Deutsche Massivhaus insolvent ?

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N

nejo

Hallo euch allen, die ihr jetzt nicht mehr wisst wie es weitergehen soll-ihr habt mein vollstes Mitgefühl!!!
Wir hatten Anfang 2008 auch schon fast bei DM unterschrieben-der DM-Mitarbeiter hatte sogar angeboten sich auf den Bagger zu setzen und unser Außengelände zu gestalten wenn wir unterschreiben würden!!!
Dies hat uns dann auch letztendlich davon abgehalten mit DM zu bauen.
Wir haben uns für eine Fertighausfirma entschieden und sind immer noch sehr zufrieden.
So jetzt genug der Vorrede ihr fragt euch sicherlich was ich eigentlich erzählen will??!!!
Also unsere direkten Nachbarn bauen mit DM, und die Baustelle steht still, seit Wochen kein Baufortschritt bzw. Handwerker mehr zu sehen.
Unsere Nachbarn waren auch schon mit ihrem Anwalt Vorort, haben leider auch mehr gezahlt als eigentlicher Bauabschnitt.
Also was ich als nicht Betroffener sagen möchte, bei DM geht gar nichts mehr, deshalb bitte, bitte lasst solche Dummschw... wie Bushaltestelle nicht mehr zu Wort kommen!!!!
Dieser A... hat ja gar keine Ahnung wie es euch allen geht-ich kann das aber sehr gut nachvollziehen und wünsche euch allen, dass euere Häuser fertig werden und ihr mit euren Familien glücklich werdet-ich denke an euch-seid stark und haltet zusammen!!!!!!!!!!!!!
 
B

Bushaltestelle

nejo

hi nejo
dann sag doch mal wo genau deine Baustelle ist und mit welchen Fertighaushersteller du baust. das ist ja wohl legitim ok.

ich denke du wirst es uns nicht sagen ha ha ha. ich ordne dich schon jetzt als jemanden ein der kein arch in der Hose hat und nur....... lol Sprüche......
Macher ha ha ha
 
R

R.Weber

Endlich mal jemand, der hier Klartext redet !!!

Ich verfolge das Forum jetzt schon mehrere Tage. Um es vorweg zu nehmen, ich bin kein Geschäftsführer der Deutschen Massivhaus sondern selbst Bauherr. Zum Glück fertig und mit der erbrachten Leistung, bis auf ein paar unwesentliche Kleinigkeiten, die wohl überall vorkommen, sehr zufrieden. Ich wurde durch Bekannte auf dieses Forum aufmerksam.
Es gibt hier nichts Wesentliches, außer dass sich ein paar Leser, die sich offensichtlich langweilen, gegenseitig "aufziehen".

Anstelle hier ständig 'rum zu nörgeln, sollten einmal konkrete Lösungsvorschläge auf den Tisch kommen.
Was bringt es denn, die Deutsche Massivhaus permanent schlecht zu reden.
Es gibt sicherlich jede Menge zufriedener Bauherren, so wie ich, die sich nicht in Foren auslassen müssen.

Es ist ein "Teufelskreis". Da gibt es Handwerker, die diese Bezeichnung nicht verdient haben und zum Teil mangelhafte Leistungen abgeliefert haben. Nicht gemeint sind eine Vielzahl von ordentlich arbeitenden Handwerkern, die ordentlich arbeiten und an dieser Stelle auch einmal gelobt werden müssen.

Diejenigen aber, die "Murks" gebaut haben und dafür Mangeleinbehalte hatten, sind die Ersten, die überall auf den Baustellen herum erzählt haben, sie würden kein Geld von der Deutschen Massivhaus erhalten.
Wenn man sich einmal vorstellt, wie viele Baustellen im Laufe der Zeit angefahren werden und wie viele andere Firmen dort gleichzeitig arbeiten und dies hören, dann erkennt man sehr schnell, dass sich diese Gerüchte wie ein Lauffeuer verbreiten. Vor allem wird ja nicht erzählt, weshalb keine Bezahlung erfolgt.

Wenn dann noch dadurch verunsicherte Handwerker eine Vorauszahlung verlangen und darüber hinaus Bauherren, die solche Gerüchte ebenfalls mitbekommen, aus lauter Verunsicherung Zahlungen zurück behalten, dann entsteht daraus ein gefährliches Gemisch. Und genau das scheint in den vergangenen Monaten geschehen zu sein.

Wenn Bauherren zum Teil hohe fünfstellige fällige Rechnungen zurück behalten, von was bitte sollen dann die Rechnungen der Handwerker und Lieferanten bezahlt werden?

Wenn z. B. nur 15 % der Bauherren ihre Rechnungen nicht bezahlen, dann sind sehr schnell einmal 1 - 1,5 Mio € oder noch mehr an Außenständen erreicht.

Darüber sollte sich der Eine oder Andere einmal Gedanken machen.

Ich verfolge, wie mit Häme und teilweise unsachgemäßen Aussagen, tagtäglich von Handwerkern und Bauherren "nachgetreten" wird.

Was geschieht denn, wenn das, was sich offenbar viele wünschen, eintritt und die Deutsche Massivhaus Insolvenz anmeldet?
Die Häuser werden nicht fertig gestellt. Die Handwerker erhalten erst recht kein Geld. Angestellte verlieren ihren Arbeitsplatz.
Ist damit jemandem geholfen?

Vielleicht gibt es ja ein paar Bauherren, die inständig hoffen, dass die Deutsche Massivhaus insolvent wird und sie dann die ausstehenden und unbezahlten Rechnungen nicht mehr begleichen müssen.

