Kontrollierte Wohnraumlüftung mit Wärmerückgewinnung

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wadi1982

Zu 1: Die 100 € sind dann aber incl. der Wartung für die Gastherme, oder ?

Zu 2: Mehr weis ich leider auch nicht.
 
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AndyT2405

Zu 1: Die 100 € sind dann aber incl. der Wartung für die Gastherme, oder ?

Zu 2: Mehr weis ich leider auch nicht.
1 => Ja, beide zusammen

2 => Ich glaube nicht, dass sich die Hersteller Leisten können, dass in der Anlage selbst Schimmel "gezüchtet" wird.
Schließlich sollen ja gerade Kontrollierte-Wohnraumlüftung Anlagen Schimmel in den Wohnräumen durch kontinuierlichen Luftaustausch verhindern.
 
T

Tauben1a

Hallo,
wir möchten auch eine Kontrollierte-Wohnraumlüftung mit Wärmerückgewinnung einbauen lassen stehen aber vor der Frage ob wir eine zentrale oder eine dezentrale (z.B inventer) Anlage einbauen lassen sollen oder ob eine Kombination sinnvoll wäre.

Nach den Informationen, die ich im Internet und in Gesprächen mit Experten gesammelt habe, kann eine zentrale Anlage den Luftaustausch effizienter gewährleisten, da es zu einer fast vollstaendigen Durchstroehmung aller Raume kommt, die an die Anlage angeschlossen sind. Inventer als dezentrale Anlage versucht zwar diesen Nachteil dadurch auszugleichen, dass je zwei Luefter im Wechselbetrieb arbeiten und die Wärme dann in Keramikelementen zwischengespeichert wird, aber aus meiner Sicht zeigt das nur noch mehr den Vorteil einer zentralen Anlage in Bezug auf die Erreichung eines möglichst vollstaendigen Luftaustauschs (auch wenn die inVenter-Idee grundsätzlich ein Fortschritt ist).
Nachteilig bei den zentralen Anlagen scheinen aber die höheren Kosten und die Problematik mit Reinigung zu sein.

Ich frage mich allerdings ob auch KellerRaume an die zentrale Lüftungsanlage angeschlossen werden sollten. Es scheint mir jetzt fast sinnvoller zu sein, KellerRaume dezentral zu belüften, insbesondere wenn sie nicht bewohnt sind und z.B. als Vorratskammer genutzt werden sollen. Diese Raume würden in der Regel weniger oder gar nicht beheizt und würden sicher daher aus meiner Sicht negativ auf die Wärmerückgewinnung einer zentralen Anlage auswirken, da sie letztendlich den ausgehenden Luftstrom abkühlen.

Die beste Lösung scheint mir daher zur Zeit eine Kombination aus einer zentralen Lüftungsanlage in allen Wohnräumen und dezentralen Anlage im Keller evtl. sogar ohne Wärmerückgewinnung zu sein.

Über Erfahrungswerte oder weitere Gedanken würde ich mich sehr freuen.

Tauben1a
 

€uro

Hallo,
...Ich frage mich allerdings ob auch KellerRaume an die zentrale Lüftungsanlage angeschlossen werden sollten..... Diese Raume würden in der Regel weniger oder gar nicht beheizt und würden sicher daher aus meiner Sicht negativ auf die Wärmerückgewinnung einer zentralen Anlage auswirken, da sie letztendlich den ausgehenden Luftstrom abkühlen.
Die Frage dürfte, wie fast immer, nur durch eine Bilanzrechnung belastbar zu beantworten sein. Wesentliches Kriterium sind u.A. die Bilanzgrenzen. "Halbschwanger" geht nicht. Entweder die Kellerräume liegen innerhalb oder außerhalb der System- /Bilanzgrenzen.
Da keine Wohnräume, sind die Luftraten entsprechend niedriger. Das beheizte Luftvolumen dürfte niedriger, als das der übrigen Wohnräume sein. Die Wärmerückgewinnung wird daher nur geringfügig beeinflußt. Zudem wird nicht kalte Außenluft zugelüftet, sondern infolge der Wärmerückgewinnung eine Mischluft.
Bei dezentraler Lüftung gelangt kalte Außenluft in die Kellerräume. Die Raumheizlasten der darüberliegenden Räume werden höher!

v.g.
 
Zuletzt aktualisiert 23.04.2024
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