man da günstiger wegkommt.
Psychisch allerdings sage ich gleich: jegliche Zuwendung, für die man nicht arbeiten muss, gibt man auch mehrfach aus - steckt man quasi auch gleich wieder für nicht notwendiges in die Hausausstattung rein.
Ist begrenzt möglich, ich bin nicht vom Fach - Malern ja, Bodenbeläge ja, Trockenbau hmmnaja ob das was wird, ...
Da kann man ja vieles sich anlernen.
Kochen, Kinderkriegen und Hobbys hatten wir auch nicht in der Schule. Allerdings würde ich es da nicht übertreiben, weil EL zeitaufwändig sind und an gesundheitlich einschränken können.

Man kann allerdings Böden von Nebenräumen auch später nach Einzug einbringen, wenn Kids noch nicht da sind, diese Räume ganz selbst machen.
Und dann ist da natürlich seine eigene Reflexion: nur weil Du den „teurenGeschmack nicht verbaust, hast Du keinen Sch* Geschmack.
Statt mega 4Meter-Schiebetür, reichen 2 Doppel-Terrassentüren, Regendusche nervt auf Dauer, braune Holztüren sind nicht zeitlos!, auch Standardtreppen können stylisch aussehen, ein günstiges Satteldachhaus kann mit schöner Fensterstruktur „teurer“ bzw wertiger aussehen als die Standardvilla mit der langweiligsten Fensteranordnung der Welt.
Für Spots gibt es Alternativen.
Auch in der Elektrik muss nicht alles sein, was machbar ist.

Und wenn man sich mit Geschmack, Hype und Hacks auseinandersetzt, dann wird das auch mit eben genannten Sparmaßnahmen ein schickes tolles Haus, welches der Familie ein Heim bietet.

Wenn man dann nach 10 Jahren noch an den Bonus des Dachausbaus geht, hat man mehr Lebensqualität als andere, deren Keller dann schon zugemüllt ist ;)
 
11ant

11ant

- wir planen ein Einfamilienhaus, ca. 150m2 Grundfläche
- Ausstattung nicht das billigste, aber aus Kostengründen reduziert auf Notwendiges
Zum Notwendigen würden die edleren KfW-Fettstufen schon einmal nicht gehören. Förderkonzepte sind nicht dafür designt, das Bauen für Jedermann effektiv zu vergünstigen bzw. preislich zu entschärfen. Das allermeiste Geld beim Bauen kann man durch kluge Planung sparen, ganz besonders bei der Geländemodellierung - also lange bevor ein Bauleistungsbeschreibung-Vergleich zum Tragen kommen kann. Zweitens dann durch Disziplin bei der Hausgröße und Baukörpergestaltung (Erker, Vor- und Rücksprünge, Unterzüge, Eckfenster und dergleichen kosten extra). Drittens dann durch Auswahl des passenden Bauunternehmens. Wer Economy will, sollte auch Economy nehmen ("schlüsselfertig" trifft das beispielsweise auf Town & Country zu). Einen Billigheimer auf Economy "aufzumustern" wird teurer, ebenso zahlt man auch beim Downgraden drauf, wenn man von einem gehobenen Anbieter Leistungs- und Lieferlose herausnimmt. Das gilt auch für Gewerke, die man von einem Schulkameraden günstiger bekommen zu können glaubt. Das Konzept "Teilleder" funktioniert auch beim Verklinkern. Wir kennen leider Deine Bauidee und Dein Grundstück nicht, sonst könnte man konkreter ansetzen.
Man kann allerdings Böden von Nebenräumen auch später nach Einzug einbringen, wenn Kids noch nicht da sind, diese Räume ganz selbst machen.
Das ist zum Beispiel ein guter Weg.
Kochen, Kinderkriegen und Hobbys hatten wir auch nicht in der Schule. Allerdings würde ich es da nicht übertreiben, weil EL zeitaufwändig sind und an gesundheitlich einschränken können.
Kochen fremdzuvergeben geht ins Geld, und beim Kinderkriegen ist Fremdvergabe nicht jedermanns Sache *SCNR*
 
X

xMisterDx

Herrje... ypg... gut, dass ich dich seit längerem ignoriere... was du zu Themen zum "Besten" gibst, von denen du keine Ahnung hast... vor allem wenns um Kinder geht... das ist mit dem Jugendwort "lost" nicht mal annähernd gut beschrieben...

Überfragt bin ich wieder einmal, wenn man den Billigheimer (Town & Country), der Economy ist... auf Economy aufmustern möchte... was nicht zu empfehlen ist... wenn ich also Holzklasse fliege, sollte ich nicht auf Holzklasse aufmustern... aber was dann? Holzklasse ist doch schon unterstes Level? Soll ich dann einfach mit selbstgebauten Flügeln von der Klippe springen?

... ich schätze manch einer hier wünscht sich das mittlerweile ;) ...

Ist man da möglicherweise im eigenen Vokabular verrutscht?
 
Zuletzt aktualisiert 24.04.2024
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