Kontrollierte-Wohnraumlüftung - Frostschutz und Erdwärmetauscher...

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J

JGaismayer

Hallo,
unsere Kontrollierte-Wohnraumlüftung - Planung geht in die nächste Runde...

In einem Termin mit dem Planungsbüro wurde erwähnt, dass ein Frostschutz für den Wärmetauscher eingeplant werden sollte - die Gründe und Ursachen dafür hab ich verstanden.
Anmerkung: als Heizung wird eine Gastherme mit Fußbodenheizung zum Einsatz kommen, die auch gleichzeitig für's Heisswasser zuständig ist.

Nu gibt's leider mehrere Methoden, damit umzugehen , die Liste ist sicherlich nicht vollständig...

  1. die Lüftung so takten, dass bei zu niedrigen Temperaturen keine Vereisung entsteht (keine zus. Investitionskosten, keine laufenden Kosten)
  2. Elektro-Vorheizer einbauen (1.500 Watt oder so) (zus. Investitionskosten ca 400€, laufende Kosten für Strom)
  3. Wärmetauscher mit der Gas-Heizung (zus. Investitionskosten ca 1000€, geringe? laufende Kosten für zus. Gasverbrauch)
  4. Luft-Erdwärmetauscher vorsetzen (Luft durch Rohre in der Erde ansaugen), zus. Vorteil ist die leichte Kühlfunktion im Sommer (zus. Investitionskosten von > 3.000€ bei Helios, fast keine laufenden Kosten)
  5. Sole-Erdwärmetauscher (Kühl- / Wärmeflüssigkeit durch's Erdreich pumpen und damit vorwärmen/kühlen) (zus. Investitionskosten von > 2.000€ bei Helios, laufenden Kosten für Betrieb der Pumpe)
Ich frage mich nur: Welche Alternative ist denn die "Richtige"?

zur Alternative (3) fehlen mir noch Informationen / gute Links im Netz, habe nicht wirklich was finden können.

Wenn nicht viel gegen (3) spricht, find ich das die "vernünftigste" Lösung, weil:
- die Lüftungsanlage einen Unterdruck im Haus erzeugt und die Fehlende Luft durch die Ritzen reinkommt
- mit Strom Wärme zu erzeugen ineffizient ist
- die Investitionskosten bei den Erdwärmetauschern mich abschrecken

Wie seht Ihr das??

Besten Dank und sonnige Grüsse aus Hamburg - J
 
A

Arno

Als Laie weiß ich nicht, warum es zur Vereisung kommen kann bei der Lüftung. Vermute wenn die Feuchte Luft von Innen rausgeblasen und dabei gekühlt wird.
Zu 1). Wenn es so kalt ist, dann ist die einkommende Luft sehr trocken, evtl braucht man dann auch weniger Luft um die Feuchtigkeit rauszubringen?
zu 2) fällt mir ein - ist das nicht ein wenig überdimensioniert? Schließlich macht das ganze keinen Sinn, wenn man mehr in die Heizung steckt, als man Wärme zurückgewinnen kann?!
 
Zuletzt aktualisiert 24.04.2024
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