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RoughNeck
Hallo,
bin neu hier und hoffentlich auch richtig mit meinem Anliegen. Wir sind zwar nicht direkt am bauen aber unser Haus ist fast vollständig entkernt / zerstört.
Also ich fang mal vorne an.
Mitte Januar hat unser Dachstuhl aufgrund eines Risses im Schornstein und einem direkt davor verlaufenden Holzbalken in der Zwischendecke Feuer gefangen. Das Gebälk des Dachstuhls ist nur noch Kohle. Den Rest vom Haus (ausser Keller) hat das Löschwasser platt gemacht. Das Haus ist Baujahr 1933 und wurde von uns im Jahr 2005 von der Oma übernommen.
Das Haus wurde von einer Sanierungsfirma komplett leer geräumt und weitestegehend entkernt. Heizkörper z.B. hängen noch.
Wir haben einen Architekten beauftragt den "Wiederaufbau" zu planen und zu überwachen. Laut erster, vorherrschender Meinung musste dieses Vorhaben nur angezeigt werden. Ich hoffe das ist richtig ausgedrückt. Also kein langes genehmigungsverfahren usw.
Der Architekt hat dies also bei Stadt angezeigt. Nun kommt der Mensch von der Stadt um die Ecke. Laut dessen Aussage sind die Planungsunterlagen des Hauses im Krieg verbrannt. Es läge also in seinem Ermessen zu verfügen ob er jetzt das volle Programm verlangt um seine Unterlagen auf den neusten Stand zu bringen. Dauer des Verfahrens bis zu 3 Monate. O-Ton Stadt.
Zur Erinnerung, das Feuer war im Januar. Seitdem ist im Haus gar nichts passiert weil die Versicherung versucht uns über den Tisch zu ziehen. Ich, Frau und Kleinkind wohnen zur Miete. Oma ist vorübergehend im Heim untergekommen. Die Versicherung zahlt.
Nun sollen noch 3 Monate Wartezeit dazukommen nur damit der seinen Willen bekommt ? Kann man nicht auch argumentieren das das Wohl der Menschen hier vorginge ? Ermessen funktioniert doch in beide Richtungen oder ?
Das nächste Problem ist das irgendwann vor Jahren mein Opa den Dachstuhl ausgebaut hat. Natürlich ohne Genehmigung. Nun hat der Stadt-Mensch auch in den Raum geworfen das, falls das wieder ausgebaut wird dies erst genehmigt werden müsste. In diesem Fall würde das Haus in eine andere "typenklasse" ?! eingestuft. Heisst, gegen Feuer verstärkte Decken. Und der Hammer, Die Treppe die alle Etagen miteinander verbindet darf nicht aus Holz sein. Ist Sie aber und zwar schon seit 1933.
Gibt es da keinen Bestandsschutz ? Der große Knackpunkt bei der Geschichte ist nämlich das wir noch die Sanierung nach Hausübernahme abbezahlen. Wir haben keine Rücklagen oder Möglichkeiten einen weiteren Kredit zur Finanzierung dieser Auflagen zu stemmen.
Das hieße wir müssten Haus und Grundstück verkaufen und die Bank auszahlen. Würden wir dann das Geld, welches die Versicherung für die Sanierung hätte zahlen müssen bekommen ? Wäre für mich logisch. Aber das heisst ja nix :D
Wie gesagt, ich weiß nicht ob das hier überhaupt der Ort für meine Fragen ist. Ich hoffe jemand kann mir da Tipps geben wie man ggf. argumentieren könnte. Der Bescheid der Stadt steht noch aus und soll diese Woche ergehen.
Danke schon mal
:(
bin neu hier und hoffentlich auch richtig mit meinem Anliegen. Wir sind zwar nicht direkt am bauen aber unser Haus ist fast vollständig entkernt / zerstört.
Also ich fang mal vorne an.
Mitte Januar hat unser Dachstuhl aufgrund eines Risses im Schornstein und einem direkt davor verlaufenden Holzbalken in der Zwischendecke Feuer gefangen. Das Gebälk des Dachstuhls ist nur noch Kohle. Den Rest vom Haus (ausser Keller) hat das Löschwasser platt gemacht. Das Haus ist Baujahr 1933 und wurde von uns im Jahr 2005 von der Oma übernommen.
Das Haus wurde von einer Sanierungsfirma komplett leer geräumt und weitestegehend entkernt. Heizkörper z.B. hängen noch.
Wir haben einen Architekten beauftragt den "Wiederaufbau" zu planen und zu überwachen. Laut erster, vorherrschender Meinung musste dieses Vorhaben nur angezeigt werden. Ich hoffe das ist richtig ausgedrückt. Also kein langes genehmigungsverfahren usw.
Der Architekt hat dies also bei Stadt angezeigt. Nun kommt der Mensch von der Stadt um die Ecke. Laut dessen Aussage sind die Planungsunterlagen des Hauses im Krieg verbrannt. Es läge also in seinem Ermessen zu verfügen ob er jetzt das volle Programm verlangt um seine Unterlagen auf den neusten Stand zu bringen. Dauer des Verfahrens bis zu 3 Monate. O-Ton Stadt.
Zur Erinnerung, das Feuer war im Januar. Seitdem ist im Haus gar nichts passiert weil die Versicherung versucht uns über den Tisch zu ziehen. Ich, Frau und Kleinkind wohnen zur Miete. Oma ist vorübergehend im Heim untergekommen. Die Versicherung zahlt.
Nun sollen noch 3 Monate Wartezeit dazukommen nur damit der seinen Willen bekommt ? Kann man nicht auch argumentieren das das Wohl der Menschen hier vorginge ? Ermessen funktioniert doch in beide Richtungen oder ?
Das nächste Problem ist das irgendwann vor Jahren mein Opa den Dachstuhl ausgebaut hat. Natürlich ohne Genehmigung. Nun hat der Stadt-Mensch auch in den Raum geworfen das, falls das wieder ausgebaut wird dies erst genehmigt werden müsste. In diesem Fall würde das Haus in eine andere "typenklasse" ?! eingestuft. Heisst, gegen Feuer verstärkte Decken. Und der Hammer, Die Treppe die alle Etagen miteinander verbindet darf nicht aus Holz sein. Ist Sie aber und zwar schon seit 1933.
Gibt es da keinen Bestandsschutz ? Der große Knackpunkt bei der Geschichte ist nämlich das wir noch die Sanierung nach Hausübernahme abbezahlen. Wir haben keine Rücklagen oder Möglichkeiten einen weiteren Kredit zur Finanzierung dieser Auflagen zu stemmen.
Das hieße wir müssten Haus und Grundstück verkaufen und die Bank auszahlen. Würden wir dann das Geld, welches die Versicherung für die Sanierung hätte zahlen müssen bekommen ? Wäre für mich logisch. Aber das heisst ja nix :D
Wie gesagt, ich weiß nicht ob das hier überhaupt der Ort für meine Fragen ist. Ich hoffe jemand kann mir da Tipps geben wie man ggf. argumentieren könnte. Der Bescheid der Stadt steht noch aus und soll diese Woche ergehen.
Danke schon mal
:(