Entscheidungsfindung Fertig-oder Massivhaus

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Der Da

Der Da

Ich habe nur versucht ein gesamtes Bild auf die genannten Argumente zu zeigen. Ich habe nichts gegen massiv bauen. Aber ich habe all diese Vorurteile auch zu Ohren bekommen.
Das älteste Fertighaus das ich kenne ist aus den sechzigern.

Warum abreißen? Zum Sanieren eines Altbaus gehört zum einen Mut zum anderen erhebliches Fachwissen. Letzteres werden die wenigstens haben. Wir haben drüber nachgedacht, aber finanziell am sinnvollsten war der Neubau. Hier kannst du Ruinen für ne halbe Million kaufen. Da musste dann aber sicher 100000 noch reinste kennen, die und weist nicht was noch nach kommt.

Das mit dem bohren ist sicher kein starkes Argument für ein Fertighaus, aber es ist schlicht falsch zu behaupten ein Fertighaus wird undicht.

Mir ist Wurst wie jemand baut. Ich würde nur jedem zu einem Fertighaus raten, der zu viel Stress vermeiden will.
 
B

Baufie

Warum abreißen? Zum sanieren eines Altbaus gehört zum einen Mut zum anderen erhebliches Fachwissen. Letzteres werden die wenigstens haben. Wir haben drüber nachgedacht, aber finanziell am sinnvollsten war der Neubau. Hier kannst du Ruinen für ne halbe Million kaufen. Da musste dann aber sicher 100000 noch reinste kennen, die und weist nicht was noch nach kommt.
Ich weiß nicht ob ein Neubau finanziell das sinnvollste ist.

Bei Altbauten in meiner Gegend sind meistens schöne große Grundstücke dabei. Bei Neubauten, vor allem in Neubaugebieten sind die Parzellen so klein, dass ich dem Nachbar auf die Terrasse spucken kann.

Wir tragen uns derzeit mit dem Gedanken das elterliche Haus aus den 80iger Jahren zu übernehmen und komplett zu sanieren. Da brauch man selbstverständlich Fachwissen, ohne einen Architekt oder Energieberater werden wir uns ganz sicher nicht daran wagen.
 
B

Bauexperte

Hallo Der Da,

Das älteste Fertighaus das ich kenne ist aus den sechzigern.
geh in ein Freilichtmuseum Deiner Wahl und Du wirst wesentlich ältere Häuser finden. Der Unterschied liegt darin begründet, daß heutige Fertighäuser nichts mehr mit der damalige Bauweise gemein haben; wäre es so, würden die Beleihungsgrenzen der FH wesentlich positiver betrachtet werden

Ich würde nur jedem zu einem Fertighaus raten, der zu viel Stress vermeiden will.
Du hast mit einem sehr guten Anbieter gebaut - nicht ganz ohne Stress, aber an der Problembehandlung erkennst Du den verläßlichen Baupartner. Dies ist nicht allein das Indiz für einen guten und seriösen FH-Anbieter, sondern gilt - werkstoffübergreifend - gleichermaßen für alle Anbieter am Markt - ebenso für den seriösen Massivhausanbieter

Liebe Grüsse, Bauexperte
 
P

perlenmann

Letztlich soll jeder machen was für ihn am meisten passt!
Stress kannst Du überall haben, ob Behörde, Bodengrund, Bauunternehmer oder Nachbar. Das schönste ist, diese Zeit hinter sich zu lassen und zu geniessen.
Und mit den Ruinen, das sieht hier ähnlich aus. Aber ich denke die Sanierung ist trotzdem billiger wie ein Neubau. Aber warum brauch ich für eine Sanierung Fachwissen. Die würde ich genau wie den Neubau von Fachleuten erledigen lassen.
Letztendlich sind es aber bei solchen Häusern die Grundstücke die man kauft. Hier gibt es einfach nur Bestandshäuser. Wenn Du in dieser Gegend ein Haus willst, mußt du die Ruine mitkaufen oder an den Rand ziehen. Die Neubau Ghettos Ich finde sie schrecklich.
 
H

Haeuslebauer81

Hallo,
vielen Dank schon mal für eure vielen Antworten! Hier scheinen ja Einige echt Ahnung zu haben (ich bin sozusagen blutige Anfängerin ).
Ich hatte jetzt nicht erwähnt, dass mein Vater eine eigene Firma hat, somit wäre das mit der Gewährleistung eher nicht so das Thema, denke ich. Er würde dann auch die Rohre für die Installations - und Heizungsanschlüsse verlegen, was beim FH ja schon in der Fabrik passiert und dann natürlich auch mitbezahlt werden müsste
Ich möchte jetzt nicht Argumente pro Massivhaus suchen (falls sich das so anhören sollte) sondern einfach ein wenig abwägen, was in unserer Situation am Sinnvollsten wäre (natürlich auch kostentechnisch).
Der Architekt, mit dem wir dann (wahrscheinlich) bauen würden, ist allerdings scheinbar eher ein bisschen von der "alten Schule" ("KfW-Haus? Ja, kann man schon machen, aber die aktuelle Wärmeschutzverordnung stellt auch schon sehr hohe Anforderungen...."). Ich möchte halt auch so bauen, dass ich auch in 20 Jahren noch sagen kann: Das Haus entspricht zumindest im Groben noch dem Stand der Technik....
Aber das führt jetzt auch ein wenig zu weit von meiner Ausgangsfrage weg......
 
H

Haeuslebauer81

Was Grundstück und Baugebiet angeht Das Baugebiet wurde vor ca.20 Jahren erschlossen, unser Bauplatz ist der Einzige noch Unbebaute. Es ist also kein typisches "Neubau-Ghetto" -wir haben freie Sicht nach vorne und links von uns ist auch freie Grünfläche. Eine leichte Hanglage haben wir auch, die würden wir uns aber dadurch zunutze machen, dass der Keller dann komplett herausschauen würde.
 
Zuletzt aktualisiert 25.04.2024
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