wie geht es nun weiter????

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H

Häuslebauer40

Mit möglichst genau meinte ich:

Das Haus so komplett wie möglich planen und auch Sachen, die normalerweise extra berechnet werden, Sonderwünsche, usw. gleich bei der ersten Planung berücksichtigen, so erhältst Du einen realistischen Hauspreis und musst nicht hinterher noch X mal in die Tasche greifen.
 
L

Lythalia

Ich würde auch sagen: Mach dem BU Dampf, damit du möglichst schnell was Konkretes in der Hand hast! Du "mußt" die Bauleistungsbeschreibung ja auch noch von einem unabhängigen Fachanwalt (z.B.) prüfen lassen, über evtl. Änderungen sprechen usw. Du hast beim Mitlesen im Forum ja auch sicher schon gemerkt, dass Schlüsselfertig nicht unbedingt auch schlüsselfertig ist.
Ich hoffe, ihr habt noch genug Puffer für alle Eventualitäten!
Gab es z.B. schon ein Bodengutachten für das Grundstück vor Kauf? Da können manchmal ja schon die ersten Überraschungen lauern (sprich Gründungsmehrkosten).

Ich frage mich auch, welche Bank euch schon die Darlehensverträge unterschreiben läßt, wenn noch gar nicht klar ist, wie teuer das Haus wird. Unsere Banken hier hätten das nicht mitgemacht. Hat man uns auch klar so gesagt: Erst mal ein konkretes Angebot beibringen und dann mal schauen...
Was passiert, wenn ihr z.B. merkt, dass ihr mit mind. 50.000 € Mehrkosten rechnen müßt? Ich hoffe, ihr habt die dicke Kohle noch auf der Seite liegen um sowas evtl. auszugleichen...
Puh, also mir wäre das zu riskant gewesen...
 
emer

emer

Naja, ich halte das aber auch für sportlich.

Sehe ich richtig, dass ihr noch keinen Partner habt mit dem ihr bauen wollt / werdet?

Ihr habt euch da selbst ganz schön unter Druck gesetzt, sowohl zeitlich als auch finanziell. Das würde ich auf keinen Fall den BU oder mit wem auch immer ihr bauen wollt wissen lassen. Wenn er mitbekommt, dass ihr eigentlich gar keine Zeit habt wird es glaube ekelig.

"Schnell, schnell" - da geht schon mal das ein oder andere vergessen.

Ich hoffe ihr findet auf Anhieb den richtigen. Dann in die Planung. Auch wenn Zeitdruck da ist, alles in ruhe prüfen, vor allem ist hier dann auf versteckte Kosten zu achten, wenn man nicht gleich nachfinanzieren will. Zum euer Angebot auf keinen fall eine Punktlandung auf oder gar über eurem bereits unterschriebenen Finanzierungsbudgt liegen sollte.
Ist mir ehh ein Rätsel wie die Bank auf der Grundlage mal ebenen nen Baukredit rausgibt. Habt ihr nicht richtig mit denen gesprochen - also das das eigentlich nur ne grobe Schätzung ist und ihr noch gar nicht genau wisst wie viel es am Ende kostet?
Reicht der Bank da einfach ein Angebot? Wollte die da keine Verträge sehen, wann es los geht oder so?
Verstehe ich nicht.

Vom Zeitlichen her darf da aber nichts dazwischen kommen.

- Partner finden
- Planen am besten nichts vergessen (Haus + Baunebenkosten / Garage? / Kamin? müssen da unter gebracht werden)
- Verträge fertig machen und PRÜFEN LASSEN
(( Bis hier hin solltet ihr (auch wenn es länger dauern sollte) ganz ehrlich zu euch selbst sein, ob das mit dem Partner passt oder eher doch nicht. Das fällt euch sonst hinten wieder auf die Füße ))
- Unterschreiben
- Detailplanung
- Bodengutachten?
- Statik
- Vermessung
- Bauantrag (da kannste echt hoffen das nichts dazwischen kommt - zwischen Bauantrag und Baubeginn können schon einmal gut 3 Monate vergehen)
- hoffen das es los geht, bevor Bereitstellungszinsen gezahlt werden müssen
 
