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Bauender1977
Hallo Bauexperte,
Wir gehen davon aus, dass wir mit einen Architekten aus Erkelenz bauen werden. Uns ist es wichtig dass der Architekt/Bauleiter und die Arbeiter aus der Umgebung kommen.
Sie ist von der Anschaffung und der Nebenkosten nicht billiger als eine Gastherme. Und gerade eine Luftwärmepumpe hat gegenüber einer Sole-Wärmepumpe deutliche Nachteile bei diesen kalten Wintern. Außerdem muss man ja die überschüssige Wärme aus den Solarkollektoren wegleiten zu können, und wenn man die JAZ dadurch deutlich verbessert ist das mehr als in Ordnung.
Als ich die LCC für eine Sole-Wärmepumpe überschlägig gerechnet habe, kam ich bei einer Laufzeit von 15 Jahren auf 50% höhere Kosten. Selbst mittels Photovoltaik rechnet sich selbst nicht bei 100% Eigenversorgung (Voraussetzung: Hausbatterie, die derzeit ein Vermögen kostet) eine Wärmepumpe nicht. Gerade die Anschaffungskosten, Instandhaltung und Zinsen machen meiner Meinung nach die Wärmepumpe (egal welche) betriebswirtschaftlich derzeit nicht sinnvoll.
Nach derzeitigen Überlegen wollen wir monolithisch mit Porenbeton oder T7 zu bauen. So kann man einfacher ggf. zu einem späteren Zeitpunkt an der Dämmung nachbessern. Die ganzen synthetischen Dämmstoffe kommen uns nicht an das Haus.
Viele Grüße
Sebastian
Gott bewahre. Wir hatten zwar mal Kontakt mit einem Architekten aus Oberhausen. In dem ersten Gespräch wurde uns aber offen gesagt, dass die Baubetreuung von einem örtlichen Architekten übernommen wird. Und das wollten wir nicht.Reine Neugierde; Du wohnst und baust in meinem Vertriebsgebiet. In letzter Zeit sind mir in vergleichbarer Konstellation häufig Architekten aus dem Bergischen und weiter Richtung Siegerland begegnet und ich habe mich immer gefragt, was Bauherren antreibt, Architekten zu beauftragen, welche ihr Büro so weit von der Baustelle entfernt betreiben.
Wir gehen davon aus, dass wir mit einen Architekten aus Erkelenz bauen werden. Uns ist es wichtig dass der Architekt/Bauleiter und die Arbeiter aus der Umgebung kommen.
Sollte man eigentlich nicht, aber gerade bei den Verkäufern in den Musterhäusern sehe ich wenig Lust noch die Kompetenz dieses Thema zu erörtern. Und das war bei unserer Reise durch die verschiedenen Häuser immer so. Als man gesagt hat, man wolle ein gut gedämmtes Haus bauen, haben restlos Alle die Euros in den Augen gehabt.Das musst Du als Laie auch nicht „beweisen“ – ein guter Verkäufer erklärt Dir das von ganz allein und ohne Nachfrage.
Du sprichst hier gerade eine Luftwärmepumpe an, hat das einen Grund?Du darfst davon ausgehen – wenn alle am Projekt Neubau beteiligten Planer – ihren Job richtig machen, dass Du bei einem KfW 70-Effizienzhaus (ausgestattet mit Luft-Wasser-Wärmepumpe und Kontrollierte-Wohnraumlüftung) Betriebskosten von € 6-800,00 für Heizung und WW haben wirst; je nach Duschverhalten. Ein KfW 55-Effizienzhaus dürfte imho € 500,00 erfordern, ein echtes Passivhaus dagegen darf nur 15% an fremder Energie verbrauchen! Jetzt kannst Du ganz leicht selbst errechnen, ob und wann sich der Mehraufwand für ein massiv errichtetes KfW 55 oder gar Passivhaus rechnet.
Sie ist von der Anschaffung und der Nebenkosten nicht billiger als eine Gastherme. Und gerade eine Luftwärmepumpe hat gegenüber einer Sole-Wärmepumpe deutliche Nachteile bei diesen kalten Wintern. Außerdem muss man ja die überschüssige Wärme aus den Solarkollektoren wegleiten zu können, und wenn man die JAZ dadurch deutlich verbessert ist das mehr als in Ordnung.
Als ich die LCC für eine Sole-Wärmepumpe überschlägig gerechnet habe, kam ich bei einer Laufzeit von 15 Jahren auf 50% höhere Kosten. Selbst mittels Photovoltaik rechnet sich selbst nicht bei 100% Eigenversorgung (Voraussetzung: Hausbatterie, die derzeit ein Vermögen kostet) eine Wärmepumpe nicht. Gerade die Anschaffungskosten, Instandhaltung und Zinsen machen meiner Meinung nach die Wärmepumpe (egal welche) betriebswirtschaftlich derzeit nicht sinnvoll.
Leider ist es so dass man bei großen Anbietern man explizit danach fragen muss! Ganz davon abgesehen, das viele Anbieter beim Grundhaus sogar auf die Rollläden verzichten.Das ist kein Luxus; eine Fußbodenheizung ist mittlerweile Standard und eine Kontrollierte-Wohnraumlüftung ein imho unverzichtbares musst have!
Das Thema ist in jedem Forum ein Diskussionspunkt. Und jeder versucht entweder sich raus zu halten oder aber seine Meinung gegen jeden und Alles zu vertreten.Oh – das ist ein „Jehova-Thema“ und ich werde den Teufel tun, hier eine Empfehlung auszusprechen. Jedes Material hat gleichermaßen Vor- und Nachteile; fragst Du unsere Bauunternehmer werden Dir zwei von der Hochlochziegel vorschwärmen, 2 von KS, 2 von Leichtbeton und 2 vom Porenbeton usw. Fragst Du hier im Forum werden Dir mehrheitlich die Vorzüge eines WDVS angepriesen – selbst familienintern diskutieren mein Partner und ich über die Sinnhaftigkeit eines WDVS. Ich mag dieses Zeug überhaupt nicht, weil ich nicht in einer Plastikfolie leben wollte; dann kann ich auch Fertighäuser verkaufen und das ist aus unterschiedlichen Gründen auch nicht mein Ding.
Nach derzeitigen Überlegen wollen wir monolithisch mit Porenbeton oder T7 zu bauen. So kann man einfacher ggf. zu einem späteren Zeitpunkt an der Dämmung nachbessern. Die ganzen synthetischen Dämmstoffe kommen uns nicht an das Haus.
Viele Grüße
Sebastian