Mein Beitrag sollte nur ein bisschen zum Nachdenken anregen. Nicht mehr und nicht weniger....

Endlich mal jemand, der hier Klartext redet !!!!
 
N

naja

Lieber R.Weber,

eine Unwahrheit wird nicht deswegen wahrer, nur weil sie immer wieder wiederholt wird.
 
Zuletzt bearbeitet:
N

naja

Wirtschaftliche Schieflage

Quelle: Ostthüringer Zeitung vom 20.02.09

Massive Probleme

Landtagsabgeordneter fordert Rettungsfond für Geraer Unternehmen Massivhaus
Von OTZ-Redakteur Tino Zippel Gera. Der CDU-Landtagsabgeordnete Ralf Bornkessel fordert von der Thüringer Landesregierung ein Rettungsprogramm für einheimische Mittelständler. Aktuell macht er sich für den Hauptsponsor des FC Carl Zeiss Jena, die Deutsche Massivhaus GmbH aus Gera, stark, die in eine wirtschaftliche Schieflage geraten ist. Gestern gewann ein Baustoffhändler aus Niedersachsen einen Prozess gegen Massivhaus. Die Erste Handelskammer des Landgerichts Gera verurteilte das Unternehmen auf Zahlung von 1,07 Millionen Euro zuzüglich Zinsen - insgesamt fast 1,2 Millionen Euro. Doch laut Massivhaus-Geschäftsführer Mario Klimpel will der Prozesssieger den Titel nicht direkt vollstrecken, sondern sei an einer gütlichen Einigung interessiert. Dienstag gebe es Gespräche über eine weitere Zusammenarbeit.


"Wir sind durch die Weltwirtschaft- und Finanzkrise sowie einen der strengsten Winter seit vielen Jahren in eine Schieflage gerade", sagt der zweite Massivhaus-Geschäftsführer, Sascha Rudolph. "Sollten diese externen Faktoren noch länger Bestand haben, droht dem Unternehmen die Insolvenz." 50 Mitarbeiter und zahlreiche Zulieferbetriebe wären davon betroffen.
Dabei sei die grundsätzliche Geschäftslage nicht aussichtslos. So verweist das Unternehmen auf ein im Vorlauf befindliches Auftragsvolumen von mehr als 50 Millionen Euro. Der Auftragseingang stieg im Vorjahr um 15 Prozent. Eigenen Angaben zufolge verkaufte Massivhaus allein im Oktober noch 124 Häuser.
"Es kann nicht sein, dass den großen Unternehmen zum Teil Milliarden hinterher geworfen werden und um unsere Mittelständler in Thüringen kümmert sich keiner", sagt der CDU-Politiker Bornkessel. "Gerade in Thüringen sollten wir froh sein, wenn wir innovative Firmen haben, die Arbeitsplätze schaffen und sich zum Standort Thüringen bekennen. Er habe schon erste Gespräche mit der Landesregierung und der Thüringer Aufbaubank geführt, um ein Rettungspakt für das Geraer Unternehmen aufzulegen.
Während Massivhaus auf die Unterstützung der Politik hofft, wünschen sich viele Bauherren nur eines: Dass ihr Haus endlich fertig wird. Auf etlichen Baustellen dreht sich seit mehreren Monaten nichts mehr, wie Betroffene im OTZ-Gespräch berichten. Massivhaus-Chef Klimpel verweist auf den strengen Winter. Bei Frost könne kein Estrich-Belag eingezogen werden. Mindestens drei bis vier Tage müsse es wärmer als fünf Grad Celsius sein, erst dann könnten die Arbeiten so erfüllt werden, dass eine Gewährleistung für das Haus möglich sei.
Doch es gibt auch andere Fälle, wie Roland Schmidt aus Heilbronn berichtet. Vor anderthalb Jahren unterschrieb er einen Vertrag - im April vergangenen Jahres begann der Bau, der im Internet bei Massivhaus in der Rubrik zufriedene Kunden auftaucht. Die Familie investierte 160 000 Euro, ist aktuell mit 30 000 Euro in Vorleistung. "Nun ist das Haus fast fertig, nur Fliesen, Trockenbau und Sanitärinstallation fehlen noch", berichtet der 34-Jährige. Obwohl die Heizung läuft, ruhten die Arbeiten aus Witterungsgründen. "Der Bauleiter ist abgesprungen, weil er kein Geld bekommen hatte. Viessmann holte aus dem gleichen Grund den Wasserboiler wieder ab." Und auch Dachdecker und Elektriker hätten von Zahlungsrückständen durch Massivhaus berichtet.
Diese Erfahrung deckt sich mit den Berichten aus einem Internetforum, in dem sich 300 Mitglieder über Massivhaus austauschen. Den Angaben zufolge sind von 600 verkauften Häusern 100 fertig und 250 in Bau - etliche Bauherren hätten schon ihre Verträge gekündigt. Mehrere Dutzend Handwerker seien auf ihren Rechnungen sitzen geblieben, heißt es auf der Internetseite.
Mit dem Betrieber des Forums trifft sich Massivhaus nächsten Mittwoch vor dem Landgericht in Zwickau. Aus Sicht der Unternehmenschefs ist die Plattform geschäftsschädigend. "Wir haben bei Rechnungen Geld einbehalten, wenn Mängel am Bau aufgetreten waren", räumt Klimpel ein.Eine Lösung wäre auch ein Signal für die ganze Region.
 
T

trilino

Wäre so was gut für die BH?

ich weiß nicht ob so eine Lösung gut für die Bauherren wäre oder nur für die DM? Oder ist das der Silberstreif am Horizont.

Trilino
 
Zuletzt aktualisiert 29.03.2024
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