O

olali2

@emer

naja, also einen Partner mit dem wir bauen wollen haben wir schon. wie ich bereits geschrieben habe, stehen auch die Pläne für unser Haus soweit (bis auf kleinere Details, bei denen wir uns noch nicht sicher sind).

den Darlehensvertrag von der Bank haben wir aufgrund eines ersten Angebots des bu genehmigt bekommen.

wir die nächsten tage einen Termin mit dem bu, um abschliessend die Pläne zu Berechnen. auf dieser Grundlage wird uns der bu eine Angebot und Bauleistungsbeschreibung erstellen.

eine erste Kostenaufstellung hatten wir bereits erhalten.

das Haus wird ca. 140qm haben mit einem Wohnkeller (da Hanglage), ohne besonderen Schnickschnack. inkl. Baunebenkosten etc. rechne ich mit 350.000.-...müsste doch reichen, oder!?
 
Der Da

Der Da

das Haus wird ca. 140qm haben mit einem Wohnkeller (da Hanglage), ohne besonderen Schnickschnack. inkl. Baunebenkosten etc. rechne ich mit 350.000.-...müsste doch reichen, oder!?
Diese Frage kann unmöglich jemand beantworten. Je nach Bodengutachten wird es ehr eng würde ich sagen... Wohnkeller ist ne andere Hausnummer wie ein Nutzkeller, vor allem wenn mit KfW gebaut wird.
Wenn der Kreditvertrag schon unterschrieben ist, bleibt zu hoffen dass es reicht.
Unsere reinen Baukosten für 140 qm inklusive aller Nebenkosten Küche und Garage liegt bei 300 000. Ohne Keller.
 
emer

emer

@emer

naja, also einen Partner mit dem wir bauen wollen haben wir schon. wie ich bereits geschrieben habe, stehen auch die Pläne für unser Haus soweit (bis auf kleinere Details, bei denen wir uns noch nicht sicher sind).

den Darlehensvertrag von der Bank haben wir aufgrund eines ersten Angebots des bu genehmigt bekommen.
Ja das habe ich gelesen. Ich meine damit eher an einen Partner "gebunden", denn noch kann es ja sein, es schießt euch etwas quer, oder die weitere Planung lässt auf einmal doch die Kosten explodieren.
Wir haben z.B. sehr lange mit einem BU geplant (fast ein Jahr) und waren auch schon recht weit. Haben uns letztendlich doch für die Umsetzung mit einem Architekten entschieden. Ohne ein schon unterschriebendes Darlehen fällt so eine Entscheidung sicherlich leicht. In einem Fall wie deinem hätten wir uns das 10 mal überlegt, wären sicher beim BU geblieben. Auch wenn diese Enschreidung nicht glücklich gemacht hätte.

Entspricht der Darlehensbetrag 1:1 der / deiner Kostenschätzung?

Die Hoffnung besteht darin, dass das erste Angebot sehr großzügig kalkuliert wurde. Meine Erfahrung hat gezeigt (ich habe einige Angebote / Kostenschätzungen von Unternehmen erhalten), dass dort doch noch einiges fehlt oder uns noch viele Dinge im Nachgang eingefallen sind oder geändert werden sollten, die wiederum Geld kosten.

Ihr habt da, wie es sich liest, keinen finanziellen Spielraum.

Auch die Bodenbeschaffenheit und die Hanglage spielen eine nicht unerhebliche Rolle.
Solang ein Statiker keine genauen Werte hat, trifft er Annahmen. Was Kostentreibend sein kann.
Ein hinkender Vergleich: Wenn du die Tragfähigkeit eines Klebers pro cm2 nicht kennst, schmierst du auch vorsichtshalber mal die ganze Fläche damit ein - verbrauch zwar mehr, aber Chance das es hält ist recht hoch

Alles in allem hören sich aber 350.000 erst mal nicht so wenig an. Bauchschmerzen kommen erst dann, wenn es auf einmal 360 oder 360 tausend geschätzt werden. Dann fehlt vielleicht der Spielraum den man bräuchte. Ich drück mal die Daumen.
 
Zuletzt aktualisiert 25.04.2024